Heute Abend startet die Comedy-Reihe „Merz gegen Merz“ mit Annette Frier und Christoph Maria Herbst. Die jeweils 20-minütigen Folgen werden als Doppelfolgen bis zum Ostermontag ausgestrahlt. Der einzige Tag, an dem es nicht gesendet wird, ist der Karfreitag. Insgesamt kommen also ganze 8 Folgen.
Ella Schön lässt sich von Stromberg scheiden
Wenn Anette Frier, die wir alle aus der Ella Schön Reihe kennen, auf Christoph Maria Herbst , den wir alle aus aus Stromberg kennen, trifft, verspricht das ein witziger Ausklang des Abends zu werden. Die beiden versprechen in Kombination einfach nur beste Unterhaltung. Einige von Euch kennen die beiden auch im Zusammenspiel aus der Reihe „Hotel Heidelberg“.
Hinzu kommt, dass der aus Dortmund stammende Headautor Ralf Husmann, der auch schon bei Stromberg verantwortlich war, auch hier der Creative Producer ist und somit wiederum der Verantwortliche.
Worum geht’s bei Merz gegen Merz?
„Was tun, wenn die Liebe geht, aber der Partner nicht? Im besten Fall lachen. Zumindest, wenn man dabei zuschauen darf. Anne und Erik Merz sind schon lange verheiratet, als ihnen auffällt, dass sie eigentlich keine Liebe, sondern nur noch Alltag leben. Die beschlossene Trennung umzusetzen, ist gar nicht so leicht, denn die beiden haben nicht nur ein großes Haus und einen pubertierenden Sohn, sondern sie arbeiten auch in der Firma von Annes Vater Ludwig, bei dem ausgerechnet jetzt Demenz festgestellt wird. Und unter diesen Umständen will Ludwig nicht auf seinen Schwiegersohn in der Firma verzichten. Wird das gut gehen: sich privat zu trennen und beruflich weiter zusammenzuarbeiten? Natürlich nicht. Aber es wird lustig.
Anne und Erik müssen also weiter miteinander auskommen, was ihrer Paartherapeutin Frau Dr. Heller viel Arbeit und viel Honorar einbringt. Da werden Schrankwände quer durch das Wohnzimmer gestellt, Freundinnen ausgespannt, Businesspläne torpediert. Und gleichzeitig wird eine gescheiterte Ehe in wortgewaltigen Therapiesitzungen aufgearbeitet – Merz gegen Merz.
Die getroffenen guten Vorsätze sind im Alltag nicht immer zu halten. Zumal Annes und Eriks Beziehungsprobleme eben nicht nur Privatsache sind, sondern auf den Fluren der Firma und in den jeweiligen Elternhäusern besprochen werden. Anne möchte sich beruflich emanzipieren und nicht nur „Frau oder Tochter von“ sein. Klar, dass Erik zurück beißt, als seine Frau mehr Platz und Mitspracherecht einfordert. Ludwig bringt mit guten Vorsätzen noch mehr Durcheinander in die Situation.
Und so schlagen sich die Noch-Eheleute Merz durch die vielen nachehelichen Probleme des Alltags und bemühen sich um eine Neuorientierung im Single-Leben. Wie ging das noch mal? Ausgehen, Flirten, Spaß haben? Kann man Freunde bleiben? Oder werden? Und wie geht man bloß damit um, wenn einem die Schwiegermutter Grünkohl als Geburtstagsgeschenk präsentiert? Oder Oma dem Enkel in einer Schlägerei zur Seite springt? Anne und Erik bewegen sich zwischen Trennungsschmerz, der Freude über die neugewonnene Freiheit, Streit, echter Verbundenheit und versuchen in all dem Chaos, einen Weg zu finden – mit- oder ohne einander“ so berichtet das ZDF vorab.
Der Autor Ralf Husmann zur Serie
„Lachen über Liebe und das, was von ihr übrig bleibt, das hat mich interessiert. Wenn die Romantik ihr Verfallsdatum überschritten hat, man aber noch zusammenbleiben muss, wegen des gemeinsamen Kindes, der gemeinsamen Firma und anderer Gründe. Eine ganz andere Art von Zwangsehe. Es geht mir nicht um die Eskalation, sondern um das Auf und Ab in einer Beziehung. Jeder kennt das, der schon mal in einer längeren Beziehung war: Einerseits macht einen wahnsinnig, wie der andere isst, sitzt oder atmet, andererseits ist er einem so vertraut, dass man sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann.
Ich bin in einem Alter, in dem ich nicht nur schon selbst eine Scheidung hinter mir habe, sondern auch im Umfeld jede Menge Trennungen live miterleben konnte. Alle mit Tragik, aber eben auch mit viel komischem Potential. Meine Lieblingsmischung.
Dieses Gemisch mit so einem Premium-Cast umsetzen zu können, war mir eine große Freude. Die gesamte Mannschaft spielt so, dass man als Autor nie Angst haben muss. Denn die Darsteller können natürlich alle lustig, aber auch herzerwärmend, rührend, traurig und sämtliche Nuancen dazwischen spielen. Außerdem hatten wir ein Team, das diese Reise auf Schönste begleitet hat. Ich glaube, man sieht, dass wir alle Spaß hatten. Das hilft, wenn’s lustig werden soll. Jetzt müssen nur noch die Zuschauer Spaß haben. “
Was erwartet uns in der ersten Folge
Für alle die nun neugierig geworden sind, möchte ich Euch sagen, was uns als Zuschauer in der ersten Folge erwartet: „Anne und Erik sind ein im Grunde durchschnittliches Ehepaar im zweiten Jahrzehnt ihrer Ehe. Der gemeinsame Sohn ist in der Pubertät, das erotisches Knistern nur noch eine vage Erinnerung, und der Alltag wird beherrscht durch organisatorische Fragen.“ (ZDF). Dies ist die Ausgangssituation für die folgenden komischen Episoden. Ich bin mir außerdem sicher, dass sich viele der Zuschauer mit den beiden Merz identifizieren können. Jeder, der schon einmal in einer langen Beziehung gesteckt hat, kennt diese Situation womöglich.
Für alle, die Anette Frier oder Christoph Maria Herbst mögen, aber leider nicht über Ostern alle Folgen ansehen können: alle Folgen können nach der Ausstrahlung in der Mediathek des ZDF angesehen werden. Außerdem wird diese Staffel nach Ostern auch als DVD erhältlich sein. Zusätzlich ist bereits eine weitere Staffel in Planung.
Die Sendetermine im Überblick
Donnerstag, 18. April 2019, ab 22.15 Uhr:
1. Hoch soll’n sie leben
2. Alles neu – alles anders
Samstag, 20. April 2019, ab 21.45 Uhr:
3. Jeder ist ersetzbar
4. Der Pärchenabend
Ostersonntag, 21. April 2019, ab 22.05 Uhr:
5. Unsterblich wie wir
6. Date mit der Vergangenheit
Ostermontag, 22. April 2019, ab 22.00 Uhr:
7. Rein körperlich
8. Alles auf Anfang