„Malte der kleine Polizist“ von Sandra Grimm ist ein Buch aus der Bücherbär-Reihe. Es bietet sich für absolute Erstleser an, die gerade erst mit dem Lesen beginnen oder begonnen haben.
In vielen Bundesländern neigen sich die Sommerferien schon dem Ende zu. Gerade für die neuen Erstklässler finden diese Zeit besonders aufregend und als Elternteil fragt man sich, wie man diese Zeit am Besten begleitet.
Auch suchen derzeit einige Verwandte oder Freunde der Familie nach dem passenden Geschenk zum Schulstart. Einige Eltern suchen dabei nach Büchern für Erstleser oder auch Bücher, mit denen man bei Antolin Punkte sammeln kann.
Antolin ist nämlich ein Portal, das mit vielen Grundschulen bundesweit zusammenarbeitet. Es hilft den Kindern nämlich spielerisch lesen zu lernen. Erfolgserlebnisse wie die Leserätseln motivieren dabei die Leseanfänger.
Ein solches Buch für Vorschulkinder und Erstleser ist auch „Malte der kleine Polizist“ von Sandra Grimm. Worum es in dieser Geschichte geht und welche Besonderheiten diese Bücher für ABC-Schützen aufweisen, möchte ich euch im Folgenden kurz vorstellen.
Einordnung in die Lesestufen
Eine Besonderheit der Bücher für Erstleser ist sicherlich die Einordnung in die Lesestufen. „Malte der kleine Polizist“ von Sandra Grimm richtet sich beispielsweise an Kinder, die in die Vorschule gehen oder gerade mit der ersten Klasse beginnen, also gerade mit dem Lesen anfangen.
Wichtig dabei ist, dass jedes Kind anders ist und individuelle Fähigkeiten. Dies zeigt sich auch beim Lesen. Ein Kind ist vielleicht schnell dabei und voll motiviert, ein anders nährt sich den Buchstaben und Wörtern eher zögerlich.
Für alle Kinder, die jetzt neugierig werden, was die Großen bereits können, sucht man also nach dem passenden Einstieg in die Welt des Lesens. Vielleicht möchten die Leseanfänger ja auch schon gerne selber lesen. Dann ist „Malte der kleine Polizist“ genau das richtige.
Denn dieses Buch ist eine Mischung aus dem Vor- und dem Selbstlesen. Es handelt sich hierbei also um eine Art mitlesen. Die Erwachsenen lesen dabei zunächst die Texte vor und die Kinder setzen die gezeichneten Substantive ein.
Auf diese Weise erweitert das Kind erst einmal den eigenen Wortschatz und erfährt, dass jedes Symbol seine eigene Bedeutung hat. Im späteren Verlauf und mit den einzelnen Lesestufen steigert sich dann der Anteil des selbstständigen Lesens und auch der Anteil des Textes, der bewältigt werden muss.
Über „Malte der kleine Polizist“ und seine Lesestufe
„Malte der kleine Polizist“ von Sandra Grimm richtet sich dabei an die allererste Lesestufe, also konkret an die Vorschüler und Erstklässler. Kinder, die vielleicht schon erkannt haben, dass die Großen etwas können, was sie selbst gerne könnten: Lesen.
Tatsächlich jedoch sind sie zu Beginn noch gar nicht in der Lage selbstständig ein Buch von Anfang bis Ende zu lesen. Vielleicht bekommen diese Kinder schon regelmäßig etwas von ihren Eltern vorgelesen und werden irgendwann neugierig, ob sie nicht selbst auch selbst die Geschichte lesen können.
Bei Malte ist das kein Problem, denn die Geschichte orientiert sich am kindlichen Alltag, vermittelt erstes Wissen über die Teilnahme am Straßenverkehr und gleichzeitig erste Erfahrungen mit dem Lesen.
Dabei ist dieses Abenteuer ein Spaß für Eltern und Kinder. Die Kinder kommen zunächst nur mit der Unterstützung ihrer Eltern oder anderen Lesern in den Genuss dieser Geschichte.
Mit der Zeit werden die Anteile, die das Kind selbstständig lesen kann, jedoch immer größer und sie steigen in die nächste Lesestufe auf.
Schnörkellose Fibelschrift
In der ersten Klasse lernen die Kinder eine schnörkellose Schrift zu schreiben. Die früheren Druckbuchstaben heißen heute Fibelschrift, sind besonders Leser freundlich und ähneln der Schrift, die die Kinder in der Schule lernen sehr stark. Der Wiedererkennungswert ist also hoch.
Das macht das Lesen natürlich besonders leicht und so können die Kinder mit Verlauf des ersten Schuljahres immer mehr Wörter selbstständig erkennen und sobald alle Buchstaben bekannt sind auch das ganze Buch in eigenständiger lesen.
Ein Leseband mit Bücherbär
Auch in der Aufmachung überzeugt der Bücherbär. So ist nicht nur die Illustration sehr farbenfroh, sondern auch die Qualität des Papiers optimal für die Kinderhände geeignet. Das Papier ist etwas dicker als bei normalen Büchern und auch irgendwie griffiger.
Dabei muss natürlich noch erwähnt werden, dass auch das Leseband mit Bücherbär zum Lesen einlädt, denn auf diese Weise haben die Kinder die Möglichkeit den Bücherbär direkt als Lesezeichen verwenden und die Geschichte, die sonst 56 Seiten umfasst nach dem individuellen Bedarf zum Lesen einteilen. Auch diese Besonderheit kann die Kinder zum Lesen motivieren, ist es doch so viel schöner, als wenn man immer wieder suchen müsste, wo man war.
Das bereits erwähnte Leserätsel rundet das Leseerlebnis der Kinder natürlich ab.
Worum es bei „Malte der kleine Polizist“ geht?
Malte ist der Held dieser Geschichte. Er ist selbst im Vorschulalter und hat einen neuen Fahrradhelm bekommen. Diesen Helm möchte er nun seinem Onkel zeigen. Tom ist Polizist in der Polizeiwache und Malte ist sich sicher, dass auch er, wenn er einmal groß ist, Polizist wird. So wird der Tag zum echten Erlebnis für Malte, aber auch für die Leser.
Über die Autorin Sandra Grimm
„Sandra Grimm wohnt mit Mann und Kindern in Norddeutschland. Sie schreibt seit vielen Jahren Bücher für kleine und größere Leser. In ihrem Kopf tummeln sich ständig neue lustige und spannende Geschichten, die zu gerne erzählt werden möchten …“ (Arena Verlag)
Über den Illustrator Igor Lange
„Igor Lange, geboren 1986, studierte in Münster Design mit dem Schwerpunkt Illustration. Schon in ganz jungen Jahren malte der kleine Igor auf den Tischen oder Wänden. Eigene Geschichten, Superhelden und Abenteuer sollten es sein. Bloß keine Langeweile. Heute sind es Bücher und keine Wände. Der Traum wurde zum Beruf, doch ein Stück Kind ist er immer noch geblieben.“(Arena Verlag)
Fazit zu „Malte der kleine Polizist“ von Sandra Grimm
„Malte der kleine Polizist“ von Sandra Grimm und Igor Lange ist eine gelungene Alternative für die Schultüte und macht neugierig. Gleichzeitig lässt sich diese Geschichte aber auch wunderbar lesen und passt perfekt in den Alltag der Kinder. Welches Kind hat nicht einmal davon geträumt, hinter die Kulissen bei der Polizei zu schauen.
Kindgerecht und voller kleiner Details lässt die Autorin diesen Blick zu und wird von ihrem Illustrator mit liebevollen Details perfekt unterstützt. Wenn mit diesem Buch das Lesen lernen keinen Spaß macht, dann weiß ich nicht, zu welchem Buch man noch greifen sollte, wenn man Lesen lernen möchte.
Weitere Erstlesebücher
Im Verlauf der nächsten Tage und Wochen stelle ich euch weitere Erstlesebücher vor, die ebenfalls aus dieser Reihe stammen und kann euch nur raten euch tatsächlich einmal mit den Erstlesebüchern des Bücherbären zu beschäftigen. Nun wünsche ich euren Kindern erst einmal einen gelungenen Schulstart und viel Erfolg beim Lesen lernen.