Ein jeder, der morgens in den Spiegel blickt, sieht sich selbst. Die Frauen noch ungeschminkt, die Männer noch verschlafen. Was aber tust du, wenn dich jemand anderes im Spiegel ansieht? Ein Monster, das in dir steckt? Das Freunde von dir tötet? Wie muss sich die Person wohl fühlen, die in “Spiegelschatten” Menschen tötet?
Lange habe ich gebraucht um auf ihre Spur zu kommen. Denn das alles ergab für mich erst einmal keinen Sinn.
Er kennt seine Opfer, doch wer kennt ihn?
Ein Mörder geht um im Raum Köln/Bonn. Seine Opfer sind allesamt junge Männer. Als Romy Berner, Volontärin beim KölnJournal, mit der Recherche beauftragt wird, muss sie feststellen, dass alle Toten dem Freundeskreis ihres Zwillingsbruders Björn angehörten – und dass der Mörder ihr näher ist, als sie ahnt … (Quelle: amazon)
Monika Feth ist mit “Spiegelschatten” ein beeindruckender Psychothriller gelungen. Er ist spannend und durchaus auch beängstigend. Wer ihn hören oder lesen möchte, braucht starke Nerven. Das wohl erschreckendste ist jedoch, dass sich die Geschichte so tatsächlich zutragen könnte.
Atmosphärisch dicht und gut recherchiert: Monika Feth legt einen Psychothriller der Extraklasse vor. Perfekt in Szene gesetzt wird das Hörbuch von Katja Danokski, Jürgen Uter, Aleksandar Radenkovic und Jacob Weigert.
Obwohl es von mehreren Personen gelesen wird, würde ich diese, meine, Ausgabe von Spiegelschatten als Hörbuch bezeichnen, denn die Leser sind nicht ausschließlich auf Figuren festgelegt, obwohl man das so ganz auch wieder nicht sagen kann, denn der Sprecherwechsel ist optimal auf den Erzählerwechsel abgestimmt. Es ist ein Hörbuch, dass mich begeistern konnte. Hörbücher, die so angenehm zu hören sind und spannend dazu, möchte ich euch gerne öfter vorstellen.
Danke an Goya libre für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.