… ist ein Sachbuch, das mich sehr reizte, als ich es angeboten bekam. Es geht dabei um Rechtsmedizin und um reale Fälle. Nichts Ausgedachtes, keine Fiktion, keine Krimis. Alles Real! Wer CSI, Bones, Navy CIS und einige weitere der aktuell so beliebten TV-Serien schaut, der sollte unbedingt einmal dieses Buch lesen.
Michael Tsokos greift auf reale Fälle zurück und räumt mit Vorurteilen auf. Gleichzeitig zeigt er die unterschiedlichen Facetten der Todesarten auf und deckt ein Spektrum ab, das von natürlichen Todesfällen über Selbstmord bis zu Gewaltverbrechen reicht. All diese schildert er nüchtern und sachlich, aber mit den feinen Details, die so nur ein Rechtsmediziner beschreiben kann. Er reflektiert die Vorgehensweise von Obduktion und erklärt konkret, warum gerade er sich als Rechtsmediziner seine Objektivität möglichst lange erhalten muss. Er selbst muss frei sein, von Vorurteilen und Vorverurteilungen, da sich sonst ein falsches Teilchen in das Mosaik seiner Obduktionsergebnisse mischt.
“Ein Toter auf einer Berliner Straße – Opfer eines heimtückischen Mordes oder ein tragischer Unfall? Eine grausam verstümmelte Frauenleiche – war es ein brutales Sexualverbrechen? Ein Ehepaar mit schweren Vergiftungssymptomen – standen die beiden auf der Todesliste des russischen Geheimdiensts? Der Rechtsmediziner Michael Tsokos wird immer dann von den Ermittlungsbehörden um Hilfe gebeten, wenn sie bei ihrer Aufklärungsarbeit rechtsmedizinische Expertise benötigen. Er soll herausfinden, was die Toten nicht mehr erzählen können: War es Mord? War es Suizid? Oder war es ein Unfall? Realistisch und hautnah schildert Tsokos rätselhafte Fälle, an deren Lösung er selbst maßgeblich beteiligt war. Im Obduktionssaal und im Labor fügt der Forensik-Spezialist die Indizien wie Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammen, das zur Rekonstruktion des Falles führt. Hochinformativ und spannend bis zur letzten Seite!”
(Quelle: Droemer Knaur)
Für mich handelt es sich um ein äußerst gelungenes Sachbuch, dass jeder Thriller- und Krimileser gelesen haben sollte, um sich selbst ein Bild davon machen zu können, wie viel Realität in der Fiktion steckt. Für jeden Krimi- und Thriller-Leser eine absolute Pflichtlektüre!