… lesen. Schuld daran ist meine Büchereule-Leserunde „Saeculum. Damit habe ich gestern Abend begonnen. Meine ersten Eindrücke möchte ich euch nicht vorenthalten.
Das Cover
Insgesamt gefällt mir das Cover sehr gut. Dieses schwarz-weiße Bild und der schwarze Buchschnitt weißen meiner Meinung nach auf Tod hin und lassen mich ersteinmal gruseln.
Die Schrift des Wortes „Saeculum“ unterstreicht die Aussage des Wortes. Solche Schriften waren meiner Meinung nach fürs 14. Jahrhundert typisch. Somit verrät uns das Cover schon einiges über das Buch, ohne das es zu offensichtlich ist. Meiner Meinung nach ähnelt die Covergestaltung durchaus Erebos, wo ja auch einige Hinweise im Coverbild versteckt waren.
Die Charaktere
Meiner Ansicht nach ist es der Autorin gelungen, viele Gegenspielerinnen zu Sandra aufzubauen. Auch Bastians Gegenspieler erscheinen mir sehr gelungen. Die Vielzahl der unterschiedlichen Menschen und Charakteren sorgt sicherlich für ein hohes Konfliktpotenzial.
Die Anfangssituation
Die Anfangszenerie in „Saeculum“ gefällt mir ausgesprochen gut, da es einerseits eine Alltagssituation ist, andererseits jedoch gut in diese spezielle Lage hineinführt. Mittelaltermärkte habe ich selber schon einige besucht, aus diesem Grund kann ich mir die Szene auch sehr gut vorstellen. Gleichzeitig scheint dieser Markt jedoch schon sehr speziell zu sein, da die Schausteller zu einer Rollenspielgruppe gehören. Der Einzige der zu Beginn nicht dazugehört ist Bastian. Seine Freundin Sandra scheint in deinen irgendwie mitgeschleppt war. Insgesamt ist die ganze Szene merkwürdig, aber genau aus diesem Grunde für den Leser glaube ich sehr interessant. Ich persönlich habe mich in dieser Anfangssituation noch relativ wohlgefühlt, da man Sandra und Bastian quasi begleitet, während Sandra von Ort zu Ort geht und ihrem Freund ihren Freunden vorstellt. Schon in dieser Anfangssituation wie die Beziehung der beiden irgendwie gezwungen oder erzwungen. Ich als Leserin des Buches hatte das Gefühl, dass beide nicht zusammenpassen. Zwar scheint Bastian ganz in Sandras Bahn gezogen zu sein, diese wird jedoch ebenfalls im Schilde.
Meiner Meinung nach ist Ursula Poznanski hier eine Einstiegsszene gelungen, die einerseits sehr lebendig ist und andererseits bereits viele Konflikte aussät.
Morgen erwartet euch eine Reise in die Welt der Zensur.