… und somit sehr passend, denn in seinem vierten Fall ermittelt Jungdetektiv Kwiatkowski in Sachen „Tore, Tricks und schräge Typen“. Bis jetzt war Kwiatkowski mir gänzlich unbekannt, doch das musste ich natürlich ändern. Natürlich möchte ich ihn euch nicht nicht vorenthalten.
Für Kinder ist Kwiatkowski die perfekte Ferienunterhaltung. Kwiatkowski erinnert mich ja auch noch ein bisschen an die vier von TKKG. Allerdings ist Kwiatkowski doch eher etwas für Kinder ab 6 Jahren. Möglicherweise also für jene, die gerade in die Schule kommen oder die 1.Klasse bereits besucht haben. Doch worum geht es nun eigentlich bei „Kwiatkowski: Tore, Tricks und schräge Typen“?
Kwiatkowski ist, wie bereits erwähnt, ein Jungdetektiv. Er ist selber Schüler und eigentlich in dem Alter seiner Leser bzw. Hörer. Er selbst stolpert eigentlich mehr so in die Fälle hinein oder wird auch mal von Gleichaltrigen auf einen Fall angesetzt. Natürlich arbeitet Kwiatkowski unentgeltlich – sein Lohn sind Kaugummis.
Jürgen Banscherus selbst ist schon seit vielen Jahren Autor.Seine Kwiatkowski-Fälle sind Kult. Dass ihm das Schreiben Spaß macht, sieht man auch an seinen zahlreichen Berufen.Er war Journalist, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung, Verlagslektor, Lehrer in der Erwachsenenbildung. Seit nunmehr 25 Jahren schreibt er als Autor regelmäßig Bücher, darunter auch Kwiatkowski.
Bei „Tore, Tricks und schräge Typen“ hatte er nun eine wirklich passende Idee zum Thema Fußball. Er lässt das Thema „Spielmanipulation“ in seiner Geschichte aufkommen.
„Beim FC Holunderweg ist etwas faul. Es dauert nicht lange, bis Kwiatkowski drei schrägen Typen auf die Spur kommt, die Einfluss auf Spiele zu nehmen versuchen. Um den Fall endgültig zu knacken, muss sich der Detektiv selbst das Torwarttrikot überstreifen. Dabei interessiert ihn Fußball nicht die Bohne!“ (http://www.juergen-banscherus.de/kwiatkowski.html)
Fazit
Eigentlich fasst Jürgen Banscherus den Inhalt seiner Geschichte gut zusammen. Auf die einzelnen Charaktere jedoch geht er in seiner kurzen Zusammenfassung recht wenig ein und auch ich möchte an dieser Stelle nicht jeden einzelnen Charakter vorstellen. Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass Jürgen Banscherus sich bei jedem einzelnen Charakter Gedanken gemacht hat. Jeder einzelne Charakter ist in sich stimmig und detailliert ausgearbeitet.Jede Figur erscheint so schon fast, wie das eigene Nachbarkind, quicklebendig.Aus diesem Grund gefiel mir Kwiatkowski sehr gut. „Ein Fall für Kwiatkowski: Tore, Tricks und schräge Typen“ gibt einem das Gefühl mittendrin zu sein.
Eine weitere Sache fiel mir als Ruhri gleich positiv auf – Kwiatkowski spielt im Ruhrgebiet. Jürgen Banscherus setzt mit seiner Geschichte genau hier an und gibt jeder Figur ein bisschen was vom Lebensgefühl im Ruhrpott.Verstärkt wird dieser Effekt auch noch durch die Art und Weise wie Max Herbrechter den Kwiatkowski vertont hat. Insgesamt handelt es sich also um einen schönen Ferienspass für Kinder, der dem gleichen Genre angehört wie auch schon TKKG- einziger Unterschied, Kwiatkowski ermittelt allein.