Heute habe ich mich bei „Halleluja“ vonJohanna Alba und Jan Choringut amüsiert. Das Kloster der Gegeißelten als Wellnesstempel und der Klostervorstand weiß von nichts. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen. Wer rechnet schon mit einem unterirdischen Wellness-Tempel in einem Kloster, was nach außen wirkt als sei es für sich selbst zerstörende Gläubige.
Nun gut, eine Merkwürdigkeit gab es schon. Nämlich das sehr gepflegte Äußere und die Sonnenbrille des Priors. Etwas gestutzt habe ich schon bei der Ankunft. Zwischenzeitlich habe ich mir dann auch Sorgen um die Figur Francesco, dem Privatsekretär des Papstes, gemacht. Es wirkte schon alles sehr merkwürdig, aber keinesfalls komplett unrealistisch. Die Figuren sind, wie ich jetzt mit großer Gewissheit sagen kann mit sehr viel Mühe und vielen kleinen Details liebevoll gestaltet und war zu dem Leser auf die Netzhaut gemalt worden. Ich finde mit diesem Buch kann man sehr gut eine Art „Kopfkino“ veranstalten. Morgen schreibe ich euch gerne mehr dazu.
Ein Kloster als Wellnesstempel
16. Juli 2010
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