Mit „Zu gut für die Tonne“ gibt es endlich eine Fortsetzung der Reihe „Die drei von der von Müllabfuhr“. Diese wird heute Abend um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
Auf ein Wiedersehen mit Uwe Ochsenknecht in der Rolle von „Käpt’n“ Werner Träsch freuen sich nicht nur die Stammzuschauer der Reihe. Aufgrund seiner in sich abgeschlossenen Geschichten, die immer einen aktuellen Bezug besitzen, der jedoch gleichzeitig zeitlos ist.
„Zu gut für die Tonne – Die drei von der Müllabfuhr“: Lebensmittelverschwendung
Schon der Titel „Zu gut für die Tonne“ verrät, worum es in dieser Episode von „Die drei von der Müllabfuhr“ geht. Das Thema Lebensmittelverschwendung geht uns letztendlich alle an, denn viel zu oft landen Lebensmittel, die eigentlich noch gut sind in der Mülltonne. Vermeidbar wäre das auf jeden Fall. Dies fällt vor allem dann auf, wenn man sich fragt, was da eigentlich weggeworfen wird.
Lebensmittelverschwendung: Was wird weggeworfen?
Rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle fielen im Jahr 2020 an. Neben übrig gebliebenen Speiseresten und nicht verkauften Lebensmitteln sind hier auch nicht essbare Bestandteile wie Nuss- und Obstschalen, Strünke und Blätter, Kaffeesatz oder Knochen erfasst.
Bei Restaurants fallen 17 Prozent (1,9 Mio. Tonnen) der Abfälle an. Hierbei handelt es sich neben nicht essbaren Bestandteilen auch um übrig gebliebene Speisereste, die zurück gegangen sind. Der Großteil der Lebensmittelabfälle entsteht jedoch mit 59 Prozent (6,5 Mio. Tonnen) in privaten Haushalten.
Dies bedeutet, jeder Mensch im Jahr rund 78 kg Lebensmittel entsorgt. Das klingt viel und ist es sicher auch, aber in diesen 78 kg sind auch Nuss- und Obstschalen, Kaffeesatz, Knochen und Verdorbenes enthalten.
Lebensmittelverschwendung: Warum schmeißen wir so viel weg?
Wenn man nach dem Warum und den Ursachen der Lebensmittelverschwendung fragt, dann fällt auf, das es eine Vielzahl von möglichen Ursachen gibt. Hier wäre zuerst einmal das Mindesthaltbarkeitsdatum zu nennen.
Seid ehrlich, auch ihr orientiert euch daran. Oftmals sind die Lebensmittel mit Mindesthaltbarkeitsdatum aber noch tadellos. Darum sollte man die Packung erst öffnen und die Haptik, den Geruch und schließlich den Geschmack überprüfen.
Ist alles in Ordnung kann man die Lebensmittel ohne Probleme weiter verwenden. Eine falsche Lagerung trägt ebenfalls dazu bei, dass Lebensmittel schneller an Konsistenz und Geschmack verlieren oder schlecht werden. Wenn man auf eine korrekte Lagerung achtet, bleiben die Lebensmittel länger frisch und genießbar.
Überdenken sollte man auch seine Einkaufsgewohnheiten. Gebt es doch zu, normalerweise schreibt auch ihr einen Einkaufzettel und kauft am Ende Lebensmittel, die gar nicht auf der Liste standen. Wenn wir aber einen Wochenplan aufstellen, entsteht so ganz eine Einkaufsliste, die am Ende den Müllberg reduziert und den Geldbeutel schont.
Die Devise heißt also vorkochen und Mehrwegsysteme. Noch exakter könnte man nur im Unverpackt-Laden einkaufen und auf diese Weise auch gleich den Verpackungsmüll sparen.
Warum ist Lebensmittelverschwendung ein Problem?
Die Verschwendung ist ein globales Problem, das ganz nebenbei die Umwelt belastet. Weltweit hungern mehr als 900 Millionen Menschen. Durch Reduktion der Überproduktion und geschickte Umverteilung ließen sich diese Zahlen verändern.
Wenn in unseren Industrienationen nicht länger zu viele Lebensmittel produziert werden müssen, die am Ende auf dem Müll landen, könnte man Wasser und Ackerflächen, sowie Dünge- und Pflanzenschutzmittel einsparen. Betrachten wir zudem auch noch die langen Transportwege spart man auch noch CO² und Kraftstoffe ein.
Durch die Lösung der Lebensmittelverschwendung könnte man also nicht nur der Umwelt etwas Gutes tun, sondern auch einige Probleme nachhaltig angehen. Tragen wir doch einfach selbst dazu bei und sagen: „Das ist zu gut für die Tonne!“
Das Thema Lebensmittelverschwendung ist also mehr als aktuell und bietet zudem viel Stoff für einen Film wie „Die drei von der Müllabfuhr – Zu gut für die Tonne“.
Warum ist Lebensmittelverschwendung ein Problem für die Umwelt?
Tagtäglich verschwenden wir neben den Lebensmitteln, die wir wegschmeißen statt sie zu konsumieren, auch begrenzte Ressourcen wie Wasser und gute Ackerböden. Doch statt in Folge dessen weniger Ressourcen zu konsumieren, werden in Entwicklungsländern Bäume gerodet und Menschen vertrieben. Die Ausbeutung unserer Erde wird auf diese Weise bis zum Äußersten getrieben
Natürlich rettet ein Film wie „Die drei von der Müllabfuhr – Zu gut für die Tonne“ nicht die Welt. Das wird weder angestrebt noch erreicht, eines aber dürfte „Die drei von der Müllabfuhr – Zu gut für die Tonne“ auf jeden Fall erreichen, er dürfte mit guter Unterhaltung zum Nachdenken anregen.
Wie kann man Lebensmittelverschwendung vermeiden?
Dass es leicht werden würde, einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu lernen, behauptet niemand. Auch in „Zu gut für die Tonne – Die drei von der Müllabfuhr“ wird dieses deutlich, denn eines ist klar: Das entnehmen von Lebensmitteln aus Müllcontainern des Supermarktes ist strafbar.
Statt sich strafbar zu machen gibt es aber viele andere Alternativen, die manchmal nicht mal etwas kosten. So sollte man zunächst überlegen, wie man seinen eigenen Lebensmittelkonsum bewusster steuert. Ist es wirklich nötig, eingeschweißte Schlangengurken oder Cherry-Tomaten zu kaufen? Wäre der Wochenmarkt vielleicht eine sinnvolle Alternative zum Supermarkt? Dort könnte man nämlich genau die Menge kaufen, die man benötigt.
Kampagnen wie „Too good to go“ oder „Wirf mich nicht weg!“ unterstützen einerseits dabei örtliche Lebensmittel für kleines Geld zu erhalten, andererseits zeigen sie aber auch Wege zum bewussten Umgang und Konsum von Lebensmitteln.
Worum geht’s bei „Zu gut für die Tonne – Die drei von der Müllabfuhr“?
Bei „Käpt’n“ Werner (Uwe Ochsenknecht) liegen die Nerven blank: „Seine“ Gabi (Adelheid Kleineidam) hat ihren redseligen Neffen Tim (Lukas Leibe) vorübergehend bei ihm einquartiert. Als der Student einen fremden „Streuner“ anschleppt, ist Werners Geduldsfaden auch bei der Arbeit hauchdünn. Ohnehin schlecht gelaunt, trifft er auf der Mülltour auf den Wachmann eines Supermarkts (Karl Schaper) , der sich gerade einen Lebensmittelretter brutal vorknöpfen will.
Das lässt Werner natürlich nicht zu und greift seinerseits ein, so dass der Aktivist entkommen kann. Werner glaubt, den Maskierten erkannt zu haben: Es ist Tim!
Zu seinem Erstaunen gerät jedoch kurz darauf der „Käpt´n“ selbst wegen angeblicher Körperverletzung in die Bredouille. Während die Juristin der Stadtreinigung (Sarah Bauerett) einen Skandal vermeiden möchte, versucht der Security-Unternehmer (Patrick von Blume) nun erst recht, ein Exempel zu statuieren. Unterdessen sorgt ein Neuzugang für Unruhe bei der „Mülle“: Durch den Transmann Peter (Ole Eisfeld) kommen Themen auf, die in der Truppe bisher keine Rolle spielten.
Dass etwas mit seinem Kollegen Ralle (Jörn Hentschel) nicht stimmt, merkt Werner zunächst nicht. Tarik (Aram Arami) hingegen lüftet sein Geheimnis und spürt, wie sehr der bedrückte Müllwerker die Unterstützung seiner Freunde
braucht …
„Die drei von der Müllabfuhr – Zu gut für die Tonne“: Drehort
Gedreht wurde vom 21. September bis 17. November 2021 in Berlin und Umgebung. Wie jeder Film, der im Rahmen dieser Reihe produziert wurde, gab es auch bei dieser Episode eine Kooperation mit der Berliner Stadtreinigung. Der zweite neue Film um „Die drei von der Müllabfuhr“ wird in der kommenden Woche ausgestrahlt.
Übrigens dürfte „Die drei von der Müllabfuhr – Zu gut für die Tonne“ nicht nur durch eine starke Hauptstadtkulisse unterhalten, sondern auch und insbesondere aufgrund seiner guten Besetzung.
„Die drei von der Müllabfuhr – Zu gut für die Tonne“: Die Besetzung
Wer „Die drei von der Müllabfuhr“ schon länger verfolgt, kennt die Stammbesetzung Werner Träsch (gespielt von Uwe Ochsenknecht), Ralle Schieber (gespielt von Jörn Hentschel), Tarik Büyüktürk (gespielt von Aram Arami) und Rüdiger Dorn (gespielt von Rainer Strecker)
Werners Gabi wird wie immer von Adelheid Kleineidam verkörpert. Sofie Eifertinger erleben wir in der Rolle von Lina.
Lukas Leibe verkörpert Tim. Karl Schaper ist in der Rolle von Marc Brinzcek zu sehen. Peter, der in „Zu gut für Tonne“ ein weiteres gesellschaftliches Thema einbringt, wird von Ole Eisfeld gespielt.
Martin Glade spielt Gerald. Frank Kessler erleben wir als Specki. Laura Louisa Garde spielt Annika Träsch. Doris wird von Mareile Blendl verkörpert. Patrick von Blume übernimmt die Rolle des Herrn Kramer. Evgenia Lichtner gibt Katja, die Aktivistin und Denis Römer sehen wir als Bäcker Jean.
Judith Hofmann spielt Sylvia Brinzcek. Justitiarin Nachtwey wird von Sarah Bauerett verkörpert. Jannik Mioducki sehen wir als Hiphopper, wohingegen wir Anselm Bresgott als Physikstudent erleben werden. Die dreijährige Pamina wurde mit Greta Helsinki besetzt, ihren Bruder Ferdinand Helsinki erleben wir in der Rolle des siebenjährigen Nicki.
Streuner Durutti wird von Filmhund Sweety gespielt und sorgt ganz sicher für ordentlich Trubel im Hause Träsch. Diese umfangreiche Liste macht Lust auf mehr. Da es sich um eine ausgewogene Mischung aus alten Bekannten und neuen Gesichtern ist, dürfen wir uns heute Abend vor allem auf eines freuen. Gute Unterhaltung!
Erwartungen an „Die drei von der Müllabfuhr – Zu gut für die Tonne“
Tatsächlich erwarte ich vom heutigen Abendprogramm des Ersten neben guter Unterhaltung auch ein paar gesellschaftliche Entwicklungen. Schließlich geht es neben dem Thema Lebensmittelverschwendung auch um das Thema Transgender. Also dürfen wir uns heute Abend nicht nur auf gute Unterhaltung freuen, sondern ganz sicher auch um Aspekte, die zum Nachdenken anregen.
Macht es wirklich so einen großen Unterschied, ob ich einen Mann oder eine Frau vor mir stehen habe? Viel wichtiger erscheint es mir, dass sich jeder Mensch in seiner Haut wohlfühlt, denn letztlich sind wir alle erst einmal eines: Menschen.
"Zu gut für die Tonne - Die drei von der Müllabfuhr": Das Erste, 20.15 Uhr
Mit "Zu gut für die Tonne" gibt es endlich eine Fortsetzung der Reihe "Die drei von der von Müllabfuhr". Auf ein Wiedersehen mit Uwe Ochsenknecht in der Rolle von "Käpt'n" Werner Träsch freuen sich nicht nur die Stammzuschauer der Reihe. Aufgrund seiner in sich abgeschlossenen Geschichten, die immer einen aktuellen Bezug besitzen, der jedoch gleichzeitig zeitlos ist.
Veranstaltungstyp: ScreeningEvent
Veranstaltungsteilnahme-Modus: OnlineEventAttendanceMode
Veranstaltungs Status: EventScheduled
Darsteller: Organization
Name des Künstlers: DasErste
URL des Künstlers: https://www.daserste.de/unterhaltung/film/freitag-im-ersten/sendung/die-drei-von-der-muellabfuhr-zu-gut-fuer-die-tonne-100.html
Anfangsdatum: 2022-10-14 20:15
Enddatum: 2022-10-14 21:45
Ticket-URL: https://www.daserste.de/unterhaltung/film/freitag-im-ersten/sendung/die-drei-von-der-muellabfuhr-zu-gut-fuer-die-tonne-100.html
Währung: EUR
Verfügbarkeit: InStock
Verfügbarkeit beginnt: 2022-10-14T20:15:00
Lagerbestand: 10000
4.7
Vorteile
- Starkes Thema
- Gute Besetzung
- großes Identifikationspotential
- aus dem Alltag gegriffen
Nachteile
- möglicherweise fehlende Tiefe
- Teil einer Reihe
Die drei von der Müllabfuhr: Zu gut für die Tonne
Regisseur: Hagen Bogdanski
Erstellungsdatum: 2022-10-13 20:15
4.7
Vorteile
- Gute Besetzung
- Gute Story
- aktuelles Thema
Nachteile
- Teil einer Reihe
- möglicherweise fehlende Tiefe