… meine aktuelle Hochsommerlektüre neben „Wer Wind sät“ von Nele Neuhaus . Dieses Buch erscheint mir persönlich sehr leicht allerdings auch ein wenig naiv. Die Protagonistin Constance Harding ist es mit ihren 53 Jahren nicht mehr die Jüngste und dazu erzkonservativ.
An Weihnachten hat sie von ihrem Mann einen Laptop bekommen und nutzt diesen jetzt, um in einem Blog über ihr Leben und ihre Familie zu erzählen.
Der Leser, also praktisch wir, lesen in unterschiedlichen Einträgen dieser Alltagsgeschichten. Wenn man weiß, dass dieses Buch aus einer Kolumne des Daily Telegraph entstand, so weiß man durchaus, mit welchem Humor und Verständnis man dieses Buch lesen muss.
Die Passagen sind auch entsprechend kurz aber teilweise doch sehr amüsant. „Das Leben ist kein Gurkensandwich“ ist sicherlich ein unterhaltsamer und erfrischender Roman der sich insbesondere bei den aktuell heißen Temperaturen gut lesen lässt. Ich bin gespannt wie es weitergeht glaube aber, dass dieses Buch meine Erwartungen nicht ganz erreichen kann, da ich mir dieses Buch doch ein wenig anders vorgestellt hatte. Dennoch bin ich nicht enttäuscht. Schließlich kann ich nicht von einer Autorin erwarten, dass sie zu 100 % meinen Geschmack trifft und möglicherweise ist der Anfang nur ein wenig zu alltäglich um mich wirklich über lange Passagen anzuziehen. Hier entsteht jedoch auch ein Vorteil des Buches, die Kapitel, die in Form von Blogbeiträgen geschrieben wurden sind sehr kurz und knackig. Außerdem, und das ist auch eine Stärke des Buches, wird der Leser angesprochen.
„Das Leben ist kein Gurkensandwich“ ist …
27. Juni 2011
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