„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi ist der zweite Teil um das ungewöhnliche Ermittler-Duo Commissario Andreotti und Geigenbaumeisterin Sophia Lange in Salò. Ich persönlich freute mich sehr als ich diese Fortsetzung entdeckte, da mir der Auftaktkrimi „Tod im Olivenfass“ gut gefallen hatte und mich aufgrund seiner Geigenbau-Thematik überraschen konnte. Um Oliven ging es damals hingegen nur am Rande.
Aus diesem Grund war ich gespannt, welche Entwicklung der Kriminalroman von Renato Pozzi wohl dieses Mal nehmen würde. Abermals rechnete ich mit überraschenden Wendungen und Themenwechseln und wurde nicht enttäuscht. Wobei es dieses Mal keinen thematischen Wechsel gab. Es ging also im Fall tatsächlich um Wein.
„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi: Ein Jagdunfall oder doch Mord?
Dieser Krimi bot dennoch einige Überraschungen, denn obwohl es um Wein geht, gibt es zahlreiche Überraschungen. So geht Andreotti zunächst von einem Jagdunfall aus, denn der Tote wurde von der Kugel eines Jagdgewehrs getroffen.
Im Gegensatz zu seinen Kollegen erkennt Andreotti jedoch schnell, dass mehr dahinter stecken muss, als ein Jagdunfall und nimmt die Ermittlungen auf. Dabei zögert er jedoch zunächst, Sophia Lange um Unterstützung zu bitten. Ja, auf diese Weise nimmt der Krimi einen vergleichsweise langsamen Verlauf und wir lernen Andreotti und sein Team noch einmal von einer anderen Seite kennen.
Wer nun darauf hofft, dass sich also um einen reinen Weinkrimi handelt, bei dem wir als Leserinnen viel über Wein erfahren, liegt genauso falsch, wie derjenige, der erwartet hatte, dass das Thema auch dieses Mal wieder gewechselt wird und der Weinhang lediglich ein zufällig gewählter Fundort für die Leiche des Vagabunden war.
Tatsächlich findet Andreotti recht zügig heraus, dass es sich bei dem Toten um einen stadtbekannten Mann handelt, der mittlerweile zu einem Vagabunden geworden ist. Dass Sophias Meister ihn kennt, behagt ihm so gar nicht.
Aber immerhin kann er sein Interesse an Wein unter Beweis stellen und stellt so einige Nachforschungen an, zu denen es wohl nie gekommen wäre, wenn es sich um einen reinen Jagdunfall gehandelt hätte. Ungünstig für ihn ist nur, dass er auch dieses Mal Sophias Unterstützung auskommt.
„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi: ein ungleiches Ermittlerduo
Im direkten Vergleich der beiden ermittelnden Hauptfiguren war mir bereits im ersten Band aufgefallen, dass Sophia Lange im Vergleich zu Commissario Andreotti eher feinfühlig ist, wobei sie auch ordentlich zupacken kann. Jetzt im zweiten Kriminalroman mit diesem vergleichsweise ungleichen Ermittlerduo werden diese Unterschiede noch stärker herausgearbeitet, aber es zeigt sich auch, warum Andreotti und Sophia Lange eben doch so gut zusammenarbeiten können.
Sie haben nämlich ebenso einige überraschende Gemeinsamkeiten. Dieses zeigt sich beispielsweise in der Weinleidenschaft, die beide verbindet. Mir persönlich sagte diese scheinbare Gegenseitigkeit im gemeinsamen Verfolgen eines Falls überaus zu, denn beide werden von ihrer ganz eigenen Motivation angetrieben. So ist es ihnen aus unterschiedlichen Gründen wichtig, den Fall zu lösen.
Sophia Lange ist darüber hinaus motiviert, ihren eigenen Fall zu lösen, denn der Wein eines entfernten Verwandten schmeckt irgendwie anders. Was dahinter steckt und wie die beiden Fälle miteinander verbunden sind, werde ich euch an dieser Stelle natürlich nicht erzählen, aber Fakt ist, in beiden Fällen geht es um den Wein.
„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi: Eine kleine Weinkunde für Jedermann?
Eine Weinkunde für jedermann erwartet die Leserinnen und Leser aber trotzdem nicht und auch ich hatte zunächst damit gerechnet, dass wir jede Menge über Wein erfahren. Tatsächlich bekommen wir als Leserinnen und Leser auch erste Eindrücke darüber, was einen guten Wein ausmacht, wer jetzt jedoch erwartet, zu erfahren, welchen Wein man welchem Gericht trinken sollte, erwartet etwas anderes, als dieser Kriminalroman bieten kann.
Dieser Roman ist ein Kriminalroman für den Anbau von Wein und über diesen erfahren wir auch durchaus einiges. Der Konsum von Wein wird ebenfalls im Krimi aufgegriffen und in gewisser Weise auch thematisiert, aber nicht im Detail repräsentiert.
Mir persönlich hat dieser besondere Zugang immer ausgesprochen gut gefallen, sodass ich mir vorstellen könnte, weitere Romane über den Anbau von Wein zu lesen. Gleichzeitig stellte sich dieses Thema aber auch als überraschend vielseitig dar, sodass ich zugeben muss, dass mich dieser Themendreh wiederum positiv überrascht hat. Ich persönlich hätte damit gerechnet, dass man den Weinhang zwar als Fundort der Leiche betrachtet, diesen dann aber auch verlässt.
Ganz ähnlich wie es beim vorangegangenen Roman war, wo der Fund der Leiche in einem Olivenfass stattfand, es aber eigentlich nur am Rande um Olivenöl geht. Dieses Mal jedoch – im zweiten Fall – hat Renato Pozzi einen anderen Dreh gefunden, der über den Weinhang als reinen Fundort der Leiche deutlich hinausgeht und diesem Ort mehr Relevanz zuordnet.
Bei „Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi handelt es sich um einen unblutigen Kriminalroman, der tatsächlich das Interesse an Wein weckt, ohne dass man sich dabei gleich ein Gläschen einschenken möchte.
„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi: italienischer Flair
Die Regionen rund um den Gardasee gelten als beliebtes Weinanbaugebiet in Norditalien. Die Tatsache, dass dieser Kriminalroman in Salò und Umgebung spielt und Sophia Lange von Andreotti dazu ermuntert wird, ein örtliches Weingut zu besichtigen und sich als interessierte Touristin in die Abläufe und Traditionen des Weinanbaus einweihen zu lassen. All das sorgt dafür, dass wir als Leserinnen und Leser die Atmosphäre des Gardasees erleben.
Auf diese Weise strahlt der Kriminalroman ein ganz ähnliches Flair aus wie ein Urlaub am Gardasee. Er lädt dazu ein, einige Stunden in guter Gesellschaft und mit einem Glas Valténesi zu verbringen. Wobei die Handlung nicht direkt dazu einlädt, den Wein zu trinken, sondern eher sich einmal mit dessen Anbau zu verfassen.
Genau genommen bin ich mir deshalb auch nicht sicher, ob dieses typische Flair nun italienischen Ursprung ist, oder nicht eher in einer Neugier begründet ist, die mich als Leserin hinter die Fassade des Weinanbaus blicken lässt. Italienischen Flair strahlt die Region rund um Salò aber doch aus, denn sie ist ein typisches Reiseziel, für alle Touristen, die Lust haben, den Gardasee zu entdecken.
Typisch Gardasee mit italienischem Flair wäre es vermutlich vor allem dann, wenn die Genussmomente, die auf den ersten Blick so typisch italienisch erscheinen, noch ein wenig stärker im Buch aufgegriffen würden. Tatsächlich zeigt sich aber, dass sich das italienische Flair mehr zum Ausdruck bringt, als nur über das gute Essen und den leckeren Wein.
Tatsächlich zeichnet sich italienisches Flair durch eine einzigartige Kombination aus verschiedenen Faktoren aus. So gibt es neben der köstlichen italienischen Küche und dem gefühlt obligatorischen Glas Wein weitere wesentliche Dinge, die das italienische Lebensgefühl zum Ausdruck bringen.
Die lebendige und herzliche Art der Menschen, von Andreotti einmal abgesehen, zeigt sich vor allem in den Szenen, in denen Sophia Lange mit anderen Menschen zu tun hat. Da sie insbesondere auf den Weingütern bewusst als Touristin wahrgenommen wird, zeigt sich hier die italienische Gastfreundschaft der Menschen. Gleichzeitig geht es aber auch um die Liebe zur Kunst und zum Design, die ebenfalls insbesondere bei den Weingütern eine wesentliche Rolle spielt.
Die Verbindung von Familie und Gemeinschaft offenbart sich insbesondere in den Zeiten, bei denen Sophia noch nicht auf einem der Weingüter ist, denn Familie gilt als das wichtigste für die Italienerinnen und Italiener. Gleichzeitig zeigt sich eine entspannte Lebensweise, die so ganz typisch für Italien ist.
Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, wie Renato Pozzi dieses typische Lebensgefühl einfängt und in seine Geschichte integriert. Meiner Ansicht nach zeigt sich dieses in ganz vielen kleinen Details, die seine Geschichte um den Toten im Weinhang so lebendig erscheinen lassen.
Es zeigt sich immer auch in der Kulisse selbst, denn die charmanten, ja fast malerisch erscheinenden Landschaften, sowie das angenehme Klima und die reiche Geschichte des Landes tragen ebenfalls dazu bei, mich als Leserin zu begeistern.
Diesem Kriminalroman merkt man an, dass sich der Autor gerne in der Region aufhält und es sich nicht nur um eine kurze Stippvisite vor Ort handelt, sondern er begriffen hat, was das Lebensgefühl der Region charakterisiert. Mir persönlich gefielen die einzelnen Aspekte so gut, dass ich sagen kann, ja Renato Pozzi fängt das italienische Lebensgefühl ein.
„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi: mehr als ein Urlaubsroman?
Dem Gefühl nach ist „Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi weit mehr als ein klassischer Urlaubsschmöker. Dieser Krimi hat das Potenzial zu einem neuerlichen Lieblingskrimi zu werden und das nicht nur für Leser, die gerne am Gardasee Urlaub machen.
Meiner Ansicht nach vermittelt dieser Kriminalroman den Eindruck, gleichzeitig zu entspannen, den Fall aufmerksam zu verfolgen und das Lebensgefühl, Italiens kennen zu lernen. Alles in allem besitzt also das Potenzial, nicht nur im Urlaub gelesen werden, sondern auch rund um den Urlaub herum zu begleiten.
Wer einen Urlaub an den Gardasee plant, kann diesen Krimi lesen, um bereits einen ersten Vorgeschmack zu bekommen und zu erfahren, warum sich eine Reise in dieser Region lohnt. Wer gerade im Urlaub ist, kann diesen Roman abends lesen, um nach einem entspannten Urlaubstag und vielen Eindrücken herunterzukommen und wer den Urlaub bereits hinter sich hat, möchte sich vielleicht mit diesem Krimi an die Orte zurück erinnern, die er besucht hat.
Tatsächlich ist dieser Kriminalroman aber nicht nur für Urlauber geeignet, die die Region besuchen wollen oder sich an den Besuch der Region zurück erinnern wollen, sondern auch für beispielsweise Weinliebhaber gut geeignet. Es reicht also, man sich für die Themen dieses Buches begeistert, man muss nicht unbedingt selbst einen Urlaub in der Region in Erwägung ziehen, um mit diesem Buch seine Freude zu haben.
Gleichzeitig ist „Der Tote im Weinhang“ wie auch sein Vorgänger speziell genug, als dass ich sagen würde, es ist nicht für jeden gleichermaßen geeignet man sollte sich schon für das Thema begeistern können. Wenn du dich noch nie mit Wein beschäftigt hast, aber neugierig bist, wie die verschiedenen Anbaubedingungen die Qualität und den Geschmack des Weins beeinflussen können, dann ist dieser Kriminalroman möglicherweise ein guter Einstieg ins Thema.
Ein Sachbuch, das sich mit allen Eventualitäten auf den Weinanbau einstimmt, ist dieser Roman jedoch nicht. Faktisch motiviert es dich nicht, selbst Wein anzubauen, sondern dich beim Kauf einer Flasche Wein genau mit dem zu beschäftigen, was dir dieser Wein bieten kann.
Wer jedoch tiefer in das Thema Weinanbau einsteigen möchte, sollte sich hier nicht der Erwartung hingeben, dass dieser Krimi ein Sachbuch ersetzt. Zwar erfahren wir als Leserinnen und Leser eine Menge über den Weinanbau in der Region des Gardasees, aber es reicht nicht aus, um selbst zum Winzer zu werden. Wer das plant, braucht aber ganz sicher auch mehr als ein Sachbuch zum Thema.
„Der Tote im Weinhang“ bietet Inspiration und macht neugierig auf das Thema. Es ersetzt keinen Kurs und gibt doch tiefe Einblicke in die Fragestellung, warum Weine so unterschiedlich charakterisiert werden. So erfahren wir ganz nebenbei, inwiefern sich der Die Verarbeitung von Weißwein, Rosé und Rotwein nach dem Anbau der Trauben voneinander unterscheiden.
Wir erfahren mehr darüber, warum ein kalkhaltiger Boden den Geschmack ebenfalls verändert. Trotzdem handelt es sich hierbei nicht ausschließlich um einen Weinkrimi, vielmehr wird auch eine Familientragödie thematisiert, die eine gewisse Dynamik entfaltet und trotzdem nicht düster erscheint.
Ich möchte keinesfalls auf die zahlreichen Facetten eingehen, die dieser Kriminalroman zu bieten hat und doch bin ich mir sicher, dass dieser Gardaseekrimi weit mehr zu bieten hat, als nur entspannte Unterhaltung im Rahmen eines Urlaubs. Natürlich kann dieser Krimi in einen Urlaub mitgenommen werden und dennoch ist das nicht eine einzige Verwendungsmöglichkeit.
Ich selbst habe mich bewusst dafür entschieden, diesen Krimi nicht als einen reinen Urlaubskrimi oder einen Regionalkrimi zu betrachten, sondern als einen Kriminalroman, in dem es einen Toten gibt und in dem es um Wein geht.
Es handelt sich also für meinen Geschmack eher um einen kulinarischen Krimi, den man gut jetzt lesen kann, um sich neben einem durchaus stressigen Alltag etwas Entspannung zu gönnen. Dieser Krimi kann als Urlaubsbegleitung dienen, er kann aber ebenso gut ein paar Stunden Auszeit bedeuten, die einen Urlaub vielleicht nicht ersetzen, aber eben doch dazu beitragen, ein wenig Stressabbau zu betreiben.
Mich konnte dieser Kriminalroman auf jeden Fall gut unterhalten, so das ich mich persönlich sehr darüber freuen würde, weitere Bücher dieses Autors lesen zu können. Die Geschichte verbindet italienisches Lebensgefühl mit Spannung und Kulinarik und stellt für mich somit eine gelungene Verbindung dar, die einzig zu einem einlädt, zur Entspannung.
„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi: Lebendig und ansprechend
„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi ist ein Kriminalroman, der ebenso lebendig wie ansprechend ist und dabei nicht nur von einer starken Kulisse wie dem Gardasee lebt, sondern auch und insbesondere von den Emotionen, die im Verlaufe der Ermittlungen entstehen.
Für mich als Leserin war es daher nicht ganz einfach, zu verstehen, wie die Dynamik der Geschichte entsteht. Fakt ist jedoch, dass dieser durchaus alles andere als gewöhnliche Roman eine gewisse Sogwirkung entfaltet, die vor allem durch die Tragödie des Toten entsteht. Dass dieser bereits vor seinem Tod unglücklich war, zeigt sich für mich als Leserin deutlich, je mehr ich über den Toten erfahre.
Obwohl ich mit dem Vagabunden mitfühle, gelingt es Renato Pozzi, keinesfalls so etwas wie Mitleid zu transportieren, sondern eher ein gewisses Mitgefühl zu fördern. Meiner Ansicht nach ist es genau dieses Mitgefühl, das diesen Kriminalroman so stark werden lässt, denn letztlich gibt es für alles eine logische aber auch von Emotionen geprägte Auflösung.
Mir persönlich hat die Art und Weise, wie Renato Pozzi die Geschichte erzählt und entfaltet, ausgesprochen gut gefallen, da sie auf eine Weise erzählt wird, die es mir als Leserin ermöglicht, Commissario Andreotti und Sophia Lange bei ihren jeweiligen Nachforschungen zu begleiten.
Auf diese Weise habe ich stets das Gefühl, mittendrin zu sein und die Geschichte nicht nur als Außenstehende im Rückblick erzählt zu bekommen. Gleichzeitig bekomme ich weder die Emotionen von Andreotti noch von Sophia auf dem Silbertablett dargeboten, denn es ist keine Innenansicht, sondern eine Art der äußeren Betrachtung.
Als Leserin stehe ich somit an der Seite von den beiden Ermittlern und kann doch nicht voraussehen, was als nächstes passiert. Genauso muss meiner Meinung nach ein guter Krimi aufgemacht sein, denn die Emotionen entstehen über die Gespräch und über die Beziehungsebene zwischen den einzelnen handelnden Figuren.
Jede einzelne Figur wird dabei durch ihre ganz individuelle Stimme, aber auch durch ihren ganz eigenen Charakter zum Leben erweckt. Könnte ich während des Lesens meine Augen schließen, so würde ich wahrscheinlich den Roman als eine Art Film präsentiert bekommen. So jedoch bleibe ich lieber mit offenen Augen mitten im Geschehen und erfreue mich an den Verlauf, den dieser Kriminalroman nimmt.
„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi: ein weiterer Fall?
Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi macht Lust auf mehr, sodass ich sehr hoffe darauf hoffe, dass diese Reihe mindestens noch eine weitere Fortsetzung erhält. Mir persönlich sind sowohl kommissarische Andreotti als auch Sophia Lange mittlerweile irgendwie ans Herz gewachsen.
Als Figuren mag ich sie insbesondere ihre Gegensätzlichkeit und so würde ich mich freuen, wenn sie in einem weiteren Fall die Gelegenheit hätten, noch einmal zu ermitteln. Persönlich könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es dem Autor, Renate Pozzi, leicht fallen dürfte, diese Reihe fortzuführen, schließlich gibt es noch weitere Aspekte, die neben Musik und Wein zu den schönen Künsten und Genüssen gehören.
Würde es sich lohnen, einen weiteren Krimi dieses Autors zu lesen? Nun, will sicher, dass er mich begeistern würde, damit ersten beiden Teile ausgesprochen gut gefallen haben und ich nicht wüsste, was mich davon abhalten sollte, auch ein weiteren Fall mit beiden Ermittlern zu verfolgen.
Über den Autor Renato Pozzi
Renato Pozzi lebt mit Frau und vier Kindern in München. Der Gardasee und insbesondere Salò sind ihm in den letzten Jahren zur zweiten Heimat geworden.“ (Droemer Knaur)
Fazit zu „Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi
„Der Tote im Weinhang“ von Renato Pozzi bietet eine gelungene Fortsetzung mit dem ungewöhnlichen Ermittler-Duo Commissario Andreotti und Geigenbaumeisterin Sophia Lange. Der Krimi fesselt durch überraschende Wendungen und thematische Tiefe, die diesmal um den Weinranken kreist.
Die Charaktere sind facettenreich und die lebendige Kulisse am Gardasee trägt zur Atmosphäre bei. Der Roman vermittelt nicht nur Spannung, sondern auch einen Einblick in den Weinanbau der Region. Mit einer Mischung aus Krimi, Genuss und italienischem Flair regt er dazu an, sich entspannt in die Geschichte fallen zu lassen.
„Der Tote im Weinhang“ ist nicht nur für Urlauber, sondern auch für Weinliebhaber und Krimifans eine lohnende Lektüre, die Lust auf weitere Fälle des Ermittlerduos macht. Ich würde mich auf jeden Fall über einen neuen Fall freuen!
Der Tote im Weinhang
"Der Tote im Weinhang" von Renato Pozzi ist der zweite Teil um das ungewöhnliche Ermittler-Duo Commissario Andreotti und Geigenbaumeisterin Sophia Lange in Salò. Ich persönlich freute mich sehr als ich diese Fortsetzung entdeckte, da mir der Auftaktkrimi "Tod im Olivenfass" gut gefallen hatte und mich aufgrund seiner Geigenbau-Thematik überraschen konnte. Um Oliven ging es damals hingegen nur am Rande.
URL: https://www.droemer-knaur.de/buch/renato-pozzi-der-tote-im-weinhang-9783426530221
Autor: Marie Lanfermann
Autor: Renato Pozzi
ISBN: 978-3-426-53022-1
Veröffentlichungsdatum: 2024-03-01
Format: https://schema.org/Paperback
4.7
Vorteile
- Überraschende Wendungen in der Handlung
- Thematische Tiefe um den Weinranken
- Facettenreiche Charaktere von Commissario Andreotti und Sophia Lange
- Lebendige Kulisse am Gardasee mit italienischem Flair
- Einblick in den Weinanbau der Region
- Gelungene Mischung aus Krimi, Genuss und Atmosphäre
- Fesselt durch emotionale Dynamik und Mitgefühl der Figuren
- Sogwirkung und Spannungsbogen halten die Leser*innen bei der Stange
- Möglichkeit, sich entspannt in die Geschichte fallen zu lassen
Nachteile
- Nicht ausschließlich ein Weinkrimi, kann falsche Erwartungen wecken
- Nicht detaillierte Weinverkostung oder Weinkunde für jeden Leser*in
- Für manche Leser*innen möglicherweise nicht spezifisch genug in den Themenbereichen
- Kann als Urlaubsroman missverstanden werden