Christine Eixenberger (Rolle: Marie), Stefan Murr (Rolle: Stefan). (c)ZDF/Bernd Schuller
Mit „Alles oder nichts“ wird heute im Rahmen des ZDF-Herzkinos eine weitere Episode aus der Reihe „Marie fängt Feuer“ gezeigt. Es handelt sich um die indirekte Fortsetzung des Films von letztem Sonntag und gleichzeitig um den mittlerweile neinten Teil der Reihe. Thematisch hebt sich diese Reihe von den anderen Herzkino-Reihen deutlich ab. Hierbei steht nämlich nicht nur die Liebe oder Grund sondern tatsächlich auch Themen Ehrenamt und Freundschaft. Ja, Freundschaft wird auch in diesem Film wieder das prägende Element sein.Doch was erwartet uns als Zuschauer tatsächlich?
Worum geht’s bei „Marie fängt Feuer – Alles oder nichts“?
Angie wird gestalkt: Nachdem die Freiwillige Feuerwehr einen Mann aus seinem Auto befreit hat, wird er zur Bedrohung seiner Retterin, und Marie muss ihrer Freundin zur Seite stehen.
Da die Polizei Angie nicht helfen kann, mobilisiert Marie ihre Freunde, um ihr ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Doch selbst die Nachtwache von Marco und Gerhard kann den Stalker nicht abhalten, und die Situation spitzt sich immer weiter zu.
Vollkommen überraschend bekommt Marie ein Jobangebot: Sie soll eine Bürgersprechstunde in Weilheim aufbauen. Die Zusage fällt Marie nicht leicht, da die Situation mit Stefan noch so angespannt ist, dass Max und Daniel lieber zu Philipp ziehen.
Handlung nicht abgeschlossen
Nach dieser inhaltlichen Ankündigung dürfte vielen Leuten bewusst werden, dass sich diese Reihe nicht dazu anbietet, die Filme dieser Reihe einfach immer wieder einmal einzuschalten und hinein zu schauen. Vielmehr ist es so, dass diese Reihe eine durchgängige Geschichte erzählen, die mit jedem Film ein wenig weiter erzählt wird. Somit bietet sich dieser Film vor allem für jene Zuschauer an, die seit der ersten Episode von „Marie fängt Feuer“ dabei waren und somit nicht nur Marie, sondern auch ihre Familie und ihre Freunde kennengelernt. Alle diese Geschichten werden nämlich mit jedem Film ein wenig weitererzählt.
Zwar sind die einzelnen Aktionen und Aufgaben, bei denen die Freiwillige Feuerwehr Wildegg mitmischt, in sich abgeschlossen, aber gleichzeitig sind die Beziehungsgeschichten und die Entwicklungen der Figuren weitestgehend offen. Bei diesem Filmen kann sich nahezu jede Figur entsprechend ihres Charakters und ihrer Möglichkeiten weiter entwickeln. Dies ist auch sicherlich eine der Besonderheiten des Films. Obwohl es eine Handlungsbeschreibung gibt, hat man somit eine grobe Vorstellung von dem, was einen erwartet.
Wildegg besitzt ländlichen Charme
Der Ort in dem sich die Geschichten zu tragen ist bekanntermaßen eher ländlich gelegen. Mit diesem ländlichen Charme ist „Marie fängt Feuer – Alles oder nichts“ praktisch perfekt für alle Herzkino- Zuschauer. Gleichzeitig mit diesem ländlichen Flair gibt es nämlich auch noch so etwas wie eine starke Dorfgemeinschaft. In diesem Dorf wird zusammengehalten und darum drehen sich die Geschichten.
Jeder hilft jedem und egal wie aussichtslos es zunächst erscheint, praktisch für jedes Problem wird eine Lösung gefunden. Klingt unrealistisch, ist es dabei nicht, denn diese Reihe zeigt, dass man insbesondere dann stark ist, wenn man weiß, dass man viele gute Freunde hat, auf die man sich verlassen kann.
Auch dieser Teil verspricht wieder gute Unterhaltung und ein gutes gesellschaftliches Miteinander. Worum es geht, hat das ZDF vorab nur kurz erzählt, dennoch weiß man schon jetzt, nach nur wenigen Wörtern, dass es dieses Mal wieder einmal um alles geht. Alleine der Titel verrät es ja bereits.
Wie anhand der Vorankündigung auch schon fest, geht es dieses Mal für Angie um alles oder nichts. Somit muss man leider sagen, dass die Existenz einer beliebten Figur bedroht ist. Mich persönlich würde es nicht wundern, wenn Angie sich auf die Unterstützung des ganzen Dorfes verlassen kann. Eher das Gegenteil wäre mal eine echte Überraschung.
Über Christine Eixenberger und ihre Rolle als Marie
Christine Eixenberger ist für die meisten Zuschauer eine Unbekannte, da sie bislang vor allem im süddeutschen Raum als Kabarettistin gearbeitet hat. In dieser Szene hat sie sich auch einen entsprechenden Namen gemacht. Darüber hinaus war sie Referendarin im Grundschullehramt.
Das Kabarettprogramm von Christine Eixenberger konnte man beispielsweise schon im Programm des Bayerischen Rundfunks (BR) sehen. Ihr aktuelles Programm trägt den Titel „Lernbelästigung“. In diesem erzählt sie kabarettistische Anekdoten aus dem Alltag, die einem in einer Grundschule begegnen.
Gute Besetzung garantiert gute Unterhaltung
Wer diese Reihe kennt, der wird wissen, dass das Herzkino sich in vielerlei Hinsicht vor allem durch eine gute Besetzung auszeichnet. Neben der, in vieler Hinsicht weniger bekanntenm Schauspielerin Christine Eixenberger spielen Saskia Vester und Wolfgang Fieneck starke Nebenfiguren. Mir persönlich gefallen beide Schauspieler in ihren jeweiligen Rollen bei „Marie fängt Feuer – Alles oder nichts“ ausgesprochen. Seit mir doch alleine diese Besetzung, dass es den Filmemachern des Herzkino aus darum geht, dass sich die Leute wohlfühlen. Dies wird durch die Besetzung von passenden und häufig auch bekannten Schauspielern in gewisser Weise garantiert, ebenso natürlich wie die gute Unterhaltung.
Das Herzkino: ein Event mit Wohlfühlgarantie
Viel zu häufig werden die Zuschauer des Herzkinos belächelt. Häufig heißt es, die Filme seien leicht ohne große Tiefe oder gar echten Tiefgang. Dies mag vielleicht dazu beitragen, dass diese Filme eher von Frauen denn von Männern geschaut werden. Bei „Marie fängt Feuer“ könnte jedoch bewusst auch einmal eine männliche Zielgruppe angesprochen sein, denn mit den Einsätzen bei der Freiwilligen Feuerwehr kommt ein gewisser Aktionismus die Film hinein. Dennoch geht die Wohlfühlgarantie natürlich nicht verloren.
Erwartungen an den Film „Marie fängt Feuer – Alles oder nichts“
Auf die Frage, was mich denn nun bei „Marie fängt Feuer – Alles oder nichts“ genau erwartet, muss ich spekulieren, denn eine konkrete Vorstellung davon, wie wir die Handlung gefällt, kann ich dieses Mal gar nicht so ohne weiteres geben. Viel zu wenig ist im Voraus bekannt geworden. Kann ich also sagen, ich erwarte dass der Film genauso gut wird wie die vorangegangenen Nachteile? Darf ich behaupten, dass „Marie fängt Feuer – Alles oder nichts“überzeugt wieder mit ländlichen Charme und einer Handlung die auf Zusammenhalt basiert?
Ja, das wird auf jeden Fall zutreffend sein. Ob es aber auch romantisch wird, das kann ich Euch zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht beantworten, hängt es doch davon ab, wie es mit Marie und ihrem Partner weitergeht. Aktuell bekannt sind und allen, die wie die vorangegangenen Episoden gesehen haben, die derzeitigen Beziehungsprobleme. Ob sie sich in diesem Teil der Reihe wieder lösen lassen werden wir täglich sehen.
De facto kann man zu mindestens im Fall des Stalkers auf ein Happy End hoffen. Somit kann ich wieder nur sagen, es ist und bleibt alles im Herzkino freue mich auf einen entspannten Abend mit guter, aber verhältnismäßig leichter Unterhaltung. Darüber hinaus weiß ich darauf hin, dass wir uns auch in der nächsten Woche auf einen neuen Teil dieser Reihe freuen dürfen. Diese und weitere Episoden könnt ihr außerdem in der Mediathek schauen.
Marie fängt Feuer: Alles oder Nichts
Regisseur: Hans Hofer
Erstellungsdatum: 2019-11-17 20:15
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