„Sternstunde: eine Wintererzählung“ von Karin Kalisa ist ein fabelhafter Kurzroman, der mit der Magie und Mythologie von Weihnachten spielt. Karin Kalisa lädt ihre Leser dazu ein, all das Magische und den Zauber des Weihnachtssterns wieder mit Kinderaugen zu betrachten.
Die Hauptfigur dieser Erzählung ist Kimberly Stella Goldschmidt, beinahe 8 Jahre alt. Darüber hinaus gibt es weitere Figuren, die für den Verlauf der Geschichte essentiell: Mutter Marylou Goldschmidt, Vater Michael Goldschmidt, Bruder Sari, sowie Arthur Sanftleben, dessen Bruder und Kims Klassenkamerad Max. Sie alle erscheinen im Rahmen der Geschichte zunächst eher beiläufig und doch wäre die Geschichte ohne das Zusammenspiel jeder einzelnen Figur mit den anderen nicht dasselbe.
Eine weihnachtliche Wintergeschichte
Da die Geschichte selbst im November und Dezember spielt, müsste ich sie eigentlich als eine weihnachtliche Wintererzählung einordnen. Dieser Eindruck wird noch dadurch verstärkt, dass Sari am 6. Januar geboren wurde und seine kleine Schwester Kim am Heiligen Abend, also praktisch unter dem Weihnachtsstern geboren. Genau um diesen Stern geht es auch im Rahmen dieser Erzählung.
Dennoch fällt es mir schwer, dieses Buch als reine winterliche Weihnachtsgeschichte zu sehen, denn Kim interessiert seit frühester Kindheit für Astronomie und indirekt auch für Philosophie. Dieses Interesse greift Karin Kalisa auf und beschäftigt sich ebenso indirekt mit den wesentlichen Werten des Weihnachtsfests.
Moral: Wunder liegen irgendwo zwischen Glaube und Wissenschaft
Wer sich diese 120 Seiten lange Geschichte gönnt, bemerkt im Verlauf dieser Geschichte, dass Wunder und Magie stets eine gelungene Verbindung aus Glaube und Wissenschaft darstellen. Somit erinnert dieses Buch möglicherweise an Galileo Galilei oder an „Ketzer“ von Stephanie Parris.
Trotz dieser Verbindung zwischen Glaube und Wissenschaft verbreitet „Sternstunde“ auf seinen insgesamt nur 120 Seiten eine ganze Menge Optimismus und Freude. Auf den ersten Blick vielleicht ein Buch über Weihnachten, fällt es mir doch schwer dieses Buch auf den weihnachtlichen Grundgedanken zu reduzieren.
Philosophie und Astronomie sind in diesem Buch so leicht zugänglich, dass man dieses Buch in der Adventszeit als Familienabenteuer betrachten kann. Vielleicht möchte man es gemeinsam lesen.
Worum geht’s?
„Eine so zauberhaft wie poetische Weihnachtsgeschichte der Spiegel-Bestseller-Autorin Karin Kalisa, für die Zeit der kurzen Tage und langen Nächte. Der wunderbare Weihnachtsstern soll nur ein Komet gewesen sein, ein Klumpen Gas und Staub? Die fast achtjährige Kim ist fassungslos über das, was sie da im Radio hört.
Zwar weiß der Astrophysiker Arthur Sanftleben eine viel spannendere Geschichte zu erzählen, von einem ungewöhnlichen Zusammentreffen von Jupiter und Saturn. Doch erst der gleichaltrige Max, Star-Wars-Fan und Sternenkundiger, zeigt Kim, dass Wissenschaft und Wunder sich nicht ausschließen müssen.
Eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte: geheimnisvoll und strahlend wie der Weihnachtsstern selbst.“ (Klappentext)
Diese Geschichte ist trotz der philosophischen Elemente keinesfalls von Schwere geprägt. Viel eher zeichnet sich die Sprache wie auch die Handlung durch eine kindgerechte Leichtigkeit aus.
Feine Stilistik
Diese kindgerechte Leichtigkeit im Umgang mit dem Thema Philosophie entsteht meinem Eindruck nach vor allem durch eine einfühlsame Sprache und einer eben solchen Präzision. Gleichzeitig erweckt der Schreibstil selbst den Eindruck, als spiele Karin Kalisa sehr gerne und auf hohem Niveau mit Sprache.
Über Karin Kalisa
„Karin Kalisa, geboren 1965, lebt nach Stationen in Bremerhaven, Hamburg, Tokio und Wien seit einigen Jahren im Osten Berlins. Sowohl als Wissenschaftlerin als auch mit dem Blick einer Literatin forscht sie in den Feldern asiatischer Sprachen, philosophischer Denkfiguren und ethnologischer Beschreibungen. Nach Karin Kalisas erstem Roman „Sungs Laden“ erschien ihre Wintererzählung „Sternstunde“.“(Quelle: Droemer Knaur)
Ich selbst habe „Sungs Laden“ bislang nicht gelesen, glaube aber, dass dieses Buch ebenso lesenswert ist wie „Sternstunde“ und hoffe aus diesem Grund auf weitere Erzählungen dieser Autorin.
Fazit zu „Sternstunde: eine Wintererzählung“ von Karin Kalisa
Eine weihnachtliche Wintergeschichte voller Wunder und Magie, die so leicht ist, wie eine Schneeflocke und doch so machtvoll wie ein ganzer Schneesturm. Dieses Buch hat das Potential zum Lieblingsbuch im Advent.
Sternstunde.
"Sternstunde: eine Wintererzählung" von Karin Kalisa ist ein fabelhafter Kurzroman, der mit der Magie und Mythologie von Weihnachten spielt. Karin Kalisa lädt ihre Leser dazu ein, all das Magische und den Zauber des Weihnachtssterns wieder mit Kinderaugen zu betrachten.
URL: https://www.droemer-knaur.de/buch/karin-kalisa-sternstunde-9783426281901
Autor: Karin Kalisa
Autor: Karin Kalisa
ISBN: 978-3-426-28190-1
Veröffentlichungsdatum: 2018-10-01
Format: https://schema.org/Hardcover
Autor: Karin Kalisa
ISBN: 978-3-426-45158-8
Veröffentlichungsdatum: 2018-09-26
Format: https://schema.org/EBook
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Sternstunde.
"Sternstunde: eine Wintererzählung" von Karin Kalisa ist ein fabelhafter Kurzroman, der mit der Magie und Mythologie von Weihnachten spielt. Karin Kalisa lädt ihre Leser dazu ein, all das Magische und den Zauber des Weihnachtssterns wieder mit Kinderaugen zu betrachten.
URL: https://www.droemer-knaur.de/buch/karin-kalisa-sternstunde-9783426281901
Autor: Karin Kalisa
Autor: Karin Kalisa
ISBN: 978-3-426-28190-1
Veröffentlichungsdatum: 2018-10-01
Format: https://schema.org/Hardcover
Autor: Karin Kalisa
ISBN: 978-3-426-45158-8
Veröffentlichungsdatum: 2018-09-26
Format: https://schema.org/EBook
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