… habe ich euch gestern als ein Hörbuch angekündigt, dass in dieser verfrühten Herbstzeit sehr gut passt, des Weiteren passt die Buch sehr gut in einem Blog, denn ein Blog ist der Auslöser für alles was, was in dem Hörbuch passiert. Ein Mädchen, das von ihren Mitschülern im gemobbt wird, beginnt im Internet zu bloggen. Schon bald werden erste Blogger auf ihre traurige Geschichte aufmerksam. Sie kommentieren ihre Beiträge, versuchen die Tipps zu geben und ihr zu helfen. Als dieses Mädchen aber einige Tage später beginnt Todeswünsche für Mitschüler zu äußern, sind ihre Leser zutiefst erschüttert. Nur wenig später wird das erste Mädchen, das auf dieser Todesliste stand entführt. Genau genommen ist es einfach verschwunden. Zuerst glaubt die Polizei nicht an eine Straftat, sondern eher daran, dass dieses Mädchen von zuhause weggelaufen ist, da es Stress in ihrer Beziehung hat, als wenig später zwei weitere Mitschüler verschwinden, genauso spurlos, wie zuvor Lucy, bricht Panik in der Kleinstadt aus. Madison, die inzwischen eine Warnung bekommen hat, dass Sie und Ihre Freunde in Gefahr sind, begibt sich auf erste Spurensuche. Schließlich kommt es zu einem Einbruch mit Folgen… Wird es Madison gelingen dem Täter auf die Spur zu kommen und zu stellen, oder gerät sie, wie es die Warnung befürchtet selbst in Gefahr? Wenn ihr euch das Hörbuch bei Audible oder Amazon bestellt, könnt ihr es selbst herausfinden.
Mir hat an diesem Buch besonders gut gefallen, dass es so realistisch geschrieben war. Der gesamte Fall war glaubhaft. Mit der Bloggerin konnte man Mitleid haben, über manch ein Mordopfer war man durchaus traurig und die Rolle des Täters konnte man gegen Ende richtig gut kennen lernen und auch hassen. Gleichzeitig zeigt das Hörbuch sehr genau auf, wieweit Mobbing das Leben von Menschen zerstören kann, dieser Thriller, der durchaus für Jugendliche geschrieben sein mag, behandelt ein soziales Problem, nämlich das der Grüppchenbildung. Es gibt In-Cliquen und Out-Cliquen, so wie es an vielen Schulen im In- und Ausland nicht selten ist. Gleichzeitig ist es auch so erschreckend realen, dass man förmlich mitgefiebert und teilweise Angst hat, dass der Täter einen selbst erwischen könnte, denn die Motivlage ist anfangs sehr verwirrend.
Übrigens, ich komme mit meinem Buch auch sehr gut voran, auch wenn ich heute erst einmal versucht habe, meine Hausarbeit zu beenden. Mit mäßigen Erfolg, aber ich bin ein ganzes Stück weiter gekommen.
Ansonsten bin ich zurzeit auch relativ viel beschäftigt, dennoch komme ich auch häufig zum Lesen, denn die Zeit nehme ich mir ebenso, wie die Zeit zum Bloggen. Diese Art der kreativen Arbeit ist für mich sehr entspannend, außerdem hilft es mir mit meinen Gedanken über Bücher ins Reine zu kommen und eben auch Rezensionen anzufertigen. Zudem baue ich dadurch praktischerweise auch noch Stress ab. Zum Bloggen und wie ich dazu kam, werde ich jetzt nicht weiter fortfahren. Obwohl, es ist eine durchaus lustige Geschichte. Vielleicht erzähle ich sie euch ein anderes Mal. Morgen bin ich da erst einmal wieder mit meiner Hausarbeit beschäftigt, dann werde ich nachmittags nicht da sein. Wenn ich dann gegen später Nachmittag wieder zuhause sein werde, weil ich mich auf mein Bett kuscheln und erst mal lesen.
Ich glaube, nach dem morgigen Tag werde ich ganz schon geschafft sein, ihr werdet dennoch von mir hören. Ich vermute allerdings, dass es ähnlich wie heute erst am späten Abend soweit sein wird.
„Wish u were dead“ von Todd Strasser alias Morton Rhue…
2. September 2010
Keine Kommentare