In der heutigen Episode „Gestrandet“ um 20.15 Uhr auf ZDF wirst du mit Beke Rieper in ein spannendes und emotionales Abenteuer eintauchen. Beke steht vor einer schwierigen Entscheidung, als sie versucht, das Geheimnis um die mysteriöse Mia zu lüften.
Als Mia unerwartet verschwindet, wird Beke vor die Frage gestellt, ob sie sie der Polizei übergeben oder ihr weiterhin zur Seite stehen soll. Neben dieser Herausforderung muss Beke auch ihren Alltag meistern: den Hofladen ihrer Eltern vertreten, Artikel für die Zeitung schreiben und sich mit familiären Problemen auseinandersetzen.
Doch auch Bekes Tochter Camilla und ihre alte Liebe Paul sorgen für zusätzliche Turbulenzen in ihrem Leben. Wird es Beke gelingen, Licht in das Dunkel um Mia zu bringen und gleichzeitig ihr eigenes Leben in Balance zu halten?
Erlebe mit „Gestrandet“ eine fesselnde Episode voller Spannung, Emotionen und unerwarteter Wendungen – sei dabei und verpasse nicht dieses Serienhighlight!
Worum geht es bei „Neuer Wind im Alten Land – Gestrandet“?
Beke Rieper soll eigentlich von der neuen Funkanlage im Hafen berichten. Dabei entdeckt sie eine blinde Passagierin, die ihr Gedächtnis verloren hat und offenbar auch nicht sprechen kann.
Zu gern würde Beke ergründen, was der jungen Frau widerfahren ist. Aber ihr Chefredakteur will die Story nicht. Zudem soll Beke ihre abwesenden Eltern im Hofladen vertreten, ihre Tochter Camilla steht urplötzlich vor der Tür, und dann ist da auch noch Paul.
Beke muss über die neue Funkanlage auf einem Frachter berichten – ein Lieblingsthema ihres Chefs. Dort jedoch begegnet ihr Mia, eine junge Frau, die ihr Gedächtnis verloren hat. Sie hat sich als blinde Passagierin auf dem Frachter versteckt. Der Kapitän übergibt sie pflichtgemäß der Polizei, die sie angesichts ihrer angeschlagenen psychischen Verfassung in eine Klinik einweisen lässt. Beke geht die Frau nicht aus dem Sinn. Sie will wissen, was dahintersteckt.
Als Mia aus der Klinik wegläuft, gabelt Beke sie auf und nimmt sie mit in ihr Heimatdorf Jork. Polizist Kalle wittert nichts Gutes. Mia gilt als vermisst, Beke muss sie eigentlich sofort wieder an die Polizei ausliefern. Eigentlich. Beke verheimlicht gekonnt vor allen, wen sie da im Schlepptau hat, und versucht fieberhaft, Mias wahre Geschichte zu ergründen. Mia reagiert auf Musik. Aus ihren Albträumen weiß sie, dass sie irgendwas zerschlagen hat. Aber was? Welche Schuld lastet möglicherweise noch auf Mias Schultern?
Überlagert wird diese Recherche, die Beke ja eigentlich gar nicht machen darf, von Bekes üblicher Alltagslast: Sie muss ihre Eltern im Hofladen vertreten, weil diese zu einer Landwirtschaftsmesse fahren. Zudem hat sie noch zahlreiche Aufträge für die „Altländer Zeitung“ zu schreiben, zum Beispiel zum Thema Vandalismus. Irgendjemand torpediert die Lesung des Stadtschreibers und zerfetzt alle Plakate. Sehr zum Ärger von Bekes Schwester Heide, die sich als Bürgermeisterin redlich darum bemüht, der Gemeinde kleine Besonderheiten zu bieten.
Außerdem steht plötzlich Bekes Tochter Camilla vor der Tür, die erst nach und nach damit rausrückt, dass sie fürchtet, schwanger zu sein. Und dann ist da noch Paul, Bekes frühere Liebe, dessen Charme sie sich nicht entziehen kann.
„Neuer Wind im Alten Land – Gestrandet“: Drehorte
Die Dreharbeiten für das Projekt begannen am 14.09.2023 und endeten am 13.11.2023. Die gewählten Drehorte waren in Jork und Elbmarsch, die sich in Deutschland befinden. Die Regionen, in denen gedreht wurde, umfassten darüber hinaus Berlin, Brandenburg und Hamburg.
Die Wahl der Drehdaten und -orte könnte gut zur Handlung des Projekts passen. Die Landschaften und Atmosphäre der Regionen Berlin, Brandenburg und Hamburg sowie die spezifischen Orte Jork und Elbmarsch spielen für die Geschichte eine wichtige Rolle. Schließlich geht es in der Reihe „Neuer Wind im Alten Land“ um eine Lokalzeitung. Die Drehorte sind somit alles andere als zufällig gewählt. Durch die Auswahl dieser Drehorte wurde eine authentische und stimmungsvolle Kulisse geschaffen, die die Handlung des Films oder der Serie optimal unterstützt.
In der vorangegangenen Episode „Beke wirbelt auf“ konnten wir uns als Zuschauerinnen und Zuschauer allerdings schon davon überzeugen, dass das Alte Land hier auch eine Stellvertreterfunktion besitzt. Die medialen Herausforderungen dürften in vielen ländlichen Regionen ähnlich sein. Dennoch lassen sich die erzählten Geschichten nicht unbedingt auf andere Regionen übertragen.
Erhöht diese Besonderheit nun das Identifikation für die Einwohner des Alten Lands? Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da sich das Identifikationspotenzial nicht ausschließlich über die Wahl des Drehorts ergibt. Allerdings ist die Wahl des Drehorts möglicherweise auch deshalb auf das Alte Land gefallen, weil es nicht nur zur Zeit der Apfelernte eine beliebte Touristenregion ist.
„Neuer Wind im Alten Land – Gestrandet“: Besetzung
Der Film „Neuer Wind im Alten Land – Gestrandet“ präsentiert eine vielseitige Besetzung, bestehend aus talentierten Schauspielern und Schauspielerinnen. Beke Rieper, dargestellt von Felicitas Woll, und Renate Rieper, gespielt von Hildegard Schroedter, bringen ihre Erfahrung und ihr Können in die Handlung ein. Gerd Rieper, verkörpert von Volker Meyer-Dabisch, und Camilla Rieper, gespielt von Pauline Pollmann, ergänzen das Ensemble mit ihren individuellen Darstellungen.
Heide Schulze und Anne Roemeth verkörpern die Charaktere Heide Schulze und Anne Roemeth, während Paul Harms von Steve Windolf und Elif Baskan von Halima Ilter gespielt werden. Mette/Mia Schmidt wird von Valerie Sophie Körfer porträtiert und Edeltraud Fock von Elga Schütz zum Leben erweckt.
Die Besetzung umfasst zudem Norbert Heuer, gespielt von Christoph Glaubacker, sowie Ralf Albers, verkörpert von Sascha Nathan. Lily Schmidtbauer wird von Andrea Guo dargestellt und Kalle Lefers von Roland Wolf. Sören Hansen wird von Felix Maria Zeppenfeld gespielt, während Fiete Eggers von Max Volkert Martens verkörpert wird.
Dr. Kati Quast wird von Sarah Masuch gespielt, Lotte Schmidt von Anja Antonowicz und Andi Schmidt von Knud Riepen. Laila wird von Mathilda Trepte gespielt, während Leo von Daniil Mirimov verkörpert wird.
Die Zusammenstellung dieser vielfältigen Besetzung verspricht ein facettenreiches und authentisches Filmerlebnis, das die Zuschauer in die Welt von „Neuer Wind im Alten Land – Gestrandet“ entführt.
Erwartungen an „Neuer Wind im Alten Land – Gestrandet“
Normalerweise fällt es mir schwer im Voraus zu sagen, dass ich vergleichsweise große Erwartungen an den heutigen Film habe. Bei dieser Reihe fällt mir das allerdings leicht, denn in der Reihe „Neuer Wind im alten Land“ geht es um „typische“ Geschichten des Lokaljournalismus.
Das Identifikationspotenzial lokaler Geschichten ist oft vergleichsweise hoch, da sie Themen ansprechen, die Leser persönlich betreffen. Lokaljournalismus bringt Nachrichten und Informationen aus der unmittelbaren Umgebung der Leser, was eine direkte Verbindung zu deren Lebenswelt herstellt. Die Leser können sich mit den in den Artikeln behandelten Themen identifizieren, da sie Teil derselben Gemeinschaft sind und von denselben Ereignissen betroffen sein könnten.
Die Berichterstattung über lokale Themen ermöglicht es den Lesern, die Entwicklungen in ihrer Umgebung zu verfolgen, sich über Veranstaltungen und Ereignisse in ihrer Nähe zu informieren und sich aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinschaft zu beteiligen. Lokale Geschichten können ein Gefühl der Verbundenheit und Zugehörigkeit schaffen, da sie die Leser dazu ermutigen, sich mit ihrer Region und den Menschen darin zu identifizieren.
Nachdem dieser Aspekt in der vorangegangen Episode gut umgesetzt wurde, bin ich gespannt, ob mich auch die heutige Episode „Gestrandet“ wird überzeugen können. Apropos Überzeugung: Überzeugen konnte mich auch die starke Besetzung.
Persönlich freue ich mich auf eine starke zweite Episode von „Neuer Wind im Alten Land“ und hoffe schon jetzt auf weitere Episoden im kommenden Jahr. Das ZDF zeigt hier, dass die Authentizität von „lokalen Themen“ sehr gut mit den Emotionen des Herzkinos zu vereinbaren ist. Das Herzkino gewinnt mit dieser neuen Reihe an Glaubwürdigkeit und Tiefe.
Neuer Wind im Alten Land - Gestrandet
Regisseur: Esther Groenenborn
Erstellungsdatum: 2024-04-28 20:15
4.7
Vorteile
- Spannendes und emotionales Abenteuer
- Vielseitige Besetzung talentierter Schauspieler
- Authentische Drehorte in Jork, Elbmarsch, Berlin, Brandenburg und Hamburg
- Lokale Themen mit hohem Identifikationspotenzial
- Einbindung von familiären Problemen und persönlichen Herausforderungen
Nachteile
- Mögliche Überlastung der Handlung mit zu vielen Nebenhandlungen
- Potenzielle Klischees bei der Darstellung ländlicher Regionen
- Risiko der Überspitzung oder Überdramatisierung von Emotionen
- Eventuelle Vorhersehbarkeit von Handlungssträngen
- Abhängigkeit von Stereotypen bei Charakterentwicklungen