… war die Lesung von Sebastian Fitzek auf jeden Fall, da die Zuhörer viele zusätzliche Hintergrundinformationen bekommen. So erzählte er direkt zu Beginn, die Geschichte entstanden. Auf die Idee hatte ihn eine Physiotherapeutin mit dem Schwerpunkt Shiatsu gebracht, die ihm erzählte, dass sie Ereignisse aus der Vergangenheit der Patienten spüren könne, sobald die Massage beginne. Diese Idee habe ihn dann auf die Idee für die Figur der Alina Gregoriev gebracht.
Im Anschluss hat Sebastian Fitzek ein Stück von dem Beginn des Buches vorgelesen. Er hat die Szene vorgelesen, in der Alina auf das Hausboot kommt und ihm von ihrer „Vision“ erzählt. Sie berichtet ihm bis ins kleinste Detail wie der Augensammler vorgeht. Zuerst ist der ermittelnde Journalist skeptisch. Schließlich weiß er, dass sie viele Informationen aus den Medien haben kann. Einige Sachen könnten sogar frei erfunden sein. Alles beweisen könne man nicht. Alina erzählt ebenfalls, wieso sie als blinde Physiotherapeuten überhaupt eine Idee hat wie der Augensammler bei seinen Straftaten vorgeht. In ihrer Vision ist sie selbst der Täter. Sie erkennt bis ins kleinste Detail die Handlungsabläufe des Mordes durch die Augen des Täters. Sie berichtet von ihrer Gabe, dass sie schon früher in der Vergangenheit anderer hineinsehen konnte, aber keiner habe ihr geglaubt, dass sie das könne. Nun jedoch wolle sie nicht mehr schweigen, da es sich um die Kinder ginge
Nach diesem kurzen Abschnitt Sebastian Fitzek erst einmal auf zu lesen. Er erzählt, wie er recherchierte um sich der Welt der Blinden zu näheren. Für seine Hauptfigur Alina hat er 20 blinde Personen interviewt. Aus ihren Antworten und einigen Büchern über weitere Personen, die trotz ihrer Behinderung sehr selbstständig sind, sei die Person Alina entstanden.
Da ich euch heute Abend nicht die ganze Lesung präsentieren kann, mache ich an dieser Stelle eine Pause. Morgen kann ich euch dann hoffentlich ohne technische Fehler die Fotos die Lesung zeigen und etwas mehr darüber berichten. Ihr dürft euch also auf morgen freuen.
Erster Teil des Berichts der Lesung: Spannend…
15. Juni 2010
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