„Ich sehe was was du nicht siehst“ ist die neue Episode aus der Herzkino-Reihe „Frühling“ mit Simone Thomalla in der Rolle der Dorfhelferin Katja Baumann.
Es handelt sich hierbei um die letzte Episode der aktuellen Staffel. Mit einer weiteren neuen Episode darf jedoch noch einmal im Winter gerechnet werden.
Die aktuelle Staffel war die Jubiläumsstaffel, denn die Herzkino-Reihe „Frühling“ gibt es bereits seit zehn Jahren und seit zehn Jahren spielt Simone Thomalla die Rolle der Dorfhelferin Katja Baumann.
Dass sie in der Zeit schon einige sehr emotionale Fälle hatte, zeigt sich, wenn man einmal auf die vorangegangenen Episoden zurückschaut.
„Frühling“: Eine Reihe im Wandel der Zeit
Insbesondere bei der aktuellen Staffel fiel mir auf, dass sich die Reihe in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Tatsächlich erschienen die Fälle in denen Katja als Dorfhelferin tätig wurde zu Beginn der Reihe deutlich persönlicher, als heute.
Allerdings betreffen einige der neueren Fälle oder Episoden durchaus auch ihr privates und persönliches Umfeld. Tatsächlich ist Katja mittlerweile in Frühling gut angekommen, sodass man sagen kann, sie hat sich selbst im Dorfleben eingelebt.
Das bedeutet natürlich auch, dass es in den aktuellen Episoden immer mal wieder eine Begegnung mit alten Bekannten gibt und doch vermisse ich als Zuschauerin der 1. Stunde doch einige lieb gewonnene Charaktere, bei denen ich mich über ein Wiedersehen freuen würde.
Ich bin gespannt, ob es ein solches Wiedersehen wohl in einer der nächsten Episoden geben wird. So würde ich mich zum Beispiel freuen, wenn Kiki wieder eine größere Rolle in Katjas Leben spielen würde, es ein Wiedersehen mit Mark gäbe oder die Tierärztin Philippa wieder zurückkäme.
Sicherlich haben sich alle drei in der Zwischenzeit aufgrund der gesammelten Erfahrungen und gemachten Erlebnisse verändert und würden somit auch für die Reihe wieder ein gewisses Potenzial besitzen.
Ich bin mir aber auch sicher, dass die Reihe „Frühling“ noch einige Potenziale besitzt, denn im Dorfleben des fiktiven Orts ist ja immer etwas los und so erlebt Katja dieses Mal einen spannenden und auf den ersten Blick nicht ganz ungefährlichen Fall.
Worum geht’s bei „Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“?
Katja und ihre Praktikantin Lilly hüten eine abgelegene Alm, da der Besitzer im Krankenhaus liegt. Plötzlich passieren unheimliche Dinge, bis hin zu einem Feuer, das vor der Hütte ausbricht.
Der Almbesitzer berichtet von einem Nachbarn, der ihn wohl schon seit Langem schikaniert. Als Katja diesen konfrontiert, beginnt sie zu begreifen, wer hier tatsächlich sein Unwesen treibt.
Parallel muss Jan sich seiner Krankheit stellen: Es führt kein Weg mehr an einer Chemotherapie vorbei.
„Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“: Der Drehort
Miesbach – den treuen Fans dieser Reihe, ist längst bekannt, dass alle bisherigen Episoden aus der Reihe Frühling in Miesbach gedreht wurden. Es handelt sich bei Frühling nämlich um ein fiktives Dörfchen, in dem jeder jeden zu kennen scheint. Trotzdem gibt es wenig Klatsch und Tratsch.
Stattdessen unterstützt man sich im Ernstfall gegenseitig und genau das wird auch in der heutigen Episode „Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“ wieder deutlich. Persönlich schätze ich Miesbach als Drehort sehr, denn das Dorf bietet genau die richtige Kulisse um sich heimelig zu fühlen.
Für mich ist die Reihe „Frühling“ mit all ihren Episoden, die sicherlich alle ihren ländlichen Charme besitzen, eine echte Wohlfühlreihe und somit auch ein guter Anreiz, um sich in die Ferne zu träumen.
Ich selbst werde zwar vermutlich nicht in Miesbach Urlaub machen, kann mir aber gut vorstellen, dass sich diese Reihe für einige anbietet, die schon einmal in der Region waren und denen es dort gut gefallen hat.
Diese Reihe lädt dazu ein, mit Katja und anderen Protagonisten durch den Ort zu schlendern und die schöne Kulisse zu genießen. Ich glaube, dass man, sofern man sich auf die Suche machen würde, einige charakteristische Schauplätze in Miesbach wiederfinden würde, wenn man dort zu Gast wäre.
„Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“: Ein lang erprobter Stammcast und charakteristische Episodenhauptrollen
Die typische Mischung aus Stammcast und charakteristischen Episodenhauptrollen zeichnet „Frühling“ als Reihe das ZDF-Herzkinos aus. Denn auch wenn Katja Baumann, gespielt von Simone Thomalla sicherlich das Gesicht dieser Reihe ist, gibt es auch noch eine weitere Figur, bei der man sagen kann, dass er wichtig für die Reihe ist.
Es handelt sich hierbei um Pfarrer Sonnleitner, der die Station der Dorfhelferinnen nicht nur leitet, sondern ihr auch mit Rat und Tat zur Seite steht. Tatsächlich ist er so etwas wie die gute Seele des Films. Gespielt wird der liebenswerte Pfarrer von Johannes Herrschmann, der irgendwie für mich zur Idealbesetzung des Pfarrers geworden ist.
Eine weitere Figur, die im Verlaufe der Episoden hinzu kam und für die Serie von besonderer Bedeutung ist, ist Dr. Schneiderhan. Die Ärztin ist immer dann zur Stelle, wenn Katjas Fälle in der einen oder anderen Form medizinische Unterstützung benötigen.
Dabei ist sie stets motiviert, das beste für die Patienten zu erreichen. Gespielt wird die charismatische Frau, die genau weiß, was sie will, von Caroline Ebner.
Die hier genannten drei Schauspieler gehören für mich mittlerweile zum ursprünglichen Stammcast, gemeinsam mit Marco Girnth, dessen Figur Mark allerdings aktuell nur telefonisch in Katjas Leben eine Rolle spielt.
Darüber hinaus gibt es noch Kiki, die derzeit in den USA lebt, aber zu besonderen Ereignissen immer mal wieder spontan zurückkehrt.
Aktuell erweitern zwei weitere Schauspieler den Stammcast, nämlich Kristo Ferkic in der Rolle des Adrian Steinmann und Christoph M. Ohrt als sein Vater Jan.
Darüber hinaus gibt es einige Nebenfiguren, die in der einen oder anderen Episode schon einmal aufgelöst treten sind oder möglicherweise eine ehemalige Episoden Hauptrolle spielten. Hier fällt mir zum Beispiel Leslie ein, die von Nadine Wrietz verkörpert wird.
Daneben gibt es natürlich die wechselnden Episoden Hauptrollen, die immer mal wieder durch bekannte Charakterköpfe besetzt werden, aber auch Neulingen eine Chance bietet.
Genau das ist es auch, was heute Abend für mich wieder spannend ist, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht alle genannten Schauspieler, die heute Abend in „Ich sehe was was Du nicht siehst“ mitwirken. Gleichzeitig hoffe ich, dass er sich wieder einmal um eine gute Besetzung handeln wird, die für die jeweilige Rolle passt.
Allerdings hat mich das Herzkino mit seiner Reihe „Frühling“ bislang noch nicht enttäuscht und warum sollte es ausgerechnet in „Ich sehe was was Du nicht siehst“ anders werden.
Erwartungen an „Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“
Tatsächlich fällt es mir schwer, meine Erwartungen an „Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“ zu formulieren, denn genau genommen weiß ich nicht viel mehr über den Film, als das, was ich Euch jetzt bereits verraten habe. Fakt ist aber, dass „Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“ wieder einmal gute Unterhaltung bietet.
Ob es dabei wirklich so kommt, dass sich „Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“ fast schon wie ein Krimi anfühlt, wage ich allerdings dann doch bezweifeln, denn das Herzkino ist weniger für seine Spannungselemente bekannt, als vielmehr, dafür, dass es große Emotionen bietet.
Trotzdem hat sich in dem einen oder anderen Rosamunde-Pilcher-Film auch durchaus schon einmal das ein oder andere Krimielement eingeschlichen. Vielleicht folgt bei „Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“ heute Abend eine ähnliche Entwicklung.
Freuen würde mich das auf jeden Fall, denn durch diese Entwicklung verspräche der Film nicht nur gute und leichte Unterhaltung, sondern noch einiges mehr. Auf die Auflösung des Rätsels in „Frühling – Ich sehe was was du nicht siehst“ bin ich auf jeden Fall gespannt.
Frühling - Ich sehe was, was du nicht siehst
Regisseur: Dirk Pientka
Erstellungsdatum: 2021-02-21 20:15
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