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Gestern habe ich euch den Lesungsbericht versprochen, heute …

Gestern habe ich euch den Lesungsbericht versprochen, heute …
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… könnt ihr ihn hier bei mir lesen. Auch einige Fotos gibt es. Vorab möchte ich mich jedoch schon einmal für die Qualität entschuldigen. Die Lichtverhältnisse des Fotos der drei Redner waren auf jeden Fall zu dunkel. Dennoch halte ich es für absolut notwendig, euch zumindest ein Bild zu zeigen, auf dem alle drei gleichzeitig zu sehen sind.

Nachdem ich euch gestern kurz in das Thema des Buches eingeführt habe (es geht um Übermenschen), möchte ich euch heute keinen Vortrag über den Inhalt halten. Ich möchte euch vielmehr über die Atmosphäre, die Stimmung vor Ort und die eigentliche Lesung informieren.



Von links nach rechts: Heiko Deutschmann, Cody McFadyen
und Margarete von Schwarzkopf 

 Wie auf dem Foto ja schon gesehen habt, war es relativ dunkel. Das war jedoch gar kein Problem, schließlich waren wir da, um etwas zu hören. Die Moderation des Abends machte Margarete von Schwarzkopf, die vielleicht einigen aus dem NDR bekannt ist. Sie stellte Fragen an Cody McFadyen und begleitete die Zuhörer so durch den Abend. Wir erfuhren einiges darüber, wie dieses Buch entstanden ist.
Zu allererst einmal ging es darum, warum dieses Buch ohne Smoky stattfand. Es ist damit das erste Buch, das nicht Teil der beliebten Serie ist. Es handelt sich um einen sogenannten Standalone. Der Autor begründete diesen Schritt damit, dass er neue Frische in die Serie bringen wollte. Darauf angesprochen, ob in die Arbeit an dem neuen Buch gefallen hat, erklärte er, dass ihm sehr wohl Spaß gemacht hat. Allerdings sei es auch ein anderes Arbeiten gewesen, denn schließlich hält er die Figuren erst kennenlernen müssen.
Gleichzeitig wies er auf die schwierige Recherche hin, die ihn zeitweise richtig traurig stimmte. Er recherchierte für dieses Buch nämlich im Umfeld von Kindesmissbrauch. Tatsächlich sei es unvorstellbar, was manche Eltern ihren Kindern antun.

Anschließend las er aus seinem Buch einen Absatz vor. Dieser war sehr interessant, zeigte er doch, dass der Protagonist David von seinem Martyrium eine richtig liebevolle Mutter hatte, die leider im Alter von sechs Jahren verstarb. Dieses erste Bild war ein sehr starkes Bild, das zeigte, in welch einem beschützten Umfeld der Protagonist aufwuchs.
Apropos Bild der Autor dieses Buch wies nicht nur darauf hin, dass der Roman keinesfalls autobiografisch sei, sondern allenfalls Parallelen enthielt. So liebte seine Mutter wie die Mutter im Buch die Musik von Bob Dylan.
Er wies auch darauf hin, dass er zum Schreiben eines Buches zuerst einmal ein starkes Bild bräuchte. Erst wenn der dieses starke Bild vor sich sieht und eine starke erste Szene hat, schreibt er das Buch. Anderenfalls wird etwas anderes geschrieben.



Hochkonzentriert beim Signieren nach der Lesung: Cody Fadyen.

 Vielleicht fragen sich auch einige, wann Cody McFadyen zum Schreiben kam. Es war keinesfalls ein Kindheitswunsch von ihm. Vielmehr hat er viele Ideen, was er werden wollte, und entschied sich mit 35 Jahren dazu, zu schreiben. Cody McFadyen geantwortet auch noch einige weitere Fragen, so erfuhren wir, dass seine gesamte Familie mit Ausnahme seiner Tochter seine Bücher liest. Die Reaktionen auf diese seien jedoch sehr unterschiedlich.



Heiko Deutschmann nach der Lesung.

 Im Anschluss folgten einige deutsche Teile des Buches. Diese las Heiko Deutschmann. Viele von euch dürften ihn als Schauspieler oder Synchronsprecher kennen.
Alles in allem war diese Lesung sehr gut und richtig unterhaltsam. Wen wundert es da, dass es nahezu ausverkauft war.

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