… dachte ich mir: “Oh nein, ein typisches Frauenbuch. Das ist nichts für dich!” Bei allen Gesprächen über das Buch hielt ich mich vornehm zurück und schwieg.
Soviel zur ersten Einschätzung. Dann kam das Buch mit der Post und ich fing es an durchzublättern und den Anfang zu lesen. An dieser Stelle ist es dem Buch irgendwie gelungen mich zu fesseln.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich nur selten mal zu einem “Frauenbuch” greife. In der Regel sind sie mir zu Klischee behaftet.
Um Klischees ging es auch in diesem Buch, denn die Protagonistin und ich-Erzählerin nahm sie gekonnt aufs Korn.
Worum es geht, möchte ich euch im folgenden kurz zeigen:
„Schon lange wollte ich nicht mehr so unbedingt in eine Geschichte hineinklettern wie in diese hier.“ Kerstin Gier „Dotti ist das schärfste Mauerblümchen der Welt: charmant, klug und witzig.“ Gabriella Engelmann „Sind wir nicht alle ein bisschen Dotti?“ Andrea Koßmann (Quelle: amazon.de)
Ich kann mich Gabriella Engelmann nur anschließen. Dotti ist ein “scharfes Mauerblümchen” und “Naschmarkt” für mich ein absolutes Wohlfühlbuch.
Anna Koschka gelingt es mit ihrer Art zu erzählen, Humor in die Geschichte hineinzutragen ohne völlig zu übertreiben. Sicher, das Buch ist auf seine Weise kitschig und ich habe meine Zweifel, ob einem so etwas in der realen Welt passieren könnte, aber mal ehrlich, Mädels, so etwas erwartet man doch von einem Buch.
Anna Koschka entführt ihre Leser in Dottis Welt und somit in eine absolute Wohlfühlwelt.
Als ich von “Naschmarkt” das 1. Mal hörte…
