Mit „Inga Lindström: Der Autor und ich“ zeigt das ZDF um 20.15 Uhr leider keinen Weihnachtsfilm, sondern einen klassischen Liebesfilm aus Schweden. Das ist natürlich schade, hatte ich doch für den dritten Advent einen ebenso romantischen wie weihnachtlichen Film erwartet.
Die Weihnachtszeit ist eine Zeit, um sich mit der Familie zu treffen, Geschenke auszutauschen und die klassischen Weihnachtsfilme anzusehen. Was macht einen Weihnachtsfilm aus? Es ist schwer, ein einzelnes Element genau zu bestimmen, aber es gibt bestimmte Zutaten, die einen wirklich großartigen Feiertagsfilm ausmachen.
Oft zeigen die besten Weihnachtsfilme starke Familienwerte und zeigen Charaktere, die wichtige Lektionen über Liebe und Freundschaft lernen. Eine starke moralische Botschaft ist normalerweise das Herzstück eines guten festlichen Films. Eine weitere Schlüsselkomponente ist Nostalgie; Viele Zuschauer strömen in Scharen zu diesen Filmen, um an ihre Kindheitserinnerungen oder Traditionen erinnert zu werden, die mit den Feiertagen verbunden sind.
Schließlich haben klassische Weihnachtsfilme nicht selten komödiantische Elemente sowie Erlösungs- oder Wunderthemen. Wenn all diese Komponenten auf die richtige Weise zusammengebracht werden, können sie ein unvergessliches Kinoerlebnis schaffen, das Ihr Herz Jahr für Jahr höher schlagen lässt.
All das erwartet uns heute Abend nicht. Stattdessen dürfen wir uns über eine klassische Liebesgeschichte freuen.
Worum geht’s bei „Inga Lindström: Der Autor und ich“?
Ebba hat einen Brautladen und vermietet ein Ferienhaus. Als dort der wenig charmante Autor Rasmus einzieht, der in Ruhe seinen aktuellen Roman beenden will, findet sie ihn unausstehlich.
Dann stellen sie fest, dass sie beide Fans der Liebesromane von Bianca Lund sind, und kommen sich näher. Nach der Fertigstellung von Rasmus‘ Manuskript verbringen sie eine romantische Woche zusammen. Doch Rasmus hat ein Geheimnis, das sich zwischen sie schiebt.
Ebbas Freundin Liv hat andere Probleme. Sie steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Verlobten Arne, doch dieser beteiligt sich gar nicht an der Planung des großen Tages. Stattdessen beschäftigen ihn eher die schwindenden Quoten seiner kleinen Radiosendung.
Auch Ebbas andere Freundin, die Buchhändlerin Tilde, hat keine Ruhe: Sie streitet sich mit Sven Carstenson, dem Verleger von Rasmus, der seinen Autor in Ebbas Ferienhaus besucht. Die Situation spitzt sich zu, als bekannt wird, dass eine Jungautorin namens Lilith Holm für ihren Debütroman große Teile aus einem Bianca-Lund-Roman kopiert haben soll. Doch wer genau hat von wem abgeschrieben?
„Inga Lindström: Der Autor und ich“: Warum werden Autoren als Einzelgänger und eigenbrötlerisch wahr genommen?
Autoren werden sowohl in Büchern als auch in Filmen oft als Einzelgänger und Einzelgänger dargestellt. Das liegt daran, dass Autoren eher introvertiert sind und lieber Zeit alleine verbringen als mit anderen zusammen zu sein. Ein Autor zu sein, erfordert viel Konzentration und Engagement, was dazu führen kann, dass er von Freunden oder Familie isoliert wird. Schriftsteller müssen auch viele Stunden in Einsamkeit verbringen, was ein Gefühl der Einsamkeit hervorrufen kann.
Die Idee, dass Autoren Einzelgänger sind, gibt es seit Jahrhunderten, aber sie wurde durch die Art und Weise, wie sie auf der Leinwand dargestellt wurden, noch verstärkt. Filme stellen Schriftsteller oft als zurückgezogene, kämpfende Individuen dar, die aufgrund ihrer Leidenschaft für das Schreiben von der Gesellschaft ausgeschlossen sind. Sie können gezeigt werden, wie sie einen monotonen Lebensstil mit endlosen Nächten vor der Schreibmaschine oder dem Computerbildschirm führen und jeden Kontakt mit der Außenwelt vermeiden, außer wenn es nötig ist.
„Inga Lindström: Der Autor und ich“: Besetzung
Eva-Maria Grein von Friedl spielt die Rolle von Ebba. Diese Schauspielerin habe ich schon in einigen Episodenhauptrollen erleben dürfen. Kai Schumann spielt Rasmus. Ihn habe ich schon in vielen Filmen erleben können. Da er zu meinen Lieblingsschauspielern zählt, ist das aber auch nicht verwunderlich.
Liza Tzschirner, die ich ebenfalls gerne schaue, schlüpft in die Rolle von Liv. Sönke Schnitzer ist Arne. Ich kenne ihn bislang noch nicht, was daran liegen kann, das er vor allem im Theater spielt.
Anna Schäfer spielt Tilde. Die Schauspielerin kenne ich aus Krimiserien, wo sie Episodenhauptrollen übernahm. Martin Oberhauser ist Sven und Julia Doege spielt Bianca. Beide Schauspieler kenne ich bislang noch nicht. Anika Lamade komplettiert die Besetzung mit ihrer Rolle als Lilith. Auch diese Schauspielerin ist mir bislang unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher: Alle sieben Darsteller erwecken ihre Figuren auf unterhaltsame und fesselnde Weise zum Leben. Aufgrund der vielfältigen Besetzung kann mich „Inga Lindström: Der Autor und ich“ überzeugen.
„Inga Lindström: Der Autor und ich“: Drehort
„Inga Lindström: Der Autor und ich“ wurde vom 8. August 2022 bis zum 4. September 2022 in Nyköping und Umgebung gedreht.
Nyköping, Schweden, ist ein beliebtes Urlaubsziel für Besucher aus aller Welt. Die Stadt liegt nur eine Stunde von Stockholm entfernt und hat viel zu bieten, darunter malerische Ausblicke auf die historischen Burgruinen, zahlreiche Museen und Kunstgalerien sowie ein pulsierendes Nachtleben.
Der malerische Hafen von Nyköping ist einer der meistbesuchten Orte der Stadt für Touristen. Von hier aus können Sie die herrliche Aussicht über den Mälarsee bewundern oder an Segel- oder Angelausflügen auf einem der vielen Boote teilnehmen, die während der Sommermonate in Betrieb sind. Kein Besuch in Nyköping wäre komplett ohne einen Spaziergang durch die charmanten Kopfsteinpflasterstraßen voller faszinierender Geschäfte, die traditionelle schwedische Waren verkaufen. Dieser Drehort ist bei den Inga-Lindström-Filmen sehr beliebt.
Erwartungen an „Inga Lindström: Der Autor und ich“
Normalerweise freue ich mich über neue Filme aus der Inga-Lindström-Reihe. Ich mag die jüngeren Charaktere, die einerseits mitten im Leben stehen, andererseits aber trotzdem genau wissen, was sie erreichen wollen. Bei „Inga Lindström: Der Autor und ich“ ist das nicht anders und dennoch bin ich skeptisch, da ich mir nicht sicher bin, ob dieser sommerlich anmutende Film das richtige für diese Zeit ist.
Lasse ich die Zeit außer Acht, könnte ich nun behaupten, ich würde mich schon jetzt auf den neuen Film dieser Reihe freuen. Betrachte ich die Tatsache, dass es sich um einen klassischen Liebesfilm handelt, und nutze sie zur Einordnung, so würde ich einen klassischen Herzkino-Film erwarten, der eine Auszeit aus dem Alltag verspricht.
Genau aus diesem Grund werde ich den heutigen Film schauen. Allerdings erwarte ich hier kaum Tiefgang oder Tragik. Ob ich diesen Film als Komödie betrachten würde, kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Ich freue mich also auf eine Liebesgeschichte, die uns als Zuschauer entspannt. Weitere entspannende Filme und sogar alte Weihnachtsfilme aus den Vorjahren findet man derzeit in der Mediathek des ZDF.
Inga Lindström: Der Autor und ich
Regisseur: Laura Thies
Erstellungsdatum: 2022-12-11 20:15
4.1
Vorteile
- Film mit Happy End
Nachteile
- kein Weihnachtsfilm
"Inga Lindström: Der Autor und ich": ZDF, 20.15 Uhr
Mit "Inga Lindström: Der Autor und ich" zeigt das ZDF um 20.15 Uhr leider keinen Weihnachtsfilm, sondern einen klassischen Liebesfilm aus Schweden. Das ist natürlich schade, hatte ich doch für den dritten Advent einen ebenso romantischen wie weihnachtlichen Film erwartet.
Veranstaltungstyp: Event
Veranstaltungsteilnahme-Modus: OnlineEventAttendanceMode
Veranstaltungs Status: EventScheduled
Darsteller: Organization
Name des Künstlers: ZDF
URL des Künstlers: https://www.zdf.de/
Anfangsdatum: 2022-12-11 20:15
Enddatum: 2022-12-11 21:45
Ticket-URL: https://www.zdf.de/serien/inga-lindstroem/inga-lindstroem-der-autor-und-ich-100.html
Währung: EUR
Verfügbarkeit: InStock
Verfügbarkeit beginnt: 2022-12-11T20:15:00
Lagerbestand: 100000
4.2
Vorteile
- ein Film mit Happy End
- gute Besetzung
Nachteile
- kein Weihnachtsfilm