… momentan eine wichtige Rolle, da sich Giordano Bruno ja ständig von Ort zu Ort bewegt, er befindet sich schließlich auf der Flucht und hat somit keine andere Wahl als zu Reisen. Doch das Reisen war im Mittelalter gar nicht so einfach. Einen großen Komfort gab es auf Reisen nicht. Die Fortbewegung war nur per Pedes, Pferd oder Postkutsche möglich. Je nachdem in welcher Gesellschaft man reiste, war dieses dann mal mehr und mal weniger unterhaltsam.
Jetzt, wo Giordano in der University of Oxford angekommen ist, kommen neben der Reise auch noch soziale Unterschiede zur Sprache. Der soziale Abstieg einer Familie war nämlich in dieser Zeit sehr einfach, da nur jemand eine andere Meinung vertreten brauchte als jene, die in der Öffentlichkeit angesehen war. Die Öffentlichkeit war in jener Zeit vorzugsweise die Kirche beziehungsweise die Inquisition.
Für mich als vielseitig interessierten Menschen ist es kaum vorstellbar, wie viele Bücher und somit Wissen damals auf den Index gesetzt wurde und verboten war…
Im „Ketzer“ spielt das Reisen…
12. Oktober 2011
Ein Kommentar
Limes Verlag
Also wenn man beim Reisen eingeschränkt ist (heute eigentlich ja nur noch vielleicht aus finanziellen Gründen) bieten Bücher ja auch jedesmal eine kleine Reise an. UND man kann dabei bequem aufm Sofa sitzen bleiben.
LG vom Limes Verlag