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“Gepäckschein 666” habe ich beendet und …

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… darf euch nun mitteilen, dass ich es für einen guten Kinderkrimi halte. In vielen Ideen erinnert mich die Geschichte an Erich Kästners “Emil und die Detektive”.
Die Geschichte selbst steht zwar auf eigenen Füßen und hat einen guten Spannungsbogen, die Figuren jedoch erscheinen mir mit all ihrer Vielschichtigkeit und trotz aller Charakterstärke an Erich Kästner angelehnt.
“Gepäckschein 666” erschien erstmals anfangs der 50er Jahre. “Emil und die Detektive” war zu diesem Zeitpunkt bereits lange veröffentlicht. Tatsächlich ist es nicht unwahrscheinlich, dass Alfred Weidenmann selbst in seiner Jugend Erich Kästner und wahrscheinlich sogar “Emil und die Detektive” gelesen hat. Ich als Leser fragte mich phasenweise, ob Weidenmann mit diesem Buch eine Hommage an Erich Kästner schreiben wollte. Falls ja, so ist es ihm auf jeden Fall gelungen. Falls nein, ist auf jeden Fall ein gutes Kinderbuch entstanden, das nicht nur Kindern Freude macht.
Zum Inhalt möchte ich gar nicht soviel sagen, da ich Angst hätte zu viel zu verraten. Aus diesem Grund möchte ich euch nur eine kurze Zusammenfassung zeigen. Der ehemalige Schuhputzer Peter Pfannroth beginnt seine Lehre im Nobelhotel Atlantis und freundet sich mit Francis Overseas, dem Sohn eines Gastes aus Amerika, an.  Als Peter nun mit dem Gepäcksein 666 den Koffer von Francis abholt, kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung. Statt dem Koffer 666 bekommt er den Koffer mit der Nummer 999 und der war gerade erst an einem Kriminalfall beteiligt. Das ist natürlich ein Fall für Jungdetektive: Peter, Francis und die Schuhputzerjungen nehmen die Verfolgung auf und beginnen ein waghalsiges Abenteuer.
Mir persönlich gefiel dieses Buch ausgesprochen gut.Ich kann es euch nur wärmstens empfehlen. 

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