Mit „Das Traumschiff – Macau“ entführt uns das ZDF um 20:15 Uhr wieder einmal an ein fernes Reiseziel. Somit verspricht der heutige Abend zwar kein klassisches Herzkino, aber Entspannung vom feinsten.
All jene unter Euch, die Harald Schmidt als Schauspieler schätzen, dürfen sich auf ein Wiedersehen mit ihm freuen, denn in dieser Folge übernimmt er wieder einmal die Rolle von Oskar Schifferle und ist wieder einmal bei seiner Crew an Bord. Darüber hinaus gibt es für all jene, die das Herzkino in der letzten Woche gesehen haben auch ein Wiedersehen mit Michael von Au denn er spielte auch in der vergangenen Woche in „Rosamunde Pilcher: Argentinischer Tango“ eine wichtige Rolle.
Für all jene, die sich nun denken, dass sie sich bereits an einen Film erinnern, bei dem die Reiseroute nach Macau führte, kann ich bestätigen, dass dieses kein Zufall ist, denn auch dieser Film aus der Traumschiff-Reihe ist eine Wiederholung.
Allerdings ist es für die jetzige Urlaubssaison meiner Ansicht nach genau das richtige, denn für alle die jetzt keine Gelegenheit haben, an einer Fernreise zu denken, bietet dieser Film zumindest die Möglichkeit in Gedanken dorthin zu reisen.
Worum geht es bei „Das Traumschiff – Macau“?
Die Reiseroute führt „Das Traumschiff“ dieses Mal nach Macau. Kapitän Burger, seiner Crew und den Passagieren an Bord steht eine ereignisreiche Reise bevor.
Oskar Schifferle hat seine Berufung als Hobbyastrologe entdeckt. Noch bevor das Schiff ablegen kann, schwant Beatrice nichts Gutes. Um Oskar wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen, stellt sie sich sogar dem Versuch einer Rückführung in ihr früheres Leben.
Ganz andere Sorgen hat dagegen Anna. Ihr Sohn Max hat bei einem Lesewettbewerb die Reise auf dem „Traumschiff“ gewonnen. Eigentlich sollte Annas beste Freundin mit ihnen reisen. Aber kurz vor Ablegen des Schiffes muss diese krankheitsbedingt absagen. So bleibt Anna nichts anderes übrig, als nun allein mit Max die Reise anzutreten. Was jedoch keiner weiß: Anna kann weder schreiben noch lesen, und die Reise stellt sie vor große Herausforderungen. Insbesondere, als sie den charmanten Buchautor Daniel kennenlernt. Nicht nur Max freundet sich schnell mit ihm an, auch Anna muss sich eingestehen, dass sie sich in ihn verliebt hat. Als ihr bei einem gemeinsamen Landausflug ihre Schwäche beinahe zum Verhängnis wird, muss sie sich schweren Herzens sowohl Max als auch Daniel anvertrauen.
Mit auf der Reise ist auch das junge Paar Nadja und Kim. Beide haben einen gemeinsamen Traum: ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Dafür fehlt ihnen jedoch nicht nur Geld, sondern auch Kims Bruder, den er über einen Schleuser in Macau „freikaufen“ möchte. An Bord der „MS Amadea“ arbeiten beide hart dafür: Nadja als Zimmermädchen und Kim als Hilfskoch. Beide stehen unter der strengen Beobachtung des Food & Beverage-Managers Marco Reuter, der keine Gelegenheit auslässt, um beide zu schikanieren. Als dann auch noch jemand vergisst, die Tür des Kühlraums zu schließen, hat er endlich einen Grund, Kim zu kündigen.
Im Hafen von Macau angekommen, verlässt Reuter unter den skeptischen Blicken des Kapitäns das Schiff mit einer großen Summe an Bargeld, um neue Vorräte zu kaufen. Doch wird er, der bekannt für seine Spielsucht ist, den großen Reizen der Spielmetropole widerstehen können? Und in der Tat, Reuter kommt ohne Ware und Geld zurück. Er beteuert, das Geld verloren zu haben, doch Kapitän Burger bleibt nichts anderes übrig, als ihn zu suspendieren. Nadja dagegen überreicht Kim freudestrahlend das Geld für die Schlepper. Kim ist zwar überrascht, nimmt aber das Geld und verlässt damit das Schiff. Doch ihm kommen Zweifel.
Marion Dollinger ist dagegen unfreiwillig an Bord. Zusammen mit ihrem Mann Klaus hatte sie einen Jachtausflug unternommen, als sie plötzlich von Bord ging. Stundenlang trieb sie auf offener See, bevor sie von der „Traumschiff“-Crew entdeckt wurde. Unverletzt und vom Schock erholt, kann sie in Macau ihren Mann wieder in die Arme schließen. Obwohl Klaus ihr versichert, alles getan zu haben, um sie auf See wiederzufinden, bleiben Marion Zweifel. Vertrauensvoll bittet sie Kapitän Burger um Hilfe. Auch er kann Klaus‘ Geschichte nicht ganz Glauben schenken und recherchiert auf eine Faust. Dabei macht er eine schreckliche Entdeckung.
„Das Traumschiff – Macau“: Wo wurde gedreht?
Die Frage nach dem Drehort stellt man sich beim Traumschiff immer wieder mal, um gegebenenfalls eine Chance zu ergreifen, selbst mit dem Traumschiff auf Reise zu gehen. Macau, das eine chinesische Sonderverwaltungszone darstellt, ist dabei sicher ein schönes und irgendwie auch exotisches Reiseziel.
Gedreht wurde der Film, der heute Abend auf dem Sendeplatz des Herzkino gezeigt wird, vom 22. Februar 2015 bis zum 18. März 2015. Dabei wurde hauptsächlich an Bord der MS Amadea gedreht. Aber einige Szenen wurden auch direkt in Macau gedreht.
Bekannte Gesichter auf dem Traumschiff
Neben Sascha Hehn, der wieder als Kapitän Victor Burger agiert, Heide Keller als Gästebetreuerin Beatrice und Nick Wilder als Dr. Sander spielen einige Schauspieler mit, die mir bekannt vorkamen.Von Harald Schmidt hatte ich ja bereits gesprochen, aber er ist nicht der Einzige, auf den diese Aussage zutrifft.
Auch Martin Gruber ist so ein bekanntes Gesicht. Man sieht ihn aktuell regelmäßig in der RTL-Serie „Nachtschwestern“, aber auch aus der Serie die Bergretter dürfte er noch einigen Zuschauern bekannt vorkommen. Darüber hinaus hat er auch bereits an dem ein oder anderen Herzkino-Film mitgewirkt.
Dafür dass Michael von Au vor allem im Theater auf der Bühne steht, sehen wir ihn bereits in einem zweiten Film, denn nach „Rosamunde Pilcher: Argentinischer Tango“ ist er nun auch an Bord auf dem Weg nach Macau zu sehen. Ich persönlich freue mich auf beide Schauspieler, da ich glaube, dass beide und auf die ein oder andere Weise gut unterhalten werden.
Julia Dahmen ist vermutlich vor allem jenen Zuschauern bekannt, die „rote Rosen“ oder „Sturm der Liebe“ gesehen haben. Aber auch sie ist vom Gesicht her eine alte Bekannte, denn aufgrund ihrer langjährigen TV Präsenz, könnte sie einigen Zuschauern auch aus Seifenopern wie Marienhof bekannt sein.
Erwartungen an „Das Traumschiff – Macau“
Wie so häufig erwarte ich von diesem Film, einen Eindruck über ein mögliches Reiseziel zu bekommen, die Kulisse von Macau ist da mit Sicherheit ein gutes Beispiel, denn viele von uns werden nicht die Gelegenheit haben selbst einmal eine solche Kreuzfahrt zu machen und wenn doch, dann ist es für diejenigen sicherlich eine schöne Erinnerung, wenn sie heute Abend den Film schauen dürfen. Mir persönlich verspricht dieser Film aber nicht eine gute Kulisse, sondern auch einige Einblicke in den Alltag an Bord. Natürlich ist die Geschichte selbst auch mit einem Spannungsbogen versehen, sodass dem Zuschauer keinesfalls langweilig werden dürfte und dennoch wissen wir, dass am Ende wohl wieder einmal alles gut ausgehen wird.
Perfekte Voraussetzungen also, um beispielsweise wieder einmal herrlich zu entspannen und in eine Welt einzutauchen, die wir momentan nur in Gedanken erleben können. Ich bin mir sicher, dass dieser Film viele Zuschauer positiv überraschen wird und auch all jenen wieder gut gefällt, die ihn vielleicht schon einmal in 2015 gesehen haben. Wer jedoch einen anderen Film des Herzkinos oder ein anderes Reiseziel bevorzugt, kann sich ja einmal in der ZDF-Mediathek umschauen.
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