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“Katie Fforde: Du lebst nur einmal”: ZDF, 20.15 Uhr

“Katie Fforde: Du lebst nur einmal”: ZDF, 20.15 Uhr
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Katie Fforde: Du lebst nur einmal

Rosie Goldschmitt (Saskia Vester, l.) erzählt ihrer Tochter Marla (Birte Hanusrichter, r.), dass sie so manche Entscheidung in ihrem Leben bereut. (c) ZDF/Georges Pauly

“Katie Fforde: Du lebst nur einmal” wird heute Abend um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Mit Saskia Vester und Birte Hanusrichter spielen gleich zwei beliebte Schauspielerinnen bei diesem Film mit.

Das verspricht auf den ersten Blick Spaß. Bei genauerer Betrachtung ist dieser Film aber mehr als die erwartete Komödie.

Worum geht’s bei “Katie Fforde: Du lebst nur einmal”?

Meteorologin Marla Goldschmitt ist gerade in einem Frankfurter TV-Studio kurz vor der Sendung, als sie entdeckt, dass ihr Mann Janosch in den Kulissen eine andere Frau küsst. Doch anstatt das mit ihm klären zu können, hält das Leben sofort eine noch größere Herausforderung für sie bereit: Ihre Mutter Rosie hatte einen Verkehrsunfall.

Im Krankenhaus muss Marla erfahren, dass Rosie einen Gehirntumor hat, in Kürze sterben wird und offenbar noch nichts von ihrer Diagnose weiß. Bevor die Ärzte Rosie aufklären können, verlässt sie auf eigene Verantwortung das Krankenhaus, um sich in ihrem verbeulten Lieferwagen allein auf die Reise an die Ostsee aufzumachen.

Marla kann Rosie davon nicht abbringen, zum alten Ferienort der Familie zu fahren, und springt schließlich kurzerhand zu ihrer Mutter ins Auto. Sie möchte den richtigen Moment finden, um Rosie die Wahrheit zu sagen.

Mit ihrer ungewohnten Spontaneität überrascht Marla nicht nur ihren Mann, ihre Tochter Issi und ihren Sohn Niko, sondern vor allem Rosie. Zunächst ist diese nämlich von der engmaschigen Betreuung ihrer Tochter wenig begeistert: Die bodenständige Obstverkäuferin hat ein sehr distanziertes Verhältnis zu Marla.

Gemeinsam begibt sich das ungleiche Mutter-Tochter-Gespann auf einen emotionalen, tragikomischen Roadtrip in die Vergangenheit, bei dem Marla auch ihrer Jugendliebe Ole Hansen wieder begegnet.

Wo wurde “Katie Fforde: Du lebst nur einmal” gedreht?

“Der Film ist im Sommer mitten in der Coronazeit unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen entstanden. Der Fokus bei uns allen liegt ja zurzeit auf Fragen wie: “Passen meine Liebsten auf sich auf? Kann ich etwas dazu beitragen, dass es ihnen gut geht?” Das haben wir genauso am Set umgesetzt, und letztlich geht es im Film ja auch inhaltlich darum, denn Marla macht sich die ganze Zeit Sorgen um ihre Mutter.

In Zeiten der Pandemie habe ich – wie wir alle – besonders vor Augen geführt bekommen, wie wichtig es ist, sich um seine liebsten Menschen zu kümmern und aufeinander aufzupassen. Das machen wir alle mit Freunden und Familie und davon handelt dieser Film”, erzählt Birte Hanusrichter.

Die Tatsache, dass “Katie Fforde: Du lebst nur einmal” mitten in der Corona-Pandemie gedreht wurde, sorgt auch dafür, dass dieser Film wie auch der vorangegangene Film “Katie Fforde: Emmas Geheimnis” der beliebten Katie-Fforde-Reihe nicht in Boston gedreht wurde.

“”Katie Fforde: Du lebst nur einmal” ist der zweite Film der “Herzkino”-Reihe, der aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht an der amerikanischen Ostküste bei Boston, sondern an der deutschen Ostsee und in der malerischen Holsteinischen Schweiz entstand.

Iris Uhlenbruch und Elke Rössler lieferten das Drehbuch zu dem Melodram, das an norddeutsche Verhältnisse angepasst und unter der Regie von Helmut Metzger in Szene gesetzt wurde”, erklärt Verena von Heereman, die Redakteurin, die “Katie Fforde: Du lebst nur einmal” betreut.

“Katie Fforde: Du lebst nur einmal”: Die Besetzung

Sowohl Saskia Vester als auch Birte Hanusrichter habe ich schon häufig in unterschiedlichen Filmen erleben dürfen.  Birte Hanusrichter spielt nämlich unter anderem die Hauptrolle in “Jenny – echt gerecht”.

Saskia Vester ist mir aus “Marie fängt Feuer” ebenfalls gut bekannt. Allerdings ist sie eine vielseitige Schauspielerin.

Über ihre Besetzungen sagt sie:  “Ich liebe es ja, so besetzt zu werden, wie es keiner erwartet: Also zum Beispiel als lesbische Kommissarin in der Serie “Kriminaldauerdienst”. Aber in diesem Fall muss ich sagen, dass mir Mutter Rosie vom Charakter doch sehr nahe kommt.”

Über ihre Rolle erzählt sie: “Rosie hat nicht mehr lang zu leben und möchte noch mal an die Ostsee, um ihre große Liebe wiederzusehen. Marla denkt, ihre Mutter wisse nichts von ihrer schweren Krankheit, möchte sie zu einer Operation überreden und springt kurzerhand mit ins Auto.

Rosie wiederum will ihre Krankheit vor ihrer Tochter verheimlichen und ist nun gezwungen, diese Reise mit ihrer Tochter zu machen. Die beiden begegnen sich noch einmal neu. Das hört sich dramatisch an, aber es ist eigentlich ein unheimlich lebensbejahender Film.”

Erwartungen an “Katie Fforde: Du lebst nur einmal”

“Katie Fforde: Du lebst nur einmal” mit Birte Hanusrichter und Saskia Vester ist ein Film, der zweierlei Erwartungen weckt. Zum Einen erwarte ich eine sehr emotionale, zum Anderen aber auch eine sehr optimistische Geschichte.

Rosie geht es darum, jeden Tag so zu verbringen, als wäre es ihr letzter und Marla lernt durch diese ungewöhnliche und möglicherweise letzte Reise mit ihrer Mutter , wie wichtig ihre Mutter für sie auch heute noch ist.

Meiner Ansicht macht besitzt “Katie Fforde: Du lebst nur einmal” mit Birte Hanusrichter und Saskia Vester ein großes Identifikationspotential und dass sogar ohne Rosies möglichen Tod zu berücksichtigen.

In der heutigen, schnelllebigen Zeit nehmen sich erwachsene Kinder viel weniger Zeit für ihre Eltern, als dieses früher der Fall war. Auch wenn es das Mehrgenerationen-Haus mittlerweile als alternative Wohnform gibt, so ist es heute doch selten, dass Eltern und erwachsene Kinder einen sehr engen Umgang miteinander pflegen.

Genau diese einzelnen Aspekte des Films “Katie Fforde: Du lebst nur einmal” machen mich neugierig, denn die Situation, in der sich Marla und Rosie befinden, ist angespannt.

“Es ist eine sehr schwierige Mutter-Tochter-Beziehung. Die beiden haben viele Konflikte. Rosie geht mit ihrer schweren Krankheit sehr eigenwillig um und lässt sich von niemandem reinreden – auch nicht von ihrer Tochter.

Rosie ist zwar selbst eine Chaotin, hat aber ihre Tochter zu großer Eigenständigkeit erzogen. Aus Marla ist auch eine sehr erfolgreiche Frau mit Job und zwei Kindern geworden. Mit ihren Orga-Apps hat sie stets alles perfekt unter Kontrolle – nur ihre Panikattacken nicht so ganz”, beschreibt Birte Hanusrichter die Beziehung zwischen Marla und Rosie.

Da ich mich schon sehr auf den Film heute Abend um 20.15 Uhr freue, habe ich ihn fest eingeplant. Als Alternative hierfür, gäbe es die Möglichkeit den heutigen Film in der Mediathekanzusehen. Aufgrund der starken weiblichen Besetzung erwarte ich auf jeden Fall gute Unterhaltung. 

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