vielleserin

Bei frostigem Winterwetter…

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… macht das Lesen besonders viel Spaß, wenn man auf dem Sofa sitzt, mit einer gemütlichen Tasse Tee und einer warmen Wolldecke. Die Adventzeit könnte so schön sein, wäre sie nicht so stressig.
Heute habe ich mal einen Tag komplett frei, so dass ich mich jetzt gleich gemütlich aufs Sofa legen werde und lesen. Ich hoffe, dass ich heute noch sehr weit mit meinen Büchern kommen werde, denn “Der Mann, der kein Mörder war” wird jetzt richtig spannend. Da ich dieses Buch auch im Rahmen einer Leserunde lese, freue ich mich, wenn ich heute noch mindestens in Abschnitt beende.
Dieses Buch hat einen sehr angenehmen Schreibstil und lässt sich aus diesem Grunde auch sehr schnell lesen. Die Spannung steigt langsam an. Da dieses Buch in vielen einzelnen Erzählstränge angelegt ist, ist es jedoch am Anfang auch sehr verwirrend. Deshalb brauchte ich ein wenig länger um in dieses Buch hineinzukommen. Nun aber ist die Spannung da, die Leiche des Jungen wurde gefunden, die Ermittlung wird aufgenommen und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Freundin Hand hatte ich euch geschrieben, dass ich aus diesem Grunde, eben weil es spannend wird, dieses Buch in der Woche mich weiter lesen konnte. Heute will ich die Zeit nutzen und möglichst viel schaffen. Die Sache mit dem Mann, der kein Mörder war, erscheint immer noch seltsam, denn, wenn wir das, was wir aus dem Prolog wissen, zu Grunde legen, dann ist der Mann, der kein Mörder war auf jeden Fall ein Mörder. Die Spurenlage erscheint mir als Leser in diesem Fall recht eindeutig zu sein, obwohl der Mord selbst nicht im Detail beschrieben wurde. Mit der Grundlage des Prologs stellt sich mir jedoch noch eine andere Frage: welches Motiv hat der Täter?
Meiner Meinung nach geht es nämlich bei diesem Buch weniger um die Frage, wer der Täter ist, als vielmehr um die Frage, warum er diesen Mord begangen hat.
Meiner Meinung nach kommt mit Sebastian Bergman auch eine psychologische Komponente in das Buch hinein, die mich als Leser nachdenklich stimmt. Jede Straftat hat ein Motiv. Jeder Mord mindestens ein Opfer und ein Täter. Doch was, wenn sich wie in diesem Buch die Handlungen zu verwischen scheinen und unklar ist, ob das Opfer nicht selbst ein Täter bzw. der Täter nicht selbst ein Opfer ist?
Anhand meiner kurzen Darstellung, seht ihr, dass ich hinter dieser Spannung eine größere Idee vermute. Noch ist das ermittelnde Team auch nicht vollständig. Wir haben zwar bereits erste Eindrücke und wissen doch viel zu wenig, als dass bislang könnten das und das steckt dahinter.
Ich wünsche euch einen schönen dritten Advent und werde jetzt lesen gehen.

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