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„Ein Weihnachtsschwein sieht rosa“ (Arne Blum)…

„Ein Weihnachtsschwein sieht rosa“ (Arne Blum)…
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Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
ISBN-10: 3442382130
ISBN-13: 978-3442382132

… ist für mich der Inbegriff eines Weihnachtsbuches. Hier steht nicht nur etwas über Weihnachten darauf, sondern auch drin.

Als Christoph mit seinem Sohn Mark in das Ferienhaus seiner verstorbenen Frau Anna fährt, kann er sich nicht über die ersten Schneeflocken des Jahres freuen, die vom Himmel fallen. Viel zu sehr liegen seine Nerven blank. Der Tod seiner Frau liegt nun schon einige Wochen zurück, doch sein Sohn ist über den Verlust der Mutter noch lange nicht hinweg. Er spricht nur noch das nötigste und ist auch sonst in sich gekehrt und hat den Spaß am Leben verloren. Christoph selbst hat jedoch eigene Probleme, seit seine Frau an Krebs erkrankt war und er sich um Mark und Anna kümmerte, ging es mit seiner Firma bergab. Einige Großaufträge wurden zurückgezogen. Nun überlegt Christoph, ob er das Haus, das seine verstorbene Frau noch mit eingerichtet hat wirklich verkaufen soll. Zu diesem Zweck fährt er nun in das Haus. Es ist vier Tage vor Weihnachten und bei der Ankunft im Haus ist Mark immer noch teilnahmslos. Aber er beschließt sich auf dem Hof, der zum Haus gehört, um zu sehen. Hier entdeckt er Rosa, ein zahmes Schwein. Mark nimmt sich des Schweines an und kümmert sich rührend darum. Mit Christoph baut er sogar einen Pferch.

Doch dann tauchen auf einmal Männer auf, die auf den ersten Blick so wirken als machen sie Ärger. Wenig später ist Rosa verschwunden und Mark fällt in ein tiefes Loch. Er versteht die Welt nicht mehr, warum wurde sein Schwein geklaut, dass ihm doch die Mutter aus dem Himmel geschickt hat.
Gemeinsam mit seinem Vater Christoph macht sich Mark auf die Suche nach dem Tier. Wird es ihnen gelingen, das Geheimnis um Rosa zu lüften? Eine abenteuerliche Suche beginnt…

© Derek Henthorn

Arne Blum ist bekannt für seine Schweinekrimis, die ich bisher nicht gelesen habe. Ein ermittelndes Schwein war mir dann doch etwas zu abgedreht. Nun jedoch hat sich diese Meinung geändert, ich glaube, ich werde es einmal mit einem Schweinekrimi probieren.
Der Stil dieses Buches ist klar und unterhaltsam. Der Autor schießt mit dieser Geschichte nicht übers Ziel hinaus und verfällt nicht in unnötigen Kitsch. Sicher, es ist eine Weihnachtsgeschichte und ja auch die Romantik kommt nicht zu kurz, aber es ist eine Geschichte, die auch so im Leben passieren kann. Sie wirkt nicht abgehoben.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen Frohe Weihnachten!

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