…und saisonale Zutaten ist im Supermarktmomentan sehr beliebt. Immer mehr Menschen achten auf die Qualität Ihrer Lebensmittel. Bio muss gar nicht immer sein, aber frei von Zusätzen, Pestiziden und anderen Stoffen. Lebensmittelskandale haben sicherlich auch ihren Teil dazu beigetragen, dass es immer beliebter wird, sein Obst und Gemüse selbst im heimischen Garten zu ziehen. Oder auch auf dem heimischen Balkon, der eigentlich braucht man gar nicht viel Platz. Neulich erhielt ich eine E-Mail vom Ulmer Verlag, die mich genau auf diesen Trend aufmerksam machte. „Geliebte Küchengärten“ war erschienen. In diesem Buch geht es genau darum, selbst im Garten Obst und Gemüse zu ziehen. Dass es hierbei um vielmehr geht als um den Anbau der Pflanze und die anschließende Ernte, wird klar, wenn man einmal hinter die Kulissen blickt. Wer einen Garten hat, besucht Märkte, tritt mit anderen in Kontakt, genießt die Zeit im heimischen Garten und letztendlich das Obst und Gemüse, dass er selbst erntet. Sicherlich ein Garten ist nicht für jeden etwas, aber es muss auch nicht gleich den ganzen Hektar sein. Auch auf dem heimischen Balkon kann man sich schon den ein oder anderen „geliebten Küchengarten“ gestalten. Wer sich das neue Buch von Christa Hasselhorst und Ursel Borstell ansieht, der wird schnell feststellen, dass hier zwei Gärtnerinnen am Werk waren, die sich nichts Schöneres vorstellen können, als den heimischen Küchengarten. Die Liebe zum Detail zeigt sich in den tollen Bildern und leckeren Rezeptideen. Christa Hasselhorst und Ursel Borstell sind durch ausgebildete Gärten gegangen und haben sich die 25 schönsten (die Auswahl erfolgte durch die Autorinnen) angesehen und mit den Besitzern gesprochen. Zum Teil öffneten Gärtner ihre Tore, die ansonsten eher zurückgezogen ihrer Leidenschaft nachgehen. Zahlreiche haben Kooperationen mit Restaurants, denn gerade in der Sterneküche ist die Frische der Zutaten besonders wichtig. Aber warum holt man sie sich nicht auch in die heimische Küche? Frisch aus dem Garten gleich auf den Teller. Früher waren die Küchengärten gar keine Seltenheit, dann wurden sie zur Rarität. Kleingartenvereine waren lange Zeit verpönt, doch inzwischen entdecken auch junge Familien die Vorteile eines heimischen Garten für sich. Es geht um mehr als nur Gemüse und Obst viele knüpfen durch ihren Garten neue Kontakte und erleben eine Oase der Ruhe und der neuen Energie. Sie schöpfen Kraft aus Ihrem Garten. Die Kinder haben eine sichere Möglichkeit sich aus zu toben. Sie lernen Obst und Gemüsesorten kennen. „Das lange Grüne da“ gibt es nicht mehr. „Das lange Grüne da“ wird wieder Gurke oder Zucchini heißen. Die Abwendung von der Fast Food hin zur gesunden unbelasteten Küche kann auch ein Weg sein den eigenen Körper wieder bewusster wahrzunehmen. All dieses erfährt man, wenn man sich die geliebten Küchengärten von Ursel Borstell und Christa Hasselhorst in Ruhe anschaut und liest. Dieses Buch ist eine wahre Inspiration für den eigenen Garten oder Balkon. Ein Garten ist keine Belastung, sondern bestenfalls eine Inspiration und einen Weg zum Genuss.
[Frühlingserwachen-Special] Das Angebot für regionale …
10. März 2014
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