… und so ein Tag war heute. In meinem Briefkasten fand ich eine Überraschung. Der Ariadne-Verlag hat mir das Buch die letzte Schicht von Dominique Manotti geschickt. Mit diesem Buch hatte ich gar nicht gerechnet. Ihr dadurch sicherlich noch dran erinnern, dass ich vor einigen Tagen hier geschrieben hatte, welche Bücher ich mir zum Rezensieren angefordert hatte…
Nun bin ich gespannt, wie das Buch so ist. Neugierig wie ich war, habe ich das Buch direkt mal umgedreht. Auf der Rückseite erfuhr ich dann, der sich um ein Wirtschaftsthriller handelt.
Nachdem ich diese Information erst einmal hatte, drehte ich das Buch wieder so, dass ich das Cover betrachten konnte. In weißer Schrift steht dort in der rechten oberen Ecke, da sich um einen Ariadne Kriminalroman handelt.
Im rechten Winkel steht dann in weißen Druckbuchstaben der Name der Autorin Dominique Manotti. Darunter etwas kleiner der Titel in Blau: „Letzte Schicht“. In der und Inhalte des Covers sieht man dann leuchtend blaue Flammen, die zum Teil auch schon weiß wirken. Wer im Chemieunterricht nicht geschlafen hat, der weiß an dieser Stelle es geht nicht um das normale Feuer, sondern um das besonders heiße Feuer, das man erhält, wenn besonders viel Luft ins Feuer hinein kommt und die Sauerstoffsättigung des Feuers sehr groß ist. Eben jenes Feuer ist auf dem Cover abgebildet. Unten in der linken Ecke findet man den winzig kleinen Hinweis „Duncan Lawrie Dagger 2008 for Crime Fiction“. Dieses Buch wurde also bereits im Jahr 2008 ausgezeichnet.
Nun war ich erst recht neugierig, denn von diesem Preis hatte ich schon mal irgendwo gehört. In seiner meine Neugierde wandte ich mich wieder einmal an den Klappentext. Zuerst einmal fiel mein Blick wieder auf: „Ein pulsierender Wirtschaftsthriller vor der Know-how, so realistisch wie romantisch, mit literarischer Raffinesse.“
Ich war verwundert. Wie kann ein Thriller realistisch wie romantisch sein? Aufmerksam las ich weiter. Als nächstes erwartete mich die Inhaltsangabe des Klappenstextes:
„Ein Städtchen in Lothringen, ein Tal voller stillgelegte Eisenhütten. Hier arbeitet Rolande Lepetit am Fließband einer Daewoo-Fabrik, die sich mit EU-Zuschüssen knapp über Wasser hält. Doch die Unfälle häufen sich, die Stimmung ist explosiv. Nach einem weiteren Zwischenfall geht die Belegschaft auf die Barrikaden. Plötzlich steht das Werk in Flammen…
In Paris wird über die Privatisierung des Elektronik- und Rüstungskonzerns Thomson entschieden. Als Matra-Daewoo grünes Licht für die Übernahme erhält, und die Konkurrenz zum Gegenschlag aus. Ein Krisenstab soll kompromittieren das Material ausgraben die jüngsten Ereignisse in der Daewoo-Fabrik könnten sich eigenen. Also schickt man Charles Montoya nach Lothringen, einen Privatdetektiv, der mit allen Wassern gewaschen ist.“
Neugierig hat nicht in der Klappentext wird schon gemacht, aber unten findet man in einer anderen Schrift noch einen Hinweis. Dort steht: „Dominique Manotti wurde für diesen Kriminalroman mit dem Duncan Lawrie International Dagger geehrt. Dabei trat sie gegen die internationale Spitze an: nominiert waren auch Fred Vargas, Stieg Larsson, Andrea Camilleri und Martin Suter.“
Ich erinnere mich an meinen ersten Krimi aus dem Ariadne-Verlag. Damals hatte ich bevor ich angefangen hatte gedacht: „Mhm… Taxi ins Chaos, klingt ja merkwürdig. Ist bestimmt ein ganz langweiliger Krimi.“ Kaum hatte ich die ersten drei Seiten gelesen, war ich drin, im Buch. Die Handlung des Buches war in einem hohen Tempo, es gab viele Wendungen, die Spannung des Buches erhöhten. Ich erinnere mich, dass ich der Handlung am Ende gar nicht mehr glaubte, bevor ich nicht den eindeutigen Beweis hatte, dass die einzelnen Puzzlestücke nun zusammenpassten.
Einen ähnlich spannenden Roman erwarte ich auch jetzt, denn die Signatur bereits verspricht einiges an Spannung. „Warnung Dies ist ein Roman. Alles ist Wahrheit, alles ist Lüge.“, heißt es in der Signatur.
Eine Seite weiter heißt es dann „Erster Teil“. Ich blättere weiter. Auf der Suche nach dem Ende des ersten Kapitels. Die Kapitel suche ich schon immer automatisch, wenn ein neues beginnt. Hier erwartet mich der erste Schock. Es gibt keine Kapitel. Der erste Teil endet auf Seite 63. Das Buch hatte insgesamt jedoch nur 252 Seiten. Jetzt überlege ich ernsthaft, ob ich nicht doch erst ein anderes Buch lesen sollte. Eines mit Kapitel nämlich. Da ich gerade in dieser Woche sehr viel zu tun habe und sogar am Wochenende in die Uni muss, würde sich anbieten, andererseits klingt es echt spannend.
Ich werfe mal ganz kurz einen Blick auf den ersten Satz. Da steht: „Ein Raum, begrenzt durch viel graue Blechwände, durch den sich ein Förderband zieht, darauf zwei Reihen Fernsehbildschirme und ihre Röhren, unter dem weißen Licht der Neonlampen, von denen hier und da Kabel herab hängen.“ Der erste Satz, auch wenn er nun wirklich spannend ist, schafft es bereits eine gewisse Atmosphäre aufzubauen. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Aber ich mir nicht sicher, ob ich nicht doch erst die Katze lesen sollte.
Herr je, jetzt haben schon wieder so viel geschrieben. Aber ich kann euch Versprechen, im Verlauf der Woche werden meine Beiträge wieder kürzer, denn wie ich euch bereits gesagt habe, habe ich dieses Wochenende Uni. Das bedeutet, ich werde mir die Texte Vorbereiten müssen. Dennoch werde ich in diesem Zeitraum keine langen Texte schaffen. Ich hoffe euer Verständnis.
Manchmal gibt es Tage, die sind wie Ü-Eier…
10. Mai 2010
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