… ich war mit dabei. Martin Walker und Bruno habe ich bis dahin nicht gekannt. Den Diogenes -Verlag kannte ich nur als Klassik-Buchverlag von Büchern wie „Der Besuch der alten Dame“. Dennoch war ich überzeugt, dass ich mir diese Reihe vielleicht mal näher ansehen sollte. Das tat ich dann und freute mich sehr auf die Lesung.
Die fand nun am Sonntag statt und war gut besucht; die Stimmung war entspannt. Martin Walker erzählte vom Leben in Perigord, einer kleinen Gemeinde in Frankreich. Er bemühte sich redlich einen großen Teil seiner Lesung in deutsch zu gestalten. Dieses gelang ihm wirklich gut. In seinem Gespräch mit Margarethe von Schwarzkopf waren recht wenig englische Wörter. Seine Leseparts hingegen waren komplett in Englisch.
Der gebürtige Schotte schuf eine perfekte französische Atmosphäre. Er erzählte von Lebensfreuden, gutem Essen und Wein. Das französische Lebensgefühl war allgegenwärtig. Fast wollte man schon Glauben das echte Perigord wäre so wie in seinen Büchern, aber einen kleinen Unterschied gibt es doch: Die Morde finden nur in der Fantasie des Autors statt. Das Glas Rotwein auf seinem Tisch rundeten den Gesamteindruck ab.
No Responses