… Wahnsinn. Andauernd diese Wetterwechsel, kaum hat sich einer dran gewöhnt, erinnert er sich schon wieder. Den Wetterbericht braucht man da schon fast nicht mehr zu gucken und doch schaffen es die Menschen immer wieder den Wetterbericht zu gucken, zu hören oder zu lesen.
Heute war das Wetter hier richtig nett und ich habe es genutzt um nach drei Jahren mal wieder auf den Markt zu gehen. Ihr wisst schon viele Stände an einem Platz und man läuft von einem zum anderen. Frisches Gemüse direkt neben der Kleidung und keine fünf Schritte weiter findet man Blumen- neben dem Fleischstand.
Seit drei Jahren war ich nun wie gesagt schon nicht mehr dort, dennoch wurde ich lustiger Weise wieder erkannt und habe prompt bei den Nektarinen gespart und eine Rose geschenkt bekommen (nein, nicht von irgendeiner Partei, sondern von der Verkäuferin am Blumenstand). Da habe ich mich natürlich gefreut. Man staunt teilweise schon ganz schön, wie gut das Personengedächtnis von Mitmenschen ist. Zum Schluss gab es eine Tasse Kaffee und eine frische Waffel. Bei dem Stichwort Personengedächtnis, fällt mir auch wieder Folgendes ein, denn eine kleine Anekdote möchte ich euch nicht vorenthalten.
Kaum war ich wieder zuhause konnte ich über Facebook mitlesen, dass Amazon ebenfalls eine Art Gedächtnis hat, dass sich in E-Mails und oder Empfehlungen ausdrückt. Herr Fitzek hat nämlich ein Buch empfohlen bekommen, welches er selbst geschrieben hat. Da frage ich mich dann natürlich, wie entstehen eigentlich Amazon-Empfehlungen. Bisher hatte ich immer gedacht, dass es sich auch bereits gekaufte Bücher bezieht. Für mich würde das bedeuten, wenn nicht ein Buch eines Autors gekauft habe werden ja auch seine anderen Bücher empfohlen. Bei dem Fall von Herrn Fitzek, würde dieses jedoch bedeuten, dass er bereits ein Buch gekauft hat, welches er selbst geschrieben hat.
Natürlich ist diese Situation auf den ersten Blick sehr komisch, aber auch in anderen Dingen habe ich bereits sehr merkwürdige Erfahrungen mit Amazon gemacht. So frag ich mich, warum mir seit Wochen sehr merkwürdige Empfehlungen ins Haus geschickt werden. Via E-Mail bekomme ich beispielsweise Empfehlungen für Waschmaschinen oder seit neuestem auch mal Rasierer. Da ich bisher keine Rasierer dort gekauft habe (ich habe sie noch nicht erörtert betrachtet) frage ich mich natürlich wodurch solche Empfehlungen entstehen. Mir ist schon bewusst, dass Amazon sich merkt was man betrachtet, wie man etwas bewertet oder was man gekauft hat. Dennoch wundere ich mich gerade bei letzterer Empfehlung doch sehr massiv.
Eine weitere Sache finde ich bei Amazon-Empfehlungen nicht weniger nervig. Ständig bekommt man, sobald man ein Buch als gebundene Ausgabe besitzt auch das dazugehörige Taschenbuch angeboten. Deshalb frage ich mich jetzt natürlich besitzt irgendeiner vertraulich ein Buch sowohl in gebundener als auch in Taschenbuch-Version. Warum mit einem zudem auch noch das Hörbuch angeboten, den man das Buch schon gelesen hat?
Wird dieses System sich irgendwann ändern? Wird es sich verfeinern, so dass man nicht mehr ständig Produkte wegklicken muss oder sind diese Probleme nur vereinzelt vorhanden? Das ist eine Frage, mit der man sich möglicherweise einmal mehr beschäftigen sollte. Nur wenn ich mir eine Sache angucke, muss es nämlich noch nicht heißen, dass ich sie auch gleich kaufen will.
„Die Nonne mit dem Schwert“ habe ich gestern auch weiter gelesen. Jedoch kann ich euch noch nichts Weiteres dazu erzählen, als das bei mir schon in ausführlicheren Beiträgen zu diesem Thema geäußert habe.
Das Wetter treibt einen noch in den…
6. August 2010
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