Hallo und herzlich willkommen zur Blogtour zu „Madame Yin“. Wir haben heute den 8. April und reisen zurück in das Jahr 1788, genauer gesagt, in den September des Jahres 1788. Celeste Summersteen erwartet uns bereits in ihrem Büro. Auf ihrem Schreibtisch liegt ein einzelner Artikel aus der Times. „Setzt euch!“, bittet sie uns Platz zu nehmen. „Ich habe gerade die Times gekauft.“ Sie zeigt auf einen Stapel ungeordneter Artikel, lächelt und setzt sich uns gegenüber. „Lest sie ruhig, aber eigentlich reicht auch dieser eine.“ Sie zeigt auf den einzelnen Artikel, der auf ihrem Schreibtisch liegt:
„Madame Yin tot in Themse aufgefunden“
In der Themse wurde in der letzten Nacht eine weibliche Leiche aufgefunden. Der Körper wurde in eine Schiffsschraube hineingezogen und verlor bei der Bergung ihr linkes Bein. „Wir wunderten uns zunächst nur, dass unser Schiff langsamer wurde und irgendwie schwerfällig. Wissen se? Man kennt das ja, irgendetwas hat sich in der Schiffsschraube verfangen. Am besten löst man es sofort. Wir wussten ja nicht, dass es sich dabei um die Leiche einer Frau handelt“, so einer der Fischer. Er ist groß, ein wenig behebe, schwerfällig, aber er hat lange Jahre auf der Themse gearbeitet.
„Ich hab natürlich sofort erkannt, dass es sich um eine Frau mit gewisser Stellung handelt“, gibt sein Kompagnon zu Protokoll. „Natürlich haben wir wegen dem Leichenfund die Polizei gerufen. Das mussten wir ja, hat uns aber die ganze Arbeit der Nacht ruiniert.“ Die Polizei erschien wenig später, doch zunächst gab es ein Kompetenzgerangel um die Zuständigkeit. Mr Edwards von Scotland Yard wollte den Fall übernehmen, aber sein Ausbilder, den er mittlerweile in Rang und Stellung überholt hatte, wusste nicht so recht wozu das nutzen sollte. Ganz konfliktfrei verliefen die Ermittlungen also nicht und dennoch sie fanden eine erste Spur. Die Leiche wurde als Madame Yin identifiziert, eine Größe des Rotlichtviertels, so berühmt wie berüchtigt.
Willkommen in der Opium-Hölle
Madame Yin hatte sich in all den Jahren, die sie im Rotlichtviertel tätig war einen Namen gemacht. Sie war als Frau angesehen und unabhängig, aber der Ruf dieser Dame war alles andere als damenhaft. Opiat-Königin wurde sie genannt, natürlich nur im geheimen, und niemand wusste so recht, wo sie eigentlich hergekommen war. „Sie ist Asiatin, hat aber viele Jahre schon in England gelebt. Der englische Lebensstil und die englische Sprache ist ihr in Fleisch und Blut übergegangen. Englisch hat sie besser gesprochen als mancher Einheimischer“, hört man Stimmen aus ihren Kreisen munkeln.
„Wir haben in ihrem Mund ein Stück Stoff und eine Haarlocke gefunden“, sagt Mr Edwards. „Leider bringen uns die Spuren erst einmal nicht weiter. Denn den Täter konnten wir noch nicht aufspüren. Jedoch ähnelt der Modus Operandi dem Fall der jungen Estelle vor einigen Monaten. Auch in ihrem Mund befand sich ein Stück Stoff und eine Haarlocke, das bedeutet, der Täter lässt seine Spuren gezielt zurück. Die Haarlocke wie auch das Stück Stoff gehören zu seinem Vorgehen. Zudem hatte sie die gleichen Spuren am Hals. Das heißt, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es der selbe Täter.“
Er vermutet: „Ich hätte diesen Täter schon längst ermitteln können. Allerdings ist da ja auch noch diese Privatdetektivin, Celeste Summersteen. Sie ist ein Laie und dann auch noch eine Frau. Ganz ehrlich, wie soll sie mir bei der Aufklärung helfen. Auf diese Weise könnte nur jemand helfen, der Estelle oder Madame Yin noch am Abend vor ihrem Tod getroffen hat.“
Jetzt sind Sie gefragt: Zeigen sie Zivilcourage für Madame Yin
Sie haben es gehört: Scotland Yard bittet um ihre Mithilfe. Also, wer hat die Tote in den letzten Stunden ihres Lebens gesehen?“
Celeste blickt uns mit einem verschmitzten Lächeln an. „Bei dem Fall der jungen Estelle könnte ich den Herren Detektives sicher zur Hand gehen. Wissen Sie, genau wegen dieses Falls bin ich nun im Londoner East End.“
Gewinnspiel
Natürlich könnt auch ihr Miss Summersteen und Mr Edwards bei der Auflösung des Falls helfen. Stellt euch vor, ihr habt Madame Yin am Abend vor ihrem Tod noch getroffen. Macht eure Zeugenaussage.
Folgendes könnt ihr gewinnen:
- 1. Preis: signiertes Print
- 2.+3. Preis: Print
- Trostpreise: signierte Postkarten
Das Gewinnspiel geht bis 9.4. um 23:59 Uhr
Teilnahmebedingungen
Blogtourfahrplan
- 5.4. Buchvorstellung bei Diana von Abendsternchens bunte Welt
- 6.4. Celeste stellt sich vor bei Benny von Bücherfarben
- 7.4. Ein Streifzug durch London bei Michéle von Elchis World of Books
- 8.4. Ein Blick ins Extrablatt der Times bei Marie von Vielleserin –> hier macht die Tour aktuell Halt
- 9.4. Autoreninterview bei Jasmin von Bücherleser
- 10.4 Gewinnerbekanntgabe auf allen Blogs
karin
Hallo liebe Marie,
habe Dir meine Zeugenaussage per PN geschickt, denn es gab einen Fehler bei WorldPress.
Hoffentlich ist sie angekommen.
LG..Karin..
karin
Hallo und guten Tag,
erst einmal herzlichen Dank für den heutigen Beitrag zur Blogtour.
Ich helfe, gerne der Polizei, deshalb hier meine Zeugenaussage. Also mein Freund ist der Botenjunge eines, kleinen Schokoladengeschäftes in der City von London. Besonders Spezallität belgische Pralinen da gibt es kein anders Geschäft mehr in London müssen sie wissen. Madame Yin ist eine sehr gute Kundin und lässt sich gerne 2 belgische Pralinen mit besonderer Füllung nach Hause liefert. Dummerweise war gerade an diesem Tag mein Freund etwas unpässlich und deshalb und nur außnahmesweise habe ich diesen Lieferauftrag ausgeführt.
War schon alles etwas komisch diese geschminkten Frauen und überall dieser Geruch nach weiß was ich??. Keine Ahnung. Zwei Männer am Eingang meinten hier hätten Frauen keinen Zutritt erst als ich ihnen klargemacht habe….das ich die Lieferung der Süßigkeiten bringe durfte ich an den Männern vorbei. Doch gesehen habe ich Madame Yin eigentlich nicht, denn sie stand singend hinter einen Wandschirm. Aber sie bedankte sich bei mir für die Lieferung und so bin ich dann wieder gegangen und war wirklich froh.
So das war meine Aussage mehr weiß ich nicht.
LG..Karin…
Marie
Hallo Karin,
bitte entschuldige, mein WordPress hat dich noch nicht als genehmigten Kommentarschreiber kennen gelernt. Jeder muss einmal genehmigt worden sein, dann ist der Kommentar direkt sichtbar. 😉 Mein persönliches Spamproblem ist dadurch gelöst. WP kennt dich nun als akzeptiert. Zukünftig kannst du dann ganz normal kommentieren.
Vielen Dank auch für deine Kommentare.
Liebe Grüße, Marie
Katja
Hallöchen und danke für den tollen Beitrag. 🙂
Also ich versuche mal, ob ich da helfen kann. Madame Yin war mir auf der Strasse begegnet, sie wirkte etwas angespannt, aber ich denke, dass sie dann wieder auf dem bekannten Weg zur Opium-Hölle war, da hat sie sich oft aufgehalten, weil sie Opium liebte. Das war wahrscheinlich das letze Mal, dass ich die nette Dame sah.
Alles Liebe,
Katja
Katja
Hallo und vielen Dank für diese schöne Extrablatt zur Blogtour!
Hier nun meine Zeugenaussage: Bei einem abendlichen Spaziergang an der Themse begegnte mir eine auffällig gekleidete Frau, die mit schnellen Schritten an mir vorbeilief. Nachdem ich heute das Bild der toten Frau in der Zeitung gesehen habe, bin ich mir sicher, dass es sich um die Frau handelt, die mir gestern Abend an der Themse gesehen haben. Weitere Personen in der unmittelbaren Umgebung habe ich nicht gesehen, mir ist nur aufgefallen, dass es Madame Yin sehr eilig hatte und ich hatte den Eindruck, dass sie sehr aufgewühlt war.
LG
Katja