… dann wäre „Der Mann, der kein Mörder war“ durch. Leider blieb mein Wochenend-Wunsch unerfüllt. So habe ich, dann nach 25 Seiten, den Versuch unterbrochen die letzten 150 Seiten in einem Rutsch zu lesen.
Heute Abend starte ich dann einen neuen Versuch. Momentan ist das Buch mir inhaltlich nicht so ganz einleuchtend. Außerdem scheint es hierbei auch wieder Längen zu geben.
Das Buch erinnert mich momentan eher an eine
Gesellschaftskritik mit einem Hauch Thriller als Sahnehäubchen. Sicher
ist der Fall spannend und die Charakter sind scharfgezeichnet. Für mich
ist es aber gefühlsmäßig immer noch so, als würde ich ein Drehbuch
lesen.
Überrascht hat mich die inhaltliche Wendung um Lisa.Die
psychologischen Raffinessen des Buches finde ich gerade in diesem
Abschnitt klasse, allerdings wären sie bei einer straffen Beschreibung
mehr zum Tragen gekommen, aber nun gut. Eine Bereicherung sind sie auf
jeden Fall.
Der Aspekt, man lerne die Charaktere besser kennen,
stimmt. Allerdings frage ich mich in wie weit man sie im Thriller
kennenlernen muss. Muss ich wirklich wissen, das jeder einzelne
Ermittler private Probleme hat. Sicher diese Idee lockert das Buch auf
und zieht sich stringent wie ein roter Faden durch das Buch, allerdings
ist mir persönlich diese „Zwischenebene“ ein wenig zu ausufernd.
Auf die Auflösung bin ich übrigens schon sehr gespannt. Ich hoffe sehr das dieses Buch ein weiteres Mal Fahrt aufnimmt und sich noch einmal stärker auf den Fall konzentriert. Ansonsten sehe ich nicht, warum man dieses Buch als Thriller einstuft. Das Buch als solches gefällt mir nämlich recht gut. Wenn man das Buch nämlich nicht einzig als Thriller betrachtet, wird auch das, was ich hier als Längen erlebe, interessant.
Ich glaube, ich brauch ein Wochenende,…
11. Januar 2012
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