… war die Rettungsaktion, die Zahra, die Maurin, und ihrer Schwester Hayat unternommen haben um Miguel zu retten. Meine Güte, war das spannend. Da fiebere ich als Leser ja richtig mit. Es war richtig spannend, und doch habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wie es in der damaligen Zeit so war. Welche Strafen gab es? Welche Rechte hatten Frauen? Und überhaupt wie waren die Städte eingeteilt? Was muss man beachten?
Viele Fragen, großer Spaß!
All diese Fragen schossen mir durch den Kopf, als ich das heutige Kapitel las. Merkwürdig war das ganze ja schon irgendwie, aber auch irrsinnig romantisch. Wieso ist Hayat bereit ihr Leben für einen Mann zu riskieren, den sie noch nicht einmal richtig kennt? Sie kann nicht viel zu verlieren gehabt haben. Wie ist die Ehe, die sie hinter sich gelassen haben möchte tatsächlich gelaufen? Hat der Mann sie wirklich nur ignoriert oder gar Schlimmeres? Und überhaupt, was ist das für eine Familie in der ein Bruder seine Schwester angeschwärzt und sie der Prostitution bezichtigt?
Von gesitteten Familien und einem gewissen Konfliktpotential
Aus gut gesitteten Familien war also das bestimmt nicht, man liest es noch nicht einmal. Lea Korte hat mit diesem Kapitel von „Die Maurin“ noch einmal das Konfliktpotenzial ihrer Geschichte in einem rasenden Tempo erhöht. Es ist ihr gelungen, den Leser soll in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen.
Spanien an sich scheint mir eine sehr interessante Geschichte zu haben. Lea Korte ist es gelungen die Brisanz der Geschichte durch eine ebenso interessante Familiengeschichte zu ergänzen und anzureichern.
Nun bin ich gespannt, wie es nun weitergeht, und euch nicht so viel zu verraten, schreibe ich an dieser Stelle nicht mehr…Morgen schreibe ich euch wie die Lesung bei lovelybooks.de war, denn heute Abend ist dort die Autorin Steffi von Wolff zu Gast. Man darf gespannt sein.