Das ZDF zeigt mit „Inga Lindström: Heimkehr“ heute Abend um 20.15 Uhr im Herzkino einen neuen Film aus der Inga Lindström-Reihe. Normalerweise würde ich an dieser Stelle nun sagen, dass ich mich auf eine schöne Landschaft, also eine romantische Kulisse freue.
Doch das wäre in diesem Fall vielleicht nicht ganz das richtige, denn ich glaube, dass dieses Herzkino eher in eine andere Richtung geht. Zwar geht es auch hier viel Gefühl, doch gerade zu Anfang dürfte es auch ein wenig chaotisch werden. Ich persönlich sehe einige interessante Konflikte mit diesem Herzkino auf mich als Zuschauer zukommen.
Gleichzeitig glaube ich, dass sich dieser Konflikt im Verlaufe des Films langsam aber stetig verflüchtigen wird und am Ende alles gut werden wird. Das ist halt die Mentalität des Herzkinos. Für mich als Zuschauerin bietet diese Happy End-Mentalität aber auch Vorteile. Auf diese Weise weiß ich nämlich genau, was mich bei diesem Film erwarten wird und kann einfach einmal abschalten mich entspannen. Sicherlich geht es dir beim schauen dieser Film ähnlich. Ich freue mich also auf einen entspannten Abend.
Inhalt
Dass es sich bei diesem Film trotzdem keinesfalls um eine Berieselung der leichteren Art handelt, wird schnell deutlich, wenn man sich anschaut, worum es sich bei diesem Liebesfilm handelt. Tatsächlich geht es nämlich um zwei Schwestern, die sich nacheinander in den gleichen Mann verlieben. Ein böses Ende? Könnte man meinen, aber lest selbst, was das ZDF bereits vorab bekannt gegeben hat.
Über den Inhalt des Films das das ZDF bereits folgendes mitgeteilt: „Als Möbelmacherin Ellen erfährt, dass es ihrem Vater Stellan und der familieneigenen Bootsmanufaktur schlecht geht, kehrt sie in ihren Heimatort Klädesholmen zurück. Doch ihr Vater verhält sich abweisend: Er gibt Ellen vor Jahren noch immer die Schuld am Tod ihrer Mutter.
Und auch die Begegnung mit ihrem Ex-Freund Lennard verläuft nicht erfreulich: Er ist jetzt mit Ellens Schwester Bibi verlobt. Ellen wäre schon längst wieder weg, wäre da nicht der charmante Unternehmer Anders, der ein Boot bei der Firma beauftragt. Dieser Auftrag würde den Fortbestand der Manufaktur sichern.
Doch Bibi hat ganz andere Pläne: Sie will nach der Hochzeit mit Lennard gemeinsam mit ihm und Stellan nach Göteborg ziehen, wo sie zusammen mit ihrem Vater ein Küchenstudio eröffnen möchte. Die Bootsmanufaktur soll er möglichst gewinnbringend verkaufen und alles, was mit dem Tod der geliebten Ehefrau zu tun hat, hinter sich lassen.
Da Ellen nicht glaubt, dass Stellan die Bootsmanufaktur tatsächlich aufgeben will, beginnt sie, ein Boot für Anders zu bauen. Bibi sieht ihre Felle davonschwimmen, denn sie merkt, dass auch Lennard von Ellens Anwesenheit nicht unberührt bleibt. Und Stellan steht zwischen seinen beiden Töchtern, von denen eine ein dunkles Geheimnis bewahrt.“
Ich bin mir in Bezug auf diesen Film nicht ganz sicher, inwieweit ein Konflikt der beiden Schwestern tatsächlich ein längerfristiger Aspekt dieses Films ist, da ich nicht weiß, inwieweit andere familiäre Konflikte, die ja durch das ZDF bereits angedeutet wurden, nicht wichtiger sind. Aus diesem Grund könnte man nun sagen, dass ich sehr gespannt bin.
Herzkino: Die Inga Lindström-Reihe – Drehorte
„Heimliche Hauptdarstellerin der „Inga Lindström“-Verfilmungen, die seit 2004 im ZDF ausgestrahlt werden, ist die idyllische Landschaft Schwedens. Felsige Küsten, grüne Wälder und unzählige Seen, gepaart mit dem großstädtischen Flair Stockholms, prägen das Setting der Filme.
Der Liebesfilm „Heimkehr“, den das ZDF am 20. Januar 2019 zeigt, ist der 79. Film der beliebten „Herzkino“-Reihe. Er wurde überwiegend in Kolmården und Oxelösund gedreht, einzelne Szenen entstanden in Kvarsebo, Nyköping und Stockholm.“
Bezüglich der heimlichen Hauptdarstellerin möchte ich dem ZDF an dieser Stelle keinesfalls widersprechen, vielmehr glaube ich, dass es gerade die Landschaften sind, die diese Filme war alle Zuschauer so verführerisch machen. Ich glaube, viele Zuschauer schalten vielleicht gerade wegen der schönen Landschaften ein, denn diese Kulisse entspricht einem 90-minütigen Urlaub. Gönnen wir uns also diese kurze Auszeit vor dem stressigen Alltag, bevor sie schließlich am Montag wieder in eine neue Woche starten. Das Herzkino lädt zum Träumen ein. Die Kulisse Schwedens, die in den Inga-Lindström-Verfilmungen nicht nur der Drehort, sondern auch der Spielort ist, lässt uns schon jetzt entspannen.
Herzkino: „Inga Lindström: Heimkehr“- die Schauspieler
Dass dieser Eindruck auch nicht durch die Handlung und dem Plot der Geschichte unterbrochen wird, dafür sorgen nicht zuletzt auch die Schauspieler, die die einzelnen Figuren immer sehr authentisch verkörpern.
Mit Isabell Polak und Martin Bretschneider übernehmen in diesem Fall zwei Schauspieler Hauptrollen, die ich zuvor noch nie in einem Herzkino erlebt habe. Tatsächlich bestätigt das ZDF: „Für die beiden Hauptdarsteller Isabell Polak und Martin Bretschneider ist es jeweils die erste Hauptrolle im ZDF-„Herzkino“.“
Ich persönlich freue mich also auf die Auftritte zweier mir unbekannter Schauspieler. Ja, das kann ich an dieser Stelle genauso sagen, denn ich bin mir sicher, dass ich weder Isabell Polak noch Martin Bretschneider je in einer anderen Rolle (in anderen Filmen) erlebt habe. Gleichzeitig glaube ich, dass das ZDF beide Schauspieler bewusst ausgewählt hat und sie sich perfekt in ihre Rollen einfühlen.
Da ich aber beide Schauspieler noch nicht kenne, kann ich nun auch noch nichts dazu sagen, wie genau ich die jeweiligen Interpretation der Rollen erwarten würde. Ob sie nun sehr spontan und lebendig oder möglicherweise eher ein wenig introvertiert erscheinen, wird sich somit erst im Verlauf dieses Films zeigen.
Inga Lindströms Filme können sowohl das eine als auch das andere sein, bieten aber auf jeden Fall ausreichend Konfliktstoffe um sowohl mit lebendigen und spontanen als auch mit introvertierten Rollen für spannende und unterhaltsame Filme zu sorgen.
Erwartungen an „Inga Lindström: Heimkehr“
Sollte ich an dieser Stelle behaupten, dass ich keine Erwartungen an ein Film hege, der einerseits so viel Gefühl und andererseits so viel Chaos verspricht? Nein, ich werde mich an dieser Stelle zurückhalten, da ich aus zahlreichen Büchern weiß, dass diese Kombination in Verbindung mit Rückkehrern schon eine potenziell unterhaltsame Geschichte darstellt.
Gleichzeitig glaube ich, dass wir auch genau das erwarten können: eine unterhaltende Geschichte, die mit einer ganzen Menge Humor einhergeht. An dieser Stelle bleibt mir also nur noch euch einen angenehmen Abend zu wünschen.
Ich glaube nämlich, dass wir alle bei „Inga Lindström: Heimkehr“ großen Spaß haben können, vorausgesetzt wir lassen uns auf das Chaos und die entspannte Atmosphäre ein. Übrigens könnt ihr diesen und weitere Filme der Reihe auch in der ZDF-Mediathek entdecken.
Inga Lindström: Heimkehr
Regisseur: Udo Witte
Erstellungsdatum: 2019-01-20 20:15
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