… glaube ich, wenn ich mir ansehe wie viel Arbeit die Protagonistin in „Die Katze“ mit ihrem Buch über die Dreifachmörderin Jill Rohmer hat. Sie investiert verdammt viel Zeit. Außerdem brauchen Autoren wohl auch gute emphatische Kenntnisse. Nichts geht jedoch über eine gute Fantasie.
Auch organisiert sollte man als guter Autor sein, denn schließlich gab es innerhalb eines Buches keine Widersprüche geben, die sich nicht irgendwann aufklären. Was wäre ein Buch voller Widersprüche? Was wäre, wenn sich die Widersprüche in einem Buch nicht klären ließen?
Diese Frage kann ich glaube ich aus Sicht einer Leserin kurz beantworten. Der Leser wird aufhören dieses Buch zu lesen. All diese Gedanken schossen mir durch den Kopf als sich „Die Katze“ weiter gelesen habe.
Nein, keine Sorge die Rede hatte ich nicht, weil mir das Buch nicht gefällt, vielmehr ist „Die Katze“ ein Buch über die Entstehung eines Buches. Jill Rohmer und Charley Webb spielen ein Katz-und-Maus-Spiel. Die Reporterin ist natürlich auf der Suche nach Antworten für das Buch, das Jill bei ihr in Auftrag gegeben hat. Die Dreifachmörderin hingegen scheint sich selbst in ein wirklich gutes Licht rücken zu wollen. Sie erzählt – nein, sie schreibt – Charley von ihrer Kindheit, ihrer Jugend, von der liebevollen, aber schwachen Mutter und dem gewalttätigen Vater. Sie erzählt auch von einem Bruder, der ihre Schwester vergewaltigt hat.
All dieses lässt einen die mörderische Protagonistin irgendwie ins Herz schließen. Gleichzeitig hat man jedoch ein wenig Angst, dass man am Ende sagen muss, die eigene Menschenkenntnis hätte sich getäuscht. Zum derzeitigen Zeitpunkt bezweifle ich stark, dass Jill die Haupttäterin gewesen ist, vielmehr glaube ich, dass sie jemanden ihr nahe stehenden deckt. Sicherlich wird sie an den drei Morden beteiligt gewesen sein. Jedoch glaube ich nicht, dass sie gemordet hat.
Aus diesem Grund bin ich sehr gespannt, wie sich das Buch noch entwickeln wird ich habe immerhin noch ein paar Seiten vor mir. Inzwischen ist das Buch wirklich sehr spannend geworden. Es ist so spannend, dass sich es gerne weiter lesen würde, dieses werde ich jetzt gleich machen. Meiner Meinung nach entwickelt sich das Buch positiv. Ihr dürft also sollte nichts Gravierendes dazwischengekommen mit einer positiven Rezension rechnen. Doch bevor ich diese gebe, möchte ich natürlich zu Ende gelesen haben. Nur so kann ich euch eine ehrliche und gewissenhafte Rezension garantieren.
Ein gutes Buch zu schreiben muss verdammt schwer sein, dieses…
25. Mai 2010
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