„Großvater und die…“ von Per Olov Enquist kennt sicherlich jedes Kind, denn ein jeder Großvater erzählt seinen Enkeln sicherlich kleine abenteuerliche Geschichten. In der Reihe „Großvater und die…“ von Per Olov Enquist ist das nicht anders. Doch hier geht der Großvater noch ein kleines Stück weiter. Statt die Geschichten nur zu erzählen, er erlebte sie mit seinen Enkeln.
Das erste Abenteuer der Kinder war „Großvater und die Wölfe“ direkt im Anschluss folgte „Großvater und die Schmuggler“. Da die eine Geschichte direkt an die andere anschließt und es auch beide schon gibt, habe ich lange überlegt und mich schließlich entschieden, beide in einer Rezension vorzustellen, da ich denke, dass es sinnvoll ist, beide hintereinander weg zu hören.
„Großvater und die Wölfe“
Beginnen möchte ich mit „Großvater und die Wölfe“, da es wie bereits erzählt den ersten Teil der Geschichte erzählt.
Doch worum geht es bei „Großvater und die Wölfe“ eigentlich? So gesehen ist die Geschichte schnell erzählt, denn Großvater unternimmt mit seinen Enkeln eine Expedition. Auf einen Berg.
„Eine Expedition auf den Berg der drei Höhlen. Über Nacht! Das ist eine tolle Idee vom Großvater. Nur die Eltern seiner viel kleinen Enkel dürfen davon nichts wissen. Eltern machen sich immer gleich Sorgen…“ (Klappentext)
Gelesen wird das Abenteuer von Udo Wachtveitl. Er erzählt die Geschichte so, dass man den Eindruck bekommen könnte, man selbst war eines der Enkel. Der Zuhörer bekommt den Eindruck, er durchlebt die Geschichte rund um „Großvater und die Wölfe“ mit. Tatsächlich ist man eigentlich immer an der Seite der Kinder.
Bei „Großvater und die Wölfe“ handelt es sich um die klassische Abenteuergeschichte, jene, die man Kindern im Alter von sieben oder acht Jahren so gern vorliest.
Großvater und die Wölfe: Hörspiel: Per O Enquist: Bücher |
Mir hat die Umsetzung des ersten Teils so gut gefallen, dass ich den zweiten direkt im Anschluss gehört habe. Und tatsächlich schließt „Großvater und die Schmuggler“ direkt dort an, wo „Großvater und die Wölfe“ aufhört – naja, man könnte auch sagen nur wenige Wochen später. Aus diesem Grund möchte ich euch jetzt auch schon den zweiten Teil der Reihe von Per Olov Enquist vorstellen.
„Großvater und die Schmuggler“
In „Großvater und die Schmuggler“ erzählt der Autor die Geschichte, wie Großvater und die Kinder auf eine Schmugglerbande treffen. Was dann passiert ist ein Abenteuer, das seinesgleichen sucht.
Der Klappentext
„Nie haben der Großvater und seine Engel vergessen, dass sie noch einmal zurückkehren wollten zum Dreihöhlenberg. Und tatsächlich geht das Abenteuer weiter. Bei einem Ausflug entdecken sie ein frisch verlassenes Zelt und eine litauische Ausgabe des Buches, dass er Großvater über ihr erstes Abenteuer veröffentlicht hat. Als er bemerkt, dass die Karte, die er absichtlich mit Fehlern gespickt hat, handschriftlich korrigiert wurde, wird er misstrauisch. Wer sind die geheimnisvollen Fremden? Und welche finsteren Pläne verfolgen sie in dem unerforschten Höhlengebiet?“(Klappentext)
Der Erzähler
Diese Geschichte, wird wie auch der erste Teil von Udo Wachtveitl gelesen. Auch hier versetzt er den Zuhörer in eine Atmosphäre, so dass dieser den Eindruck bekommt er erlebt die Geschichte rund um „Großvater und die Schmuggler“ mit. Hautnah und durchaus noch ein wenig spannender als das erste Abenteuer bekommt der Zuhörer einen Eindruck davon, was auf einer Bergwanderung alles an Abenteuern passieren kann.
Laut Igel records ist auch dieses Hörbuch ab acht Jahren geeignet. Ich glaube jedoch, dass ein ängstliches Kind dieses vielleicht nicht sofort zu seinen achten Geburtstag hören sollte, sondern dieses Abenteuer (das Hörbuch nicht die Geschichte selbst) mit seiner Familie leben sollte. Es ist spannend, aber nicht beängstigend. Die Geschichte selbst ist sehr faszinierend, da sie den Kindern viele Eindrücke über die Natur mitgibt. In diesem Punkt erinnert schon fast an „Die Wildhexe“, aber eben nur fast.
Großvater und die Schmuggler: Per Olov Enquist, Leonard Erlbruch, Udo Wachtveitl: Bücher |
Fazit
Wenn ihr mich fragt, ob sich dieses Hörbuch beziehungsweise diese Hörbuchreihe für eure Kinder anbietet, so würde ich sagen: „Ja, sofern eure Kinder nicht zu ängstlich sind. In jedem Fall ist es allerdings ein Hörbuch, das sich gut als ein Hörbuch für die ganze Familie eignet. Vielleicht macht es euch also spart es einfach gemeinsam zu hören.“