Statt Neujahrsvorsätzen, lieber Tagesvorsätze, so könnte man denken, wenn man sich anguckt, wie ich meinen Stapel ungelesener Bücher zu reduzieren gedenke. Ein heutiges Tagesziel: mindestens noch 100 Seiten in „Drei Tage Manhattan – Begleitung gesucht“ lesen, dann wäre ich auf Seite 200, hätte also etwas weniger als die Hälfte des Buches gelesen.
Ich glaube, dass der Abbau des Stapels ungelesener Bücher vor allen Dingen etwas damit zu tun hat, dass man regelmäßig liest, nicht etwa dass man tatsächlich viel liest, sondern eben regelmäßig.
Sicher, beim Namen „vielleserin“ denken viele, dass ich mehrere Bücher pro Tag verschlinge, aber dass ist praktisch unmöglich, denn selbst wenn man den ganzen Tag lesen würde, würde man es ja nicht schaffen mehr als ein oder zwei Bücher zu lesen und dann wiederum hätte man keine Zeit für etwas anderes, sei es der Haushalt, die Arbeit, der Blog oder auch die Freizeit.
Ich glaube jedoch, dass es mir wie vielen anderen Bloggern auch geht, nebenbei (das heißt neben dem Lesen) haben wir alle noch ein Leben, ein Leben das seine Zeit fordert und das Lesen ist für uns alle nur ein Hobby.
Aus dem Grund wäre ich aktuell schon sehr zufrieden, wenn ich mir täglich ein bisschen Zeit nehmen könnte um einfach einmal abzuschalten, zu entspannen und zu lesen.
Die Rezensionen schreiben sich dann ja praktisch von alleine, denn sie sind fast keine Arbeit mehr, wenn man das Buch erst einmal gelesen hat und das Lesen, das ist Spaß oder sollte ich vielleicht sagen, es sollte Spaß machen?
Wenn ich mir ansehe, wie hoch professionell manche Blogger inzwischen aufgestellt sind, könnte man den Eindruck gewinnen das aus dem Freizeitvergnügen lesen tatsächlich so etwas wie ein Beruf, Leser, geworden ist.
Ich für meinen Teil habe gestern mit „Drei Tage Manhattan – Begleitung gesucht“ begonnen, jaja ich weiß, eigentlich wollte ich ja erst die ganzen angefangenen Bücher beenden, aber dieses reizende Büchlein kam mir nun einmal dazwischen. Mit 432 Seiten kann man es weder als Wälzer noch als besonders dünn bezeichnen, es ist ein Mittelding.
Mit Tasmina Perry habe ich zu dem noch eine Autorin für mich entdeckt, die ich bislang gar nicht kannte, aber das Buch macht mir wieder einmal richtig Freude, denn es liest sich richtig schön unterhaltsam und auf seine nicht kriminelle Weise auch fesselnd, und das, obwohl es sich gar nicht um einen Krimi handelt, sondern um ein Belletristik-Buch. Es ist also ein Genre, das ich noch gar nicht allzu oft gelesen habe (zumindest nicht in der Form, wie dieses Buch daherkommt).
Nun, an dieser Stelle möchte ich euch noch gar nicht so viel über das Buch erzählen, da ich es ja noch nicht beendet habe, aber es stimmt mich optimistisch das dieses Jahr in Hinblick auf die Bücher, die ich lesen werde, ein gutes Jahr wird. Hoffen wir, dass es so bleibt und nicht nur positive Neujahrsüberraschung ist.