Mit „Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“ zeigt das ZDF auch heute Abend um 20:15 Uhr im Rahmen des Herzkino aus eine Wiederholung aus dem Jahr 2018, bei der die Besetzung hochkarätig ist, denn die Kunsthistorikerin Greta Janson wird von Gaby Dohm gespielt. Doch es ist nicht nur die Besetzung, die bei diesem Film mein Interesse weckt. Stattdessen finde ich auch die Bezüge zu Kunst wieder ausgesprochen spannend.
Dass es sich bei der Geschichte rund um Greta um eine sehr große neben Geschichte handelt, ist mir dabei natürlich bewusst, denn die Hauptgeschichte einmal mehr typisch für das Herzkino. Im Film geht es um die Liebesgeschichte von Helen und Tomas, die ein abruptes Ende zu finden scheint, nachdem Helen herausfinden, dass Tomas sie regelmäßig belogen hat und das nicht erst seit gestern, sondern schon jahrelang. Einen Ausweg aus der verfahrenen Situation scheint sie in der Arbeit zu finden, in die sie sich mehr oder weniger hinein flüchtet.
Worum geht es bei „Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“?
Als Helen herausfindet, dass sie jahrelang von ihrem Freund Tomas belogen wurde, stürzt sie sich in ihre Arbeit und flieht aufs Land nach Lanborg.
Die Kunsthistorikerin soll dort für den Antiquitätenhandel, in dem sie arbeitet, das Mobiliar des alten Hauses von Greta Janson katalogisieren und verkaufen. Denn Brauereibesitzer Robert möchte mit seiner Tochter Tessa in ein geräumtes Haus einziehen.
Robert hat die Janson-Brauerei samt Wohnhaus gekauft und sich damit unabhängig gemacht von seinem Vater Ole, ebenfalls erfolgreicher Brauer in Stockholm. Schnell freunden sich Helen und Greta trotz ihres großen Altersunterschieds an.
Doch dann wird Greta von der Vergangenheit eingeholt, und auch Helen muss eine überraschende Entdeckung machen. Beide Frauen stellen fest, dass ihre beiden Leben von ganz ähnlichen Schicksalsschlägen gezeichnet wurden und werden. Doch kann Helen mit Gretas Hilfe und Erfahrung die richtige Entscheidung treffen?
„Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“: Über die Besetzung
Natürlich ist Gaby Dohm nicht die einzige Schauspielerin des Films, aber durchaus mein persönliches Highlight in diesem Film. Doch wir sehen wir neben Gaby Dohm eigentlich in diesem Film? So übernimmt beispielsweise Sven Waasner die Rolle des Tomas und Helen wird von Natalie Thiede gespielt. Auch Christian Wunderlich ist in diesem Film zu sehen. Er ist in der Rolle von Robert zu sehen.
Wenn ihr Euch nun fragt, woher ihr die einzelnen Schauspieler kennen könntet, so möchte ich Euch die Antwort nicht lange schuldig bleiben. Lasst uns dabei am besten mit Gaby Dohm anfangen, denn sie ist nicht nur die älteste Schauspielerin, die ich Euch an dieser Stelle vorstellen möchte, sondern wohl auch die bekannteste.
Gaby Dohm spielte beispielsweise von 1985-1989 in der Schwarzwaldklinik mit. In dieser Rolle spielte sie an der Seite von Klausjürgen Wussow. Darüber hinaus war sie auch schon in zahlreichen Filmen des Herzkinos zu sehen so zum Beispiel im Herzkino Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“.
Auch Sven Waasner dürfte den regelmäßigen Zuschauer des Herzkinos geläufig sein, denn auch er hat bereits in einigen dieser Filme mitgewirkt. Darüber hinaus spielte er in zahlreichen Serien entweder als dauerhafter Cast mit oder in Episodenhauptrollen. Ist er die ideale Besetzung für Tomas? Nun, es ist auf jeden Fall eine typische Rolle für ihn, da er meistens freundliche, ja scheinbar charmante Charaktere spielt. Das Tomas allerdings ein Lügner ist, erscheint mir überraschend.
Natalie Thiede ist beispielsweise aus dem Tatort bekannt, hier wirkte sie bei „Ein Fuß kommt selten allein“ mit. Darüber hinaus ist sie regelmäßig in Episodenhauptrollen oder in Telenovelas zu sehen.
Christian Wunderlich hat sich nicht mal Schauspieler einen Namen gemacht, sondern auch als Sänger und Songwriter. Er ist kein Schauspieler, den man scheinbar täglich im Fernsehen sieht und doch ist der glaube ich eine passende Besetzung für diese Rolle.
„Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“: Wo wurde gedreht?
Die Frage, wo Inga Lindström Filme gedreht werden, ist einfach zu beantworten, nämlich in Schweden. Wo dieser Film nun ganz genau gedreht wurde, wurde leider nicht bekannt gegeben.
Allerdings ist bekannt, dass die Inga-Lindström-Reihe vor allem in den Gemeinden Linköping, Norrköping, Nyköping, Oxelösund, Söderköping, Södertälje und Trosa gedreht wird. Somit finden sich vermutlich auch die Drehorte von „Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“ dort.
Erwartungen an „Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“
„„Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“ ist im doppelten Sinne ein ganz klassisches Herzkino, denn es zeichnet sich einerseits durch eine schöne Landschaft aus, andererseits aber auch durch eine Geschichte mit vielen Emotionen. Die Freunde des Herzkinos werden mit diesem Film voll auf ihre Kosten kommen, denn eines wird es auf jeden Fall: sehr emotional!
Natürlich ist es etwas ungünstig, dass aktuell so viele Wiederholungen gezeigt werden, mich persönlich erinnert das ein wenig an die Sommerpausen. Denn wer das Herzkino in die Sommerpause geht, wird häufig auch auf die eine oder andere Wiederholung zurückgegriffen. Trotzdem bieten sich Filme wie „Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“ an, denn es gibt sicherlich auch Zuschauer, die diesen Film entweder im Jahr 2018 verpasst haben oder ihn gerne erneut schauen möchten.
Auch ich gehöre zu denjenigen, die „Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“ bereits gesehen haben und sich trotzdem heute Abend wieder vor dem Fernseher einfinden werden, um den Film ein zweites Mal anzuschauen.
Die Gelegenheit Filme des Herzkino zu wiederholen, ergibt sich übrigens auch durch die Mediathek des ZDF. Das Archiv hier ist recht umfangreich, reicht allerdings nicht unbedingt zwei Jahre zurück. „„Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“ ist dort allerdings derzeit zu schauen.
Genau diesem Grunde weiß ich auch, dass es viele Zuschauer geben wird, die „Inga Lindström: Entscheidung für die Liebe“ gerne wieder schauen werden, denn obwohl die Vielzahl der Wiederholungen aktuell schon ein wenig ungewöhnlich sind, sind die Geschichten doch so herrlich emotional, dass sich auch dann das Einschalten wieder lohnt. Auf diese Weise ist es so, als würde man sich mit einem alten Bekannten.
Der ein oder andere wird den Abend sicherlich dazu nutzen, sich ein wenig zu entspannen, denn auch wenn aktuell Pfingsten ist und somit auch der Montag frei ist, ist aktuell einiges ein wenig stressiger als gewöhnlich. Apropos Montag, auch morgen zeigt das Herzkino einen Film des Herzkinos, allerdings aus der Rosamunde-Pilcher-Reihe. Morgen wird nämlich um 20:15 Uhr „Rosamunde Pilcher: Geerbtes Glück“ ausgestrahlt. Ich schalte bei beiden Filmen auf jeden Fall ein.
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