Morgen steht es schon wieder vor der Tür, das Wochenende, denn morgen ist Freitag und somit habe ich ab nachmittags Zeit meine Lesepläne umzusetzen. Da ich mich in den letzten Wochen zwar viel mit Lesen beschäftigt habe, also immer am Wochenende versteht sich, komme ich eigentlich ganz gut vorwärts. Dennoch habe ich den Eindruck ein wenig auf der Stelle zu treten, denn weder komme ich mit „Der Kaffeedieb“ noch mit „Die Zerissenen“ weiter. Zumindest könnte ich den Eindruck bekommen, aber so ganz stimmt das nicht, denn eigentlich habe ich nur noch wenige Seiten vor mir.
Was also ist das Problem?
Nun ja, eigentlich sollte es kein Problem sein, ein Buch zu beenden oder in meinem Fall zwei Bücher zu beenden. Dennoch habe ich den Eindruck auf der Stelle zu treten, mich in einem Hamsterrad zu befinden und nicht wirklich weiter zu kommen. Stecke ich also in einem kleinen Lesetief, obwohl mir „Der Kaffeedieb“ doch eigentlich ausgesprochen gut gefällt und ich nun auch endlich wieder ein wenig Zeit habe?
Ich glaube nicht, dass das Buch daran schuld ist, dass ich es nicht beenden kann. Vielmehr glaube ich, dass sich insgesamt bei der Rezension erst einmal darüber nachdenken müsste, wie ich all die Abenteuer des in diesem Buch zu erleben galt in Worte packen soll.
Vermutlich greife ich in dieser Annahme auch genau deshalb nicht mehr zu diesem Buch. Abenteuerbücher rezensieren ich bisher höchst selten, dabei sind sie keinesfalls schlecht und Tom Hillenbrand als Autor leistet gute Arbeit. In seinen Büchern ist er nicht nur unterhaltsam sondern auch höchst informativ.
Und bei „Die Zerrissenen“?
Bei „Die Zerrissenen“ sieht die Sache ein wenig anders aus. Denn dieses Buch ist mir zu sehr sachorientiert als dass ich es als einen klassischen Thriller einstufen würde. Ja, bisher hat mir die Reihe Carina Kyrelis gut gefallen, aber bei diesem letzten Teil der Trilogie tue ich mir irgendwie schwer. Vermutlich weil ich sie Terror-Aktivitäten der RAF einfach nicht mehr miterlebt habe. Das war vor meiner Zeit und ist somit einerseits meilenweit weg und andererseits aufgrund der aktuellen Politik verdammt dicht dran. Vermutlich habe ich mit Büchern dieser Art ähnliche Probleme wie mit jenen, die sich mit kriegerischen Themen beschäftigen. Insgesamt fällt es mir nicht leicht solche Bücher zu lesen. Obwohl mir einige dieser Bücher überaus gut gefallen. Eben solange keine Kampfhandlung im Vordergrund steht
Lesepläne: Und was dann?
Oh glaub mir, ich habe noch genug Bücher, die ich lesen könnte, wenn ich mit diesen beiden fertig bin. Was nicht heißen soll, dass für meinen Sessel ungelesener Bücher ein Wochenende ausreicht. Vermutlich nicht einmal zwei.
Schreibt mir doch einfach in den Kommentaren, was sie am Wochenende lesen möchtet oder haltet mich einfach nur davon ab ein neues Buch zu beginnen, ohne die beiden angefangen zu beenden. Es wäre doch schade, wenn ihr noch länger auf die Rezension warten müsstet.
Natürlich werde ich nicht nur lesen
dieses Wochenende findet bei uns im Nachbarort ein Apfelmarkt statt, den ich kurz bezogen werde. Das ist immer ganz angenehm, denn es erinnert an eine Art Herbstmarkt man trifft immer mal wieder auf alte Bekannte. Kurzum ja, ich freue mich auf mein Wochenende.