Aktuell geistert mir die Aussage im Kopf herum, dass der Besitz eines Buches früher ein Zeichen von Wohlstand war.Es ging also um das Kaufen eines Buches und den Besitz des Buches. Die Fähigkeit diese zu lesen, war damit aber noch lange nicht sicher gestellt. Die Schulpflicht für alle kam erst mit dem 19. Jahrhundert. Die Massenalphabetisierung in Europa fand jedoch schon zwischen 1500 und 1800 statt. Heute ist es das Ziel, eine 100% Alphabetisierung zu erreichen.
Das Kulturgut Buch ist also längst mehr als eine Zierde des Regals. Die meisten Menschen kaufen Bücher mittlerweile nicht länger um ihren Wohlstand auszudrücken, sondern um sie tatsächlich zu lesen. Und vermutlich denkst du dir jetzt ja logisch, kann man in Deutschland lesen. Doch Moment, warum ist es dann Ziel eine 100% Rate bei der Alphabetisierung zu erreichen? Nun, 100% wurden noch von keinem Land erreicht. Deutschland jedoch ist mit angeblichen 99% schon dicht dran.
Bücher kaufen und lesen: Noch immer im Trend?
Dass Bücher kaufen noch immer im Trend ist, zeigen die Statistiken. Gleichzeitig steht auch fest, dass die Umsätze seit Jahren stagnieren und immer mehr Menschen kaufen Bücher online. Etwas mehr als jeder dritte Jugendliche greift mehrfach die Woche zum Buch. Am liebsten wird am Wochenende gelesen. Auf einem Sofa oder im Sessel sitzend. So viel verraten Statistiken über das Lesen. Es ist also längst nicht mehr ein Gut der Hochkultur. Es ist ein alltagstaugliches Hobby geworden.
Trotzdem: Lieber Bücher kaufen statt leihen oder mieten?
In zahlreichen Foren wird mittlerweile darüber gesprochen, das es bei diesem Hobby ein Problem gibt: Mit den Jahren nimmt dieses Hobby immer mehr Platz in Anspruch, denn all die Lieblinge müssen ja auch irgendwo gelagert werden. Gibt es allerdings eine Alternative zum Bücher kaufen?
Ja, es gibt sie heute kann man Bücher leihen oder mieten. Dennoch kaufen wir sie uns lieber, lesen sie dann ein oder zweimal und stellen sie zu den anderen Lieblingen in den Schrank…
Bücher kaufen: Immer noch ein Ausdruck des Wohlstandes?
Ist Bücher kaufen also immer noch ein Ausdruck des Wohlstandes? Ja, vermutlich schwingt dieser Gedanke beim Kauf mit, denn auch was das Thema ebook angeht, sind viele Leser noch immer skeptisch. Es fehle dem ebook an Haptik, man könne nicht über die Cover streichen. Doch doch das geht alles, aber eines kann man ebooks nur schwer. Sie in ein reales Regal stellen und sagen: „Schau mal, das hab ich schon alles gelesen.
Bücher kaufen: Eher eine Art Darstellung von Wissen?
Das beliebteste Genre der Leserinnen sind Ratgeber. Im belleristischen Bereich sind es Krimis und Thriller. Bedeutet das Bücher kaufen also eher eine Darstellung von Wissen? Man könnte es vermuten. Ein Blick auf die buchigen Bestseller (Aktuelle Bestseller ) von Amazon lässt aber noch eine andere Idee möglich erscheinen. Wir umgeben un einfach nur gerne mit Freunden. Die leiht und mietet man sich ja auch nicht. Man möchte sie dauerhaft besitzen. Also doch eine Frage des Besitzes, auch wenn ein anderer Anspruch an den Besitz gestellt wird. Mieten und leihen sind keine Alternative zum Bücher kaufen…
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