Heute zeigt das ZDF-Herzkino wieder um 20.15 Uhr einen ganz klassischen Herzkino-Film: „Ein Sommer in Oxford“ entstand vom 24. Mai 2018 bis 25. Juni 2018 in Oxford und Umgebung.Die Hauptrollen werden dabei von Mira Bartuschek und Dominic Raacke verkörpert, was mich sehr freut, da ich mit beiden Schauspielern gute Filme verbinde.
Worum geht’s bei „Ein Sommer in Oxford“?
Dieses Mal hat das ZDF eine Inhaltsangabe veröffentlicht, die mich glauben lässt, es sei ein Film, der viel mit Rosemunde Pilcher und Katie Fforde gemeinsam hat, obwohl dieser Film von keiner der genannten und allseits beliebten Autorinnen stammt. Was wir erwarten dürfen, ist einerseits einen klassischen Film aus der Herzkino-Reihe, andererseits aber auch gute Unterhaltung.
„Historikerin Nina kehrt nach fünf Jahren an ihren alten Studienort Oxford zurück, weil sie dort Vorlesungen an der Sommeruniversität halten soll. Schon im Taxi trifft sie auf ihre alte Liebe Prof. Rothwell, der sie für eine Vortragsreihe über Fluchttraumata eingeladen hat. Nina hatte ihm während ihrer Studienzeit bei der Übersetzung deutscher Briefe geholfen – Briefe, die nicht nur Nina und Prof. Rothwell einander nähergebracht haben, sondern Ninas Schicksal nun auch mit dem eines anderen Mannes verbinden werden.
Denn Nina ahnt es zwar nicht, aber die Vergangenheit des jungen Daniel ist aufgrund der Flucht seiner Großmutter aus Deutschland schon lange ihr Forschungsobjekt. Und genau aus diesem Grund besucht Daniel nun als angeblicher Student Ninas Seminar über „Heimatverlust und Traumata“.
Schon bald wird Daniel zu einem engen Freund und Seelenverwandten für Nina. Doch mehr scheint sich zwischen den beiden nicht entwickeln zu können, da sich Nina erneut in den charmanten Prof. Rothwell zu verlieben droht. So steht sie plötzlich nicht nur zwischen zwei Männern, sondern auch zwischen zwei Welten: Auf der einen Seite die akademische mit allen Karrierechancen, aber auch strengen Regeln, und auf der anderen Seite eine Welt voller Unsicherheiten, aber auch vielen Freiheiten.“ (ZDF)
Romantik pur vor toller Kulisse?
In vielen Herzkino-Filmen überzeugt neben dem romantischen Film auch die Kulisse. Ich bestreite gar nicht, dass es auch dieses Mal wieder so ist. Dennoch könnte den Zuschauer bei diesem Film auch so etwas wie Tiefgang und Reife erwarten, denn der Teaser verrät ja bereits, dass um historische Fluchterfahrungen geht.
Zwar glaube ich, dass dieses nur am Rande des Films thematisiert wird, allerdings dennoch eine interessante Abwechslung darstellt.
Alte Hasen in der Herzkino-Reihe
Einige Filme mit Mira Bartuschek habe ich bereits gesehen. Stets überzeugte sie dabei mit starken, manchmal auch unfreiwilig komischen Frauenrollen. Auch in einigen Reihen des Herzkinos wirkte sie mit. Bereits 2013 hatte sie eine Hauptrolle in „Rosamunde Pilcher: Die Frau auf der Klippe“. Zudem spielte sie in „Inga Lindström: Liebe deinen Nächsten“ (2015) und „Chaos-Queens: Lügen, die von Herzen kommen“ (2018).
Wann immer ich Dominic Raacke in einem Film erlebte, spielte er einen Charakterkopf mit viel Charisma, der genau weiß, was er will. Er spielte im „Herzkino“-Dreiteiler „Honigfrauen“ (2017) mit.
Michaael Raphael Klein, der die zweite männliche Hauptrolle übernimmt, kenne ich noch nicht. Da es es sich zudem auch noch um seine erste Rolle im ZDF-„Herzkino“ handelt, bin ich sehr gespannt.
Erwartungen
Da mir Herzkino: Ein Sommer in Vietnam (1)und Herzkino: Ein Sommer in Vietnam (2)gut gefallen haben und zudem auch hintergründige Themen ansprachen, erwarte ich diese ausgesprochen gelungene Mischung auch bei diesem Film.
Romy Matthias
Klingt gut, werde mal reinschauen. LG Romy