… lesen zu wollen, habe ich heute tatsächlich geschafft und dieses Buch weitergelesen. Tatsächlich inzwischen aufgefallen, warum ich mit diesem Buch meine Probleme habe. Mich verwirrt, dass ein Kriminalroman sein soll. Entweder ich definiere den Begriff falsch oder aber dieses Buch wurde einer falschen Kategorie zugewiesen. In meinen Augen ist es kein Kriminalroman, sondern vielmehr eine Art Belletristikroman mit Krimianteil.
Viel Krimi enthält dieses Buch meiner Meinung nach nicht. Tatsächlich ist es mehr eine Art Lebenskunstbeschreibung mit gewissem Hang zum Kriminalisieren und gutem Essen. Es handelt sich hierbei keinesfalls um ein schlechtes Buch, vielmehr ist es anders, als ich es erwartet hätte.
Mich erinnert dieses Buch ein wenig an Pater Brown und wie historischen Krimis von Anne Perry. Tatsächlich ist es damit für mich allerdings etwas schwierig, mit diesem Buch warm zu werden. Schon der Sprachstil des Buches ist ein wenig ungewöhnlich, da er sehr an den altertümlichen Sprach- und Schreibstil früh 19. Jahrhunderts erinnert.
Für mich ist es kein Buch, das ich häufiger lesen wollen würde. Ich glaube aber, dass es durchaus anderen Lesern gefallen könnte, die vielleicht einen stärkeren Hang zur historischen Krimis haben. Ich liebe einen guten historischen Roman und auch einen Krimi, aber in Kombination geht es bei mir scheinbar nicht. Schade eigentlich!
Ich werde weiterhin in diesem Buch lesen, allerdings muss ich in meiner Rezension darauf hinweisen, dass es doch ein sehr spezielles Buch zu sein scheint. In den nächsten Tagen könnt euch also auf eine entsprechende Rezension freuen.
Nachdem ich euch gestern angekündigt hatte, „Seenacht“ …
13. März 2011
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