… wie es zu diesem Blog kam? Ich glaube, bisher habe ich mich erfolgreich davor gedrückt. Heute möchte ich die Chance nutzen und es nachholen. Dazu schreibe ich jetzt erstmal kurz etwas zu mir.
Im Rahmen meines Studiums nutze ich vermehrt eine Spracherkennung. Diese Software ist jedoch ein wenig wie ein kleines Kind. Zuerst befindet es sich in der Babbelphase. In dieser lernt die Software den Benutzer kennen. Auch der Standardwortschatz ist erst nach ausführlichem Training nutzbar. Nach und nach passt sich der PC oder besser gesagt die Software dann an den Benutzer und seine Bedürfnisse an, sie lernt dazu. Es ist in etwa vergleichbar mit dem Kind, das vom Ein-Wort-Satz im Laufe der zu den komplexen Sätzen gelangt. Die Spracherkennung braucht hierbei regelmäßige Übung, dass heißt je mehr oder besser gesagt je regelmäßiger ich Texte verschiedenster Art schreibe, desto besser ist es letztendlich für die Erkennungsgenauigkeit und für die Entwicklung des „Kindes“ Spracherkennung.
Für mich stellte sich die Frage, wie ich mich regelmäßig dazu aufraffe mit einer Software zu arbeiten, die offensichtlich noch jede Menge Training benötigte. Ich kam zum Bloggen, da ich einen Blog regelmäßig befüllen sollte. Als Nächstes stellte sich mir die Frage: „Was soll ich Bloggen?“
Da ich sehr gerne und auch vergleichsweise viel lese, kam ich zum Thema Lesen. Ich habe zu jedem Buch, dass ich lese oder gelesen habe, eine eigene zum Teil auch sehr deutliche Meinung. Diese versuche euch in diesem Blog mitzuteilen. Ob mir dieses immer gelingt, steht hier nicht zur Diskussion, da ich glaube, dass jedem Leser hier ein eigenes Urteil zusteht. Neben der deutlichen Meinung versuche ich aber gleichzeitig euch die Möglichkeit einer eigenen Meinung zu lassen. Aus diesem Grund lasse ich bei manchen Büchern (wie auch bei jenen, die ich jeweils aktuell lese) Spielraum für eure Spukulationen. Bei einer „echten“ Rezension schreibe ich meine Meinung natürlich konkret und vor allem ehrlich.
Bei einem Leseeindruck sieht die Sache etwas anders aus, denn der Eindruck, den ich mir von einem Buch mache, kann sich im Laufe des Leseerlebnisses verändern. Aus diesem Grund schreibe ich in einem Leseeindruck bewusst ein wenig anders als in der Rezension. Ich möchte ein Buch natürlich nicht vor verurteilen, sondern subjektiv bewerten. Eine genaue Darstellung, wie sich diese Bewertung ergibt, ist mir aber auch sehr wichtig. Aus diesem Grund erhaltet ihr vor jeder „echten“ Rezension Leseeindrücke, die eine ungefähre Richtung vorgeben.
Nun ist der Beitrag länger geworden als geplant, aber ich lösche ihn nicht wieder. Neben den Büchern, die in meinem Leben, durchaus eine wichtige Rolle spielen, habe ich noch einen „buchfreien“ Alltag. An diesem lasse ich euch auch gerne mal teilhaben. Wen diese Dinge nicht interessieren, der sollte um die Kategorien Alltag und Testen eine großen Bogen machen. In diesen geht es zumeist nur bedingt um Bücher.
Manche Beiträge setze ich auch nicht selbst online, sondern nutze die morderne Möglichkeit der Zeitschaltuhr. Die Beiträge sind dann von mir selbst zur Veröffentlichung vorbereitet, werden aber elektronisch und vollautomatisch veröffentlicht.
Habe ich euch eigentlich schon mal erzählt…
9. Dezember 2010
2 Kommentare
Charlousie
Das ist eine schöne Erklärung, die ich sehr gerne gelesen habe. Schön, wenn man die Beweggründe und die Motivation hinterm Bloggen kennenlernt!
Liebe Grüße, Charlousie
Kessy
Ich finde es schön,das du uns an deinem Leben teilhaben lässt.Auch wenn ich leider nicht jeden Tag hier vorbei schauen kann,so versuche ich es am WE nach zu holen,weil ich dann das Gefühl habe,das ich irgendwas verpasst habe.