… zur Stichwahl auf Kommunalebene und auch zur Situation so kurz nach der Europawahl. Ich persönlich finde die aktuelle politische Lage sehr spannend. Um trotzdem noch ein wenig abzuschalten, wollte ich auf jeden Fall etwas aus dem Bereich Unterhaltung. Horst Eckerts „Schwarzlicht“ war somit für mich jetzt genau die richtige Wahl.Worum es geht, ist schnell erzählt.
Zum Inhalt
Ein fiktiver Ministerpräsident wird kurz vor einer NRW-Landtagswahl ermordet.Der leitende Ermittler Vincent Che Veih steht ob der Prominenz des Toten unter Druck. Schließlich fordern alle die schnelle Lösung des Falls, aber natürlich ohne irgendeinem hochrangigen Politiker auf die Füße zu treten. Doch Veih nimmt die Herausforderung an und folgt den Spuren.Ein Wettlauf gegen die Zeit…
Soviel zur Handlung. Ich möchte euch an dieser Stelle nicht mehr über den Fall erzählen, da ich euch sonst den spannenden Fall kaputt machen würde. Viel spannender ist in diesem Zusammenhang der ermittelnde Protagonist. Dieser bringt selbst viele Konflikte mit, die sich auch in der Handlung zeigen. Es gibt zahlreiche Reibungspunkte, aber wen wundert das, wenn die Mutter unseres Protagonisten auch heute noch mit der RAF sympathisiert.
Fazit
Da ich nicht das Buch gelesen, sondern das Hörbuch gehört habe, möchte ich noch kurz auf den Sprecher eingehen. Gelesen wurde das Hörbuch von Dietmar Wunder, den schon von anderen Hörbuchproduktionen kannte. Gerade bei Thrillern finde ich seine Stimme sehr angenehm, charismatisch und absolut passend. Dietmar Wunder ist für mich im Thrillerbereich einfach unschlagbar.
Abschließend kann ich sagen, dass „Schwarzlicht“ von Horst Eckert für mich ein guter Politthriller ist, der eine gute Idee mit komplexen Protagonisten paart. Ich würde jederzeit wieder einen Thriller von Horst Eckert hören und lesen. Mir hat sowohl der Plot als auch die Umsetzung gut gefallen.