In der heutigen Herzkino-Filmpremiere „So weit kommt’s noch“ wird das Leben der Familie Schmitz auf den Kopf gestellt. Bärbel, gespielt von Annette Frier, findet in einem ihrer Hemden einen herzzerreißenden Hilferuf aus Bangladesch. Ihr Bedürfnis zu helfen, führt zu einem geheimen Austausch mit dem Absender, während ihr Ehemann Lutz (Henning Baum) ahnungslos bleibt. Die Komödie entfaltet sich in einem kleinen Dorf, wo Bärbel und Lutz seit 25 Jahren zusammenleben.
Der Film beleuchtet auf humorvolle Art die Herausforderungen im Familienleben und die Geheimnisse, die jeder von uns mit sich trägt. Während Bärbel versucht, ihre gute Tat geheim zu halten, kommen auch die Lebensentwürfe ihrer Kinder ans Licht, was zu tumultartigen Situationen führt. Oma Polke (Jutta Speidel) sorgt mit ihrem scharfen Humor für zusätzlichen Zündstoff und bringt frischen Wind in die familiären Konflikte.
„So weit kommt’s noch“ thematisiert nicht nur Solidarität im Alltag, sondern auch die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben. Der Film verspricht spannende Wendungen und vielschichtige Charaktere, die in ihren eigenen Geheimnissen gefangen sind. Die Frage bleibt: Wie weit sind wir bereit zu gehen, um anderen zu helfen?
Sei dabei, wenn es heute Abend um 20:15 Uhr auf ZDF heißt: „So weit kommt’s noch“.
Worum geht es bei „So weit kommt’s noch“?
Bärbel und Lutz sind seit 25 Jahren zusammen. Als Bärbel in einem gekauften Hemd einen herzzerreißenden Hilferuf aus Bangladesch findet, wird ihr Eheleben komplett auf den Kopf gestellt.
Bärbel kontaktiert den Mann in Bangladesch und schickt ihm Geld. Ein intensiver Austausch zwischen den beiden beginnt, den sie vor ihrem Mann Lutz geheim hält. Der würde das bescheuert finden. Es ist, als hätte sie eine Affäre! Dabei hat sie gar keine. Oder?
Familie Schmitz ist eigentlich eine richtige Durchschnittsfamilie, die in einem kleinen Dorf lebt. Papa Lutz pendelt nach Köln zum Job, die beiden älteren Kids, Ben und Leonie, sind eigentlich schon erwachsen und leben bereits in der Großstadt. Nachzügler Johnny ist mitten in der Pubertät und macht sich ständig Sorgen wegen des Weltklimas.
Bärbels Mutter Lis Polke wohnt nicht weit entfernt in einer Wohnsiedlung für Rentnerinnen und Rentner. Die pfiffige alte Dame ist aber noch sehr rüstig, fährt jeden Tag auf ihrem Fahrrad munter durch die Gegend und besucht ihre Familie regelmäßig. Oma Polke hat einen staubtrockenen Humor und eine sehr pragmatisch-nüchterne Weltsicht, die am Esstisch gern mal für Aufruhr sorgt.
Mit Bärbels Geheimaktion verschieben sich die Grenzen in der gesamten Familie. Denn nicht nur Bärbel hat Geheimnisse vor den anderen, auch die Kinder führen ein riskantes Eigenleben, das nun ans Licht kommt.
„So weit kommt’s noch“: Drehorte
Die Dreharbeiten für den Film „So weit kommt’s noch“ begannen am 14. April 2023 und endeten am 15. Mai 2023 in Köln. Diese Stadt, die für ihre lebendige Kultur und markanten Bauwerke bekannt ist, bietet eine Vielzahl an einzigartigen Kulissen, die sich hervorragend für die Erzählung des Films eignen. Die Wahl von Köln als Drehort könnte die Handlung von „So weit kommt’s noch“ maßgeblich beeinflussen, da die Stadt sowohl moderne als auch historische Elemente vereint, die unterschiedliche Stimmungen und Atmosphären schaffen können.
In „So weit kommt’s noch“ wird möglicherweise die Dynamik zwischen den Charakteren durch die urbanen Landschaften Kölns verstärkt. Die berühmten Sehenswürdigkeiten, wie der Kölner Dom und die Altstadt, könnten als vertraute Kulissen dienen, während weniger bekannte Viertel der Stadt als Kontrastpunkte fungieren, um die Entwicklung der Geschichte zu unterstützen. Dies könnte dem Film Tiefe verleihen und den Zuschauer stärker in das Geschehen hineinziehen.
Die Dauer der Dreharbeiten von einem Monat deutet darauf hin, dass eine umfassende Vorbereitung und Organisation notwendig waren, um alle Szenen effizient und effektiv zu filmen. Die verschiedenen Orte in Köln, die für „So weit kommt’s noch“ genutzt wurden, mussten sorgfältig ausgewählt werden, um sicherzustellen, dass sie die Botschaft und die Emotionen des Films optimal transportieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl der Drehorte in Köln und die sorgfältige Planung der Drehzeiten entscheidende Faktoren sind, um die Handlung von „So weit kommt’s noch“ optimal umzusetzen.
„So weit kommt’s noch“: Besetzung
Die Besetzung des Films „So weit kommt’s noch“ bietet eine interessante Mischung aus etablierten Schauspielern und aufstrebenden Talenten, die zusammen eine vielschichtige Charakterpalette präsentieren.
Angeführt von der erfahrenen Annette Frier in der Rolle der Bärbel, bringt die Schauspielerin nicht nur ihre schauspielerische Vielseitigkeit, sondern auch eine besondere emotionale Tiefe in die Geschichte ein. Friers Fähigkeit, sowohl humorvolle als auch ernste Momente zu transportieren, wird entscheidend sein, um die komplexen Facetten ihrer Figur zu beleuchten.
Henning Baum, bekannt für seine markante Präsenz, spielt Lutz. Seine Darstellung wird voraussichtlich eine spannende Dynamik zur Handlung beitragen, insbesondere in den Interaktionen mit Bärbel. Baum hat sich in der Vergangenheit als talentierter Schauspieler erwiesen, der sowohl in dramatischen als auch in komödiantischen Rollen überzeugt. Diese Vielseitigkeit könnte Lutz zu einer Schlüsselfigur im Film machen.
Die Rolle der Oma Polke wird von Jutta Speidel verkörpert, einer Schauspielerin mit umfangreicher Erfahrung im deutschen Film und Fernsehen. Ihre Fähigkeit, Wärme und Weisheit auszustrahlen, könnte dem Film eine nostalgische Note verleihen und gleichzeitig als Kontrast zu den jüngeren Charakteren fungieren.
Matti Schmidt-Schaller als Noah, Nico Liersch als Ben und Greta Geyer als Leonie repräsentieren die jüngere Generation im Cast. Ihre Leistungen werden entscheidend dafür sein, wie gut das Publikum mit den Herausforderungen und Emotionen der neuen Generation in Verbindung treten kann. Die Chemie zwischen diesen Darstellern könnte ein zentrales Element des Films sein.
Darüber hinaus bringt Charlie Schrein als Johnny eine frische Perspektive in die Geschichte. Seine Rolle könnte sowohl humorvolle als auch nachdenkliche Aspekte ansprechen, was dem Film zusätzliche Dimension verleiht. Die weiteren Charaktere, wie Lotte Heidemann (Eva Verena Müller), Ida Odenbach (Nicole Johannhanwahr) und Georg Räderscheidt (Heiner Hardt), fügen der Erzählung weitere Facetten hinzu und tragen zur Komplexität des Films bei.
Die Vielfalt in der Besetzung wird durch Darsteller wie Joyce Mayne Sanhá als Jamilah Yakubu und Ruban Nadesapillai als Rani Manabendra Chandra ergänzt, die interkulturelle Perspektiven in die Handlung einbringen könnten. Diese Charaktere könnten helfen, die Themen Identität und Zugehörigkeit auf eine moderne Art und Weise zu erkunden.
Sven Groote (Cedric Sprick-Benz), Bijaya (India Rosita Antony) und Keshab (Vardaan Jerome Nagpal) runden die Besetzung ab und erweitern die Handlung um weitere interessante Nebenstränge. Ihre Rollen könnten entscheidend dazu beitragen, das Gesamtbild des Films zu vervollständigen.
Insgesamt verspricht die Besetzung von „So weit kommt’s noch“ eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung und frischem Talent, die zusammen eine fesselnde Geschichte erzählen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie diese Schauspieler in ihren jeweiligen Rollen wirken und welche Themen der Film letztlich aufgreift.
Die Dynamik der Beziehungen in „So weit kommt’s noch“
In der charmanten Erzählung „So weit kommt’s noch“ um Bärbel und Lutz werden wir Zeugen eines turbulenten Lebensabschnitts, der sowohl die Charaktere als auch uns als Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt.
Der Moment, in dem Bärbel einen Hilferuf aus Bangladesch entdeckt, ist nicht nur der Auslöser für eine geheime Kommunikation, sondern auch ein Katalysator für tiefere Fragen über Beziehungen, Vertrauen und die eigene Identität. Hier wird deutlich, wie schnell das gewohnte Leben aus den Fugen geraten kann. Plötzlich stehen wir nicht nur Bärbel, sondern auch Lutz und den Kindern gegenüber – jeder mit seinen eigenen Geheimnissen und Konflikten.
Die Dynamik innerhalb der Familie Schmitz spiegelt viele von uns wider. Wer kennt nicht das Gefühl, zwischen den Erwartungen anderer und den eigenen Bedürfnissen hin- und hergerissen zu sein? Bärbels geheime Hilfe für einen Fremden lässt uns darüber nachdenken, wie wir Solidarität im Alltag leben und was das für unsere Beziehungen bedeutet.
In einer Welt, in der wir oft den Kontakt zueinander verlieren, zeigt uns „So weit kommt’s noch“, wie wichtig es ist, aufeinander zu achten – selbst wenn es manchmal bedeutet, eigene Grenzen zu überschreiten.
Und dann ist da noch die Figur der Oma Polke. Ihre pragmatische Sichtweise und ihr trockener Humor bringen nicht nur frischen Wind in die Handlung, sondern erinnern uns auch daran, dass das Leben nicht immer ernst genommen werden muss.
Sie steht für die Weisheit und die unverblümte Ehrlichkeit der älteren Generation. Ihr Einfluss auf die Familie könnte eine Aufforderung an uns sein, die Perspektiven unserer Eltern oder Großeltern zu schätzen und ihre Erfahrungen in unser eigenes Leben zu integrieren.
Die Kinder Ben, Leonie und Johnny fügen eine weitere Schicht hinzu. Sie repräsentieren die innere Zerrissenheit und die Herausforderungen, die mit dem Erwachsenwerden einhergehen. Während sie versuchen, ihren Platz in der Welt zu finden, kämpfen sie nicht nur mit ihren eigenen Fragen zur Identität, sondern auch mit der Verantwortung gegenüber ihrer Familie und der Gesellschaft. Wir können uns in ihren Sorgen um das Weltklima oder ihren eigenen Lebensweg wiederfinden – es sind Themen, die uns alle betreffen und zum Nachdenken anregen.
Insgesamt lädt uns „So weit kommt’s noch“ ein, über unsere eigenen Beziehungen nachzudenken. Wie oft haben wir Geheimnisse? Wo ziehen wir unsere Grenzen? Und wie viel Solidarität sind wir bereit zu zeigen?
Bärbels Geschichte ist nicht nur eine unterhaltsame Erzählung über Missverständnisse und Geheimnisse, sondern auch ein Spiegelbild unserer eigenen Herausforderungen im Streben nach einem guten Leben. Wenn wir uns dem Film hingeben, wird er uns dazu anregen, unsere eigenen Werte zu hinterfragen und vielleicht sogar neue Wege zu finden, um miteinander umzugehen.
Erwartungen an „So weit kommt’s noch“
Mit „So weit kommt’s noch“ beginnt die neue Saison des Herzkinos im ZDF. Nun wäre es ein leichtes, zu sagen, dass ich mich sehr auf den heutigen Film freue und gelogen wäre es sicherlich nicht, denn ich mag die Schauspieler Henning Baum und Annette Frier sehr gerne. Auch die Besetzung von Jutta Speidel ist für mich das Versprechen, dass es sich um einen guten Film handeln könnte.
Gleichzeitig bin ich jedoch unsicher, ob dieser Film tatsächlich meine Erwartungen in der Form erfüllen kann, die ich habe. Angekündigt wurde er mir als Familienkomödie und genau das ist der sicherlich auch, eine Familienkomödie, aber nicht unbedingt so, dass dieser Film nun von der gesamten Familie geschaut werden möchte, sondern wenn meine Erwartung richtig ist, er in der Form, als dass eine Komödie über eine Familie ist.
Ich persönlich hoffe darauf, dass wir heute Abend gute Unterhaltung erleben werden, bin aber gleichwohl auch skeptisch, da ich davon ausgehe, dass dieser Film auch ein wenig Tiefgang besitzt und zum Nachdenken anregen könnte.
Ein klassisches Herzkino ist „So weit kommt’s noch“ wohl eher nicht, aber definitiv ein Film, der sich lohnen wird. Nicht nur wegen der starken Besetzung, einer schönen Kulisse, sondern auch und vor allem wegen einer guten Geschichte, die Lust macht, die gesamte Familie kennen zu lernen und sich für 90 Minuten mit ihnen zu umgeben.
Ich vermute hier übrigens nicht, dass es sich um den Auftakt einer neuen Herzkino-Reihe handelt, sondern dass es bei diesem einzelnen Film bleiben wird. Aber vielleicht liege ich ja auch falsch.