vielleserin

Menu
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Verlage
    • Verlage A-D
      • Verlage A
        • Acabus
        • Addison-Wesley
        • Arche Verlag
        • ariadne
        • ars vivendi
        • Atrium Verlag
        • aufbau verlag
      • Verlage B
        • Bastei Lübbe
        • bellerive Verlag
        • Benevento
        • Berlin Verlag
        • Blanvalet
        • Blessing Verlag
        • btb Verlag
      • Verlage C
        • C.Bertelsmann
        • carl’s books
        • Claudius Verlag
      • Verlage D
        • Deuticke
        • Diana Verlag
        • Dichtfest
        • Diogenes
        • DroemerKnaur
        • Dryas
          • Goldfinch Verlag
        • dtv
        • DuMont
        • DVA
    • Verlage E – I
      • Verlage E
        • edition a
        • EgmontLyx
        • emons:
        • Eulenspiegel Verlag
      • Verlage F
        • Feder & Tinte
        • Fischer Verlag
      • Verlage G
        • Goldmann
        • Gütersloher Verlag
      • Verlage H
        • Hanser Verlag
        • Heller Verlag
        • Herder
        • Heyne Verlag
        • Hirzel Verlag
        • Hoffmann und Campe
      • Verlage I
        • Insel Verlag
    • Verlage K-N
      • Verlage K
        • KiWi
        • Klarant
        • Klett-Cotta
        • Klopp-Verlag
        • Knaus
        • KopfKino
      • Verlage L
        • Langenscheidt
        • Limes Verlag
        • List Verlag
        • Luzifer-Verlag
      • Verlage M
        • mankau
        • Mira Taschenbuch
        • Montlake Romance
      • Verlage N
        • NOEL
    • Verlage P-Z
      • Verlage P
        • Page und Turner Verlag
        • Penhaligon
        • Piper-Verlag
      • Verlage R
        • Raposa Verlag
        • Reclam
        • Residenzverlag
        • Rowohlt
      • Verlage S
        • Suhrkamp
      • Verlage T
        • Topp Verlag
        • tredition
      • Verlage U
        • Ullstein
        • Ulmer
      • Verlage V-Z
        • Viaterra Verlag
        • Weltbild
        • Woll Verlag
        • Zeilengold Verlag
  • Kinderbuchverlage
    • Arena Verlag
    • Ariella Verlag
    • ars edition
    • Beltz
    • Carl Auer Kids Verlag
    • Carlsen
    • cbt
    • Coppenrath Verlag
    • Dressler
    • Edition Zweihorn
    • Gerstenberg
    • Jumbo
    • Kosmos
    • Loewe
    • Mabuse Verlag
    • Magellan
    • Neukirchener
    • NordSüd
    • Oetinger
    • Patmos
    • Red Bug Verlag
    • script5
    • Thienemann
    • Ueberreuter
  • Hörbücher
    • Argon Verlag
    • Audio Media und steinbach sprechende Bücher
    • dav
    • derHörverlag
    • Dreamworld Audio
    • EUROPA Hörspiele
    • Goyalibre
    • GoyaLiT
    • HörbuchHamburg
    • igel records
    • Jumbo
    • Randomhouse Audio
    • Target
  • ebooks
    • bookshouse
    • Dotbooks
    • Epidu
    • if ebooks
    • Impress Verlag
  • Buchevents
    • FBM
    • LBM 2014
    • LBM 2015
    • LBM 2017
    • Lesung
    • Montagsfrage
  • Spiele
    • Karten- und Würfelspiele
  • Alltag
    • Buchgedanke
    • Feiertage
    • Lesegewohnheiten
  • Indie
    • BoD
  • Musikbücher
  • Verfilmungen
  • Aus eigener Feder
  • breaking news
aufbau verlag

“Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe” von Michelle Marly

Marie 19. Februar 2019 Keine Kommentare

Sharing is Caring! Hilf mit, diesen Beitrag bekannt zu machen!
7 min read

"Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe" von Michelle Marly"Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe" von Michelle Marly“Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe” von Michelle Marly ist die zweite Romanbiografie, die ich über das Leben und Wirken der Coco Chanel lesen durfte. Michelle Marly legt ihren Schwerpunkt jedoch nicht auf die Betrachtung der vollständigen Biografie. Stattdessen liegt das Augenmerk bei dieser Romanbiografie auf der Entwicklung des wohl bekanntesten Parfüms aller Zeiten: Chanel No. 5. Mit dieser thematischen Eingrenzung gelingt es Michelle Marly ihre Leser nicht nur durch Coco Chanels Leben zu führen, sondern gleichzeitig mit der Geschichte des bekannten Parfüms der Welt zu unterhalten. Dass dieses Buch ein Roman ist, der auf wahren Begebenheiten basiert muss ich an dieser Stelle vielleicht hervorheben, denn die Unterschiede zwischen beiden Romanbiografien liegen in den Details.

Inhalte Verbergen
1 Klassische Erzählkunst mit Liebe zum Detail
2 Dialoge: eine Kunst für sich
3 Raffinierte Emotionsführung
4 Historische Atmosphäre
5 Über Michelle Marly
6 Fazit

Klassische Erzählkunst mit Liebe zum Detail

Diese Details sind insbesondere durch den Erzählstil der Autorin entstanden. Michelle Marly greift in ihrer Romanbiografie auf tatsächliche Erlebnisse und Erfahrungen der Coco Chanel zurück, somit könnte man meinen, es handele sich um eine klassische Biografie, die sich mit Sicherheit auch in einigen Punkten so darstellt. Allerdings hat Coco Chanel selber dafür gesorgt, dass sich um ihre Biografie viele Mythen ranken. Aus diesem Grund weiß niemand so genau, welche Ereignisse sich tatsächlich so zugetragen und welche Dialoge stattgefunden haben. Dieser Umstand war auch für mich ein guter Anlass gleich zwei Romanbiografien zu lesen. In den sich überschneidenden Punkten kann man nämlich davon ausgehen, dass sich diese Ereignisse tatsächlich so oder so ähnlich dargestellt haben. Der Stil in dem Michelle Marly ist dabei bewusst schlicht gehalten und ebenso geradlinig wie das kleine Schwarze der berühmten Modeikone.

Dialoge: eine Kunst für sich

Der Autorin ist es gelungen, die einzelnen Erfahrungen der Coco Chanel nachzurecherchieren. Dennoch bin ich mir sicher, dass die Dialoge zum Teil nicht nachzurecherchieren waren, was es unheimlich schwierig erscheinen lässt, diesen Teil der Geschichte zu erzählen. Um so mehr ist es verwunderlich, wie modern und doch gleichzeitig passend Michelle Marly diese Dialoge nachempfunden hat. Sie wirken zeitlos und könnten sich doch exakt so zugetragen haben. Allein durch diese Dialoge könnte ich nun behaupten, es sei der Autorin gelungen eine Hommage auf Coco Chanel zu schreiben. Die Dialoge der Coco Chanel sind nämlich in diesem Buch durch eine Sinnlichkeit ebenso geprägt wie durch eine Melancholie. Dennoch hat dieser sprachliche Ausdruck in den meisten Fällen weder etwas mit Erotik noch mit Romantik zu tun. Cocos Dialoge wirken authentisch und so sachlich, dass man das Gefühl bekommen könnte, es ginge ihr nicht um Emotionen. Tatsächlich erzeugt sie aber mit ihren Handlungen, Gesten und den bereits genannten Dialogen eine Legende um ihre Person, in die sie sich hüllen kann, wie in eine Decke. Ihre wahre Geschichte hält sie weitestgehend geheim. Wer Coco Chanel war könnte in Wahrheit wahrscheinlich nur Coco Chanel selbst sagen, doch Coco ist lange tot und lebt in ihren zahlreichen Romanbiografien, Legenden, Designs und nicht zuletzt ihrer Marke fort.

Raffinierte Emotionsführung

Betrachtet man Coco Chanel als Frau ihrer Zeit, so fällt auf, dass sie in ihrer Leidenschaft für Mode ebenso kompromisslos wie in ihrer Art Freundschaften und Lieben zu pflegen. Sie achtete stets auf ihren persönlichen Vorteil und war doch nicht emotionslos. Dabei war sie allerdings in gewissen Bereichen egoistisch, ohne nazistisch zu sein. Gleichzeitig war sie auf Grund ihrer Kindheit in vielerlei Hinsicht das verunsicherte kleine Mädchen geblieben, dem die Männer gerne Schutz boten. Unglücklicher Weise wird diese Verunsicherung mit jedem Schritt den ihr Unternehmen tut größer, nicht hinsichtlich der Tatsache, dass sie nicht genau wüsste, wo sie steht und wo sie hin will, sondern eher in Bezug auf ihre zahlreichen Liebschaften. Man hat den Eindruck nach dem Verlust ihrer großen Liebe sucht sie bei allen und jedem Trost und Inspiration. Die größte Inspiration hat ihr Arthur “Boy” Chapel noch zu Lebzeiten hinterlassen, hatte er ihr doch geraten, für ihre treuen Kundinnen ein Parfum als Geschenk zu kreieren. Auf die Spuren dieses Parfums begeben wir uns also im Rahmen dieser Romanbiografie und lernen Coco so von einer Seite kennen, die irgendwo zwischen der zarten Liebhaberin und der toughen Geschäftsfrau liegt.

Michelle Marly greift genau diese Widersprüchlichkeit in Cocos Handlung auf und verschafft der “Figur Coco Chanel” ein komplexes emotionales Inneres. Zwar muss hier gesagt werden, dass sie sicherlich nicht in die Gedankenwelt der historischen Person Coco Chanel geblickt haben kann, sich jedoch ganz offensichtlich in sie hineinversetzen konnte, wodurch sie ein Bild mit zahlreichen Facetten zeichnete. Coco Chanel war schon zu Lebzeiten widersprüchlich und komplex. In vielerlei Hinsicht müsste man wohl sagen, dass Coco eine ebenso gute Figur in der fiktiven wie realen Welt macht.

Historische Atmosphäre

Die historische Atmosphäre hat mir gerade in Hinblick auf die Entwicklung nach dem ersten Weltkrieg gut gefallen, denn in Paris herrschte eine Aufbruchsstimmung, die in dieser Geschichte maßgeblich aufgegriffen wurde, durch den Unfall ihres Liebhabers Boy Chapel jedoch bei Coco abgedämpft wurde. Für eine gewisse Zeit verlor Coco die ihr so wichtige Kreativität und eine scheinbar gegensätzliche Melancholie hielt Einzug. Berücksichtigt man diese Stimmung, die im Verlauf des Buches abermals umgekehrt wird, so schafft die Autorin eine ganz besondere Stimmung zu kreieren, die letztendlich jeden Leser, ganz gleich ob mit Interesse für Mode oder auch ohne, in die Zeit zu entführen, in der es Coco Chanel gelang Weltruhm zu erlangen. Dieser Weltruhm jedoch war ebenso sehr geprägt von Gegensätzlichkeiten: die Welt liebte Pomp, Coco designete schlichte Eleganz. Sie traf dabei den Nerv der Zeit und kehrte einige Trends in ihr genaues Gegenteil um. Mit diesem Trick entstand ja auch Chanel No. 5.

Über Michelle Marly

Anzeigen

“Hinter Michelle Marly verbirgt sich die deutsche Bestsellerautorin Micaela Jary, die in der Welt des Kinos und der Musik aufwuchs. Durch ihren Vater, den Komponisten Michael Jary, entdeckte sie schon früh ihre Leidenschaft für französische Chansons. Lange Jahre lebte sie in Paris, heute wohnt sie mit Mann und Hund in Berlin und München.” (Aufbau Verlag)

Fazit


Ein Fazit über eine Biografie zu ziehen ist etwas, das ich normalerweise meide, da man das Leben einer realen Person niemals bewerten oder kritisieren sollte. Gleichzeitig jedoch zeigt mein Experiment gleich zwei Romanbiografien zu lesen, wie unterschiedlich die Betrachtung eines Lebens sein kann. Aus diesem Grund wird im weiteren auch noch ein Vergleich zwischen “Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe” von Michelle Marly und “Coco Chanel: Paris der 1920er und das bewegte Leben einer Modeikone” von Nadine Sieger folgen. Mir persönlich gefiel “Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe” hinsichtlich der Emotionalität noch eine Nuance besser als das zuvor gelesene “Coco Chanel: Paris der 1920er und das bewegte Leben einer Modeikone”. Die beste Variante wäre es vermutlich, eine ganze Reihe dieser Biografien zu lesen, um ein umfassendes Bild zu bekommen.

Sharing is Caring! Hilf mit, diesen Beitrag bekannt zu machen!
Share
Pinterest
Tweet
Prev Article
Next Article

Related Articles

Die Walfängerin "Die Walfängerin" von Ines Thorn...
5 min read… war ein Buch, das mich schon interessierte, …
Marie 25. April 2016 Keine Kommentare

“Die Walfängerin” von Ines Thorn…

Welch eine Ruhe ist es doch, wenn plötzlich in der Vorweihnachtszeit...
1 min read… das Telefon streikt. So ist es heute …
Marie 20. Dezember 2010 Keine Kommentare

Welch eine Ruhe ist es doch, wenn plötzlich in der Vorweihnachtszeit…

3 min read… direkt im Anschluss an “Cinderella auf Sylt” …
Marie 24. April 2014 Keine Kommentare

“Rapunzel auf Rügen” musste ich …

Leave a Reply

Antworten abbrechen

Neueste Beiträge

  • “Unverhoffte Töchter: Ein Tisch in der Provence”: ZDF, 20.15 Uhr
  • “Das Gold des Lombarden” (1) von Petra Schier
  • “Zwei Ärzte im Aufbruch: Ein Tisch in der Provence”: ZDF, 20.15 Uhr
  • “Todesrauschen – Auris 3” von Vincent Kliesch
  • “Doktor Ballouz”: ZDF, 20.15 Uhr

Neueste Kommentare

  • "Doktor Ballouz": ZDF, 20.15 Uhr bei ZDF-Herzkino, 20.15 Uhr: “Ella Schön – Schiffsbruch”
  • Johan bei ZDF-Herzkino, 20.15 Uhr: “Ein Tisch in der Provence: Ärztin wider Willen”
  • Gilda bei “Ein Sommer auf Elba”: ZDF, 20.15 Uhr
  • chef bei “Ein Sommer auf Elba”: ZDF, 20.15 Uhr
  • Marie bei “Ein Sommer auf Elba”: ZDF, 20.15 Uhr

Archive

Kategorien

vielleserin

Copyright © 2021 vielleserin
Theme by MyThemeShop.com

Ad Blocker entdeckt

Mein Blog hat einen Ad Blocker entdeckt. Ich würde mich freuen, wenn du diesen deaktivierst, um in den vollen Genuss der Website zu gelangen.

Refresh
We use cookies on our website to give you the most relevant experience by remembering your preferences and repeat visits. By clicking “Accept”, you consent to the use of ALL the cookies.
Cookie settingsACCEPT
Manage consent

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary
immer aktiv

Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.

Non-necessary

Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.

SPEICHERN UND AKZEPTIEREN