… gerne, der seine Bücher einmal gelesen hat. Die Welt in der Ann Kathrin Klaasen lebt erscheint so real. Die Figuren sind extrem vielsichtig. Die Ankündigung der Lesung in Dortmund führte nun dazu, dass ich mir selbst im letzten Monat den ersten Teil zugelegt habe. Für Zugfahrten.
Im Zug habe ich dann auch mal angefangen, das Buch zu lesen. Mir war von Anfang an klar, dass ich es nicht schaffen würde, alle bisherigen Bände zu lesen. Dennoch wollte ich wissen, was mich bei der Lesung eigentlich erwartet. Stellt sich die Frage, warum ich zur Lesung eines Autors gehe, von dem ich bislang noch nichts gelesen hatte.
Nun kurz gesagt: Ich habe einiges Gute über die Reihe gehört. In meinem Bekanntenkreis hatten viele die Bücher gelesen und auch durch die Facebook-Seite Crimethrill lernte ich die Bücher per Mundpropaganda kennen. Genau aus diesem Grund wollte ich mir die Lesung auf keinen Fall entgehen lassen.
Ich möchte hier keine falsche Information weitergeben, aber so rein vom Gefühl würde ich denken, die Lesung war ausverkauft. Es mussten sogar noch Stühle ergänzt werden. Gelesen wurde aus dem aktuellen Krimi “Ostfriesenmoor”. Zwar fehlen mir wie gesagt die anderen Krimis, aber der Autor machte es auch Neulingen leicht, der Geschichte zu folgen.
Er las nämlich nicht nur aus dem aktuellen Krimi, sondern erzählte vor allem etwas über die Entstehung der Serie, über die Charaktere und Orte. Auch lies er seine Recherche nicht unerwähnt.
Die Art und Weise, wie er von alle dem erzählte, war einerseits sehr authentisch, andererseits jedoch auch echt humorvoll. Die Atmosphäre war entspannt und fast schon familiär.
Während der Lesung erfuhren wir, dass Klaus-Peter Wolf die größte Inspiration aus seinem eigenen Alltag zieht. Außerdem scheint selbst gerne und viel zu lesen und aus den Fehlern anderer zu lernen.
Zu Gast bei Klaus-Peter Wolf wäre wohl jeder …
9. Oktober 2013
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