Der Wunschzettel wird heute Abend um 20.15 Uhr in der ARD gezeigt. Mit dabei ist in einer Hauptrolle der Schauspieler Sebastian Ströbel, den viele aus der Serie „Die Bergretter“ kennen. Heute jedoch zeigt er sich wieder als extrem wandelbar. Er spielt nämlich einen alleinerziehenden Vater von zwei Kindern.
Worum geht es in „Der Wunschzettel“?
Auf einen wunderbar vorweihnachtlichen Film dürfen sich die Zuschauer bei dieser Komödie freuen, laut Aussage der ARD geht es dabei im Rahmen dieses Films nämlich um die Zusammenführung einer Familie mit einer Single-Frau ohne Kinder. Das der Film dabei auch auf Sehnsüchte und Weihnachtsmagie eingeht, ist ein offenes Geheimnis.
Aber lest selbst und entscheidet selbst, ob ihr Euch den Film anschauen möchtet. Die ARD selbst gibt folgende Informationen in der Vorankündigung: „Egal, ob es den Weihnachtsmann gibt oder nicht – wenn man fest an ihn glaubt, können Wünsche wahr werden! Das denkt sich der siebenjährige Halbwaise Leo, der endlich wieder ein „richtiges“ Familienfest erleben möchte. Sein unerschütterlicher Glaube an Wunder beginnt in der zauberhaften Familienkomödie „Der Wunschzettel“ eine ungeahnte Kraft zu entfalten, denn sein Brief an den Weihnachtsmann gerät bei der von Anne Schäfer gespielten Pauline in die richtigen Hände. Für einen Tag beschließt die überzeugte Single-Frau, die neue Freundin von Leos Papa zu sein. Mit sanfter Ironie erzählt der Fernsehfilm eine wunderbare Geschichte über Sehnsüchte und die Magie von Weihnachten. Als Vater und Sohn sind Sebastian Ströbel und Leander Menzel zu sehen.“
Näheres zum Inhalt…
Der Weihnachtsfilm verspricht gute Unterhaltung. Inhaltlich, umfangreicher hat sich das Erste allerdings so geäußert: „Ordungsbeamtin Pauline Schwebe (Anne Schäfer) wünscht sich das Weihnachtsgefühl aus glücklichen Kindertagen zurück. Wie ein wunderbares Zeichen erscheint ihr der handgeschriebene Wunschzettel eines kleinen Jungen, den sie an einem Ampelmast findet: Der siebenjährige Leo Golombeck (Leander Menzel) bittet den Weihnachtsmann, eine einsame Seele zu schicken, die mit seiner Familie das Fest feiern möchte und vielleicht sogar Geschenke mitbringt. Paulines Herz hat er damit schon gewonnen, als sie mit dem Zettel in der Hand bei den Golombecks eintrifft. Auch Leos ältere Schwester Lotte (Mathilda Smidt) und sein etwas trauriger Papa Daniel (Sebastian Ströbel), der seine Frau nach Leos Geburt verloren hat, sind ihr auf Anhieb sympathisch. Obwohl die Erwachsenen trotzdem ein wenig fremdeln, nimmt das Wunder den von Leo gewünschten Verlauf: Pauline lädt die Golombecks zur großen Weihnachtsfeier mit ihren Eltern, Geschwistern und Ehepartnern mit Kindern ein! Als ihre Mutter Wanda (Lena Stolze) und ihr etwas zu direkter Vater Birger (Hans-Uwe Bauer) dem jungen Mann, den sie für den langersehnten Freund ihrer Tochter halten, auf den Zahn fühlen, müssen sich Daniel und Pauline tatsächlich als Paar bewähren. Was wie ein Fehlstart in Sachen Romantik wirkt, bekommt nun eine wundervolle Wendung. Denn Daniel weiß Pauline mit einem kleinen Geschenk zu verzaubern, wie sie es seit Kindertagen nicht mehr kennt.“
Anne Schäfer als Pauline Schwebe
Anne Schäfer spielt in dem Film „Der Wunschzettel“ die Rolle der Pauline Schwebe. Natürlich stellt sich hier die Frage, wer Pauline ist und welche Wünsche Sie hat. Im Interview mit der ARD verriet Sie dazu Folgendes:
„Pauline ist ein romantischer, etwas tollpatschiger Charakter. Nach einer gescheiterten Beziehung, die sie gleichzeitig finanziell ruiniert hat, arbeitet sie als „Politesse“ beim Ordnungsamt. Sie hat sich in ihrem Leben mit Katze eingerichtet und ist im Grunde ganz zufrieden. Von außen bekommt Pauline jedoch ständig gesagt, dass ihr ein Mann fehlt. Sie hat sich ein dickes Fell zugelegt und versteckt sich hinter ihrer Hilfsbereitschaft, die auch gern mal ausgenutzt wird. Die Menschen in ihrem Umfeld und ihre Familie glauben zu wissen, was Pauline braucht, gleichzeitig interessieren sie sich aber nicht wirklich für sie, ihr Leben oder ihre Bedürfnisse.“
In dem Film entdeckt Pauline den Wunschzettel von Leo an einer Ampel. Welche Emotionen die Rolle der Pauline dabei empfindet, verrät Anne Schäfer gegenüber der ARD im Interview:
Für Pauline bedeutet Weihnachten eigentlich, den Zauber der Kindheit jedes Jahr neu zu feiern. Der Wunschzettel rührt sie – und ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein, ergreift sie die Initiative.“
Das Pauline Single ist, macht es für Sie leichter, Leos Wunsch zu erfüllen. Aber warum es für Paulines Familie so schwierig ist, ihr Single-Dasein zu akzeptieren, erklärt Anne Schäfer im Interview wie folgt:
„Paulines Geschwister und Eltern machen Paulines Glück an Äußerlichkeiten, wie Job oder Freund, fest. Dass Pauline das anders sieht, wird belächelt. Beharrlich nervt die Verwandtschaft Pauline und mischt sich in ihr Privatleben ein. Weihnachten wird für sie so zum Spießrutenlauf.“
Der Verfasser des Wunschzettels wird im Film von Leander Menzelt gespielt. Er hat die kindliche Hauptrolle in dieser scheinbar magischen Geschichte. Den Unterschied, wie es mit einem Kind zu drehen ist, erzählt Anne Schäfer im Interview mit der ARD und lobt dabei die Zusammenarbeit des gesamten Teams: „Leander hat das sehr professionell gemacht. Überhaupt bin ich sehr froh darüber, dass Regisseur Marc Rensing ein so spannendes Charakter-Ensemble zusammengestellt hat, das nicht wie ein Weihnachtswerbespot daherkommt. Da wir fast vier Wochen lang zusammen täglich zwölf Stunden Weihnachten gefeiert haben, war die Chemie sehr wichtig.
Im Film „Der Wunschzettel“ hat das Weihnachtsessen eine wichtige Funktion. Das es auch in der Familie von Anne Schäfer einige Weihnachtsspeisen gibt, erklärt Sie kurz und knackig:
„In meiner Familie wird hart um Uroma Helgas Spritzgebäck gekämpft und um die fantastischen Lebkuchen vom Opa.“
Was bei Anne Schäfer an Weihnachten auf gar keinen Fall fehlen darf, erzählt Sie ebenfalls im ARD-Interview:
„Ich habe lange gesucht, und dabei die unterschiedlichsten Arten ausprobiert, Weihnachten zu feiern: mit Familie, mit anderen Familien, nur mit Freunden, allein, im Schnee, am Strand, im Flugzeug oder gar nicht … Mit Kind fällt einem auf, dass der Zauber von Weihnachten viel mit familiären Ritualen zu tun hat, dem Zusammensein und der Verlässlichkeit. Seit vier Jahren habe ich mit meiner eigenen Familie und der Familie meines Freundes unsere eigene Weihnachtstradition geschaffen. Wir feiern alle gemeinsam in Hamburg. Für mich ist Weihnachten der einzige Jour fixe im Jahr. Ein Datum, an dem ich garantiert Zeit mit meiner Familie verbringen kann. Etwas, auf das ich mich verlassen kann.“
Sebastian Ströbel spielt Daniel Golombeck
„Es ist ein rührendes Märchen, ohne kitschig zu sein. „Der Wunschzettel“ erzählt einfache Geschichten von einfachen Menschen, gemischt mit skurrilem Humor.“ (ARD) Auf seine Rolle angesprochen, beschreibt Sebastian Ströbel seine Figur wie folgt: „Daniel ist ein „kleiner“ Mann, der sich stets müht und voller Talente steckt, diese aber nie abruft. Ganz einfach, weil ihm der Ehrgeiz fehlt. Der Tod seiner Frau hat ihn aus der Bahn geworfen, und wer weiß, was aus ihm geworden wäre, wenn er nicht seine Kinder gehabt hätte. Ich glaube, man kann nicht hoch genug einschätzen, was Alleinerziehende leisten müssen – und wie wichtig das soziale Umfeld, die Familie, die Freunde sind. Je enger diese Bande sind, desto einfacher wird es. Daniel gerät in eine schwierige finanzielle Situation, weil seine Kunden die Rechnungen nicht bezahlen.“
An Weihnachtsspeisen hält sich Sebastian Ströbel auch eher an die Klassiker. So isst er „Ganz schnödes Spritzgebäck!“ am Liebsten. „Es muss in Massen gefertigt werden und wird immer schon vor dem ersten Advent heimlich vertilgt. Besonders bei den Kindern erfreut sich dieses, in reichlich Kuvertüre getauchte Backwerk, besonderer Beliebtheit.“ All dies erzählt er im Rahmen des Interviews gegenüber der ARD.
Erwartungen an den Film
Tatsächlich erwarte ich an den Film ein starkes Märchen mit Bezug auf die Gegenwart, da es auch in dieser – unserer Welt – spielt. Ich erwarte einen Abend der fantasievoll ist, ohne fantastisch zu sein. Dieser Film lockt mit einem Weihnachtswunder, das realistisch genug ist, um an Weihnachten zu glauben und dennoch, nicht kitschig erscheint. Ich persönlich hoffe auf eine gelungene Mischung!
No Responses