„Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ von Donna Leon machte mich gleich neugierig, als ich den Klappentext las und feststellte, dass es um Wasser geht. Naja genau genommen konnte ich es gar nicht verstehen, sondern höchstens erahnen. Einzig das Wort Gewässer ließ mich in Verbindung mit Quellen an eine Verbindung zum Wasser denken. Da aber Venedig auch Wasserstraßen hat, hätte es auch eine Anspielung auf die Gondeln sein können oder etwas Vergleichbares.
Von der Donna Leon-Reihe rund um Commissario Brunetti hatte ich dabei schon eine ganze Menge erfahren, schließlich hat dasErste über viele Jahre hinweg einige Filme zu dieser Reihe gedreht und ausgestrahlt. Nun jedoch wollte ich tatsächlich mit dem 29. Band in die Reihe starten und stellte schnell fest, dass diese Reihe eine Sogwirkung besitzt. Wie gut, dass ich die ersten 20. Fälle mal auf einem Antiquariatsmarkt entdeckt und mitgenommen habe. Nun werde ich sie nach und nach lesen.
Worum geht es bei „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“?
Nun, natürlich möchte ich Euch an dieser Stelle nicht zu viel verraten, deshalb sage ich mal etwas über die Anfänge der Geschichte. Alles beginnt damit, dass Guido Brunetti und seine Kollegin zu einer Patientin eines Hospiz gerufen werden.
Zunächst kann sich weder seine Kollegin noch Commissario Brunetti einen Reim auf den Anruf der Ärztin machen. Neugierig, ob die Patientin, die offenbar kurz vor ihrem Tod steht, noch eine Straftat gestehen möchte, machen sie sich auf den Weg.
Sie erfahren, dass der Mann der Patientin kürzlich bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist oder zuvor die Kosten für ihren Klinikaufenthalt mit schlechtem Geld bezahlt habe. Mehr wisse sie leider nicht darüber, aber auch der Unfall selbst gibt Rätsel auf. Und so stolpern Commissario Brunetti während sie ein paar Nachforschungen anstellen in ihren nächsten Fall.
Leider stirbt die Patientin auch recht zeitnah, sodass sie die beiden nicht bei den Nachforschungen unterstützen kann. Die beiden Töchter leben fortan bei einer Verwandten, wissen aber auch nichts genaues. Gelingt es Commissario Brunetti den Tod des Ehemannes aufzuklären und kann auch die Sache mit dem schlechten Geld aufklären?
„Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“: Trendthema oder zeitlos elegant?
Tatsächlich könnte man meinen, dass Donna Leon, die seit Jahren mit dieser Reihe erfolgreich ist, vor allem aufgrund ihrer Zeitlosigkeit derart erfolgreich ist. Doch im Fall von „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ habe ich hier meine Zweifel, denn das hier dargestellte Thema ist ebenso zeitlos wie ein Trendthema.
Wasser gehört für mich in den großen Bereich des Umweltschutzes und ist somit ein Thema, das uns alle angeht, denn Wasser ist ein rares Gut, das geschützt werden muss. Genau um diesen Schutz geht es auch bei diesem Krimi. Doch wer glaubt, mit dieser Thematik greift die Autorin der beliebten Commissario Brunetti nun ein Trendthema auf, der täuscht sich ebenso.
Vielmehr ist der Autorin gelungen, ein Thema, das aktuell zum Trend gehört, zeitlos erscheinen zu lassen. Es ist schließlich ein Thema, das nicht nur aktuell heiß diskutiert wird, sondern immer eine gewisse Relevanz hat.
Nichts ist schlimmer als die Wasserknappheit in einigen Ländern des Mittelmeerraums im Hochsommer, denn die Nähe zu dem Atlantik wird den mediterranen Raum nicht mit Wasser versorgen können, handelt es sich doch um Salzwasser. Süßwasser hingegen gilt auf der gesamten Welt als knapp. In Europa sind wir zwar noch vergleichsweise gut aufgestellt, und trotzdem ist es ein Thema, das uns alle angeht.
Diese Verbindung aus Trendthema und Zeitlosigkeit macht „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ zu etwas Besonderem, denn wer glaubt, dass die Krimis dieser beliebten Reihe rund um Commissario Brunetti sich alle sehr ähnlich sind. täuscht sich ebenfalls.
„Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“: kein Fall wie jeder andere
Ich habe schon viele Krimis gelesen und auch gehört und so hatte ich auch bei diesem Krimi spontan einen Film im Kopf, an den mich diese Geschichte erinnerte. Nicht etwa, weil sich die beiden Handlungen so ähnlich waren, sondern vor allem, weil sie eine ähnliche Thematik aufgreifen.
Ich werde Euch an dieser Stelle jedoch nicht verraten, mit welchem Film ich die Geschichte vergleiche. Vermutlich würde ich mit dieser Auskunft an dieser Stelle schon zu viel verraten. Nur so viel, es war ein Film, der schon eine ganze Weile zurückliegt, viele Auszeichnungen bekommen hat und gut besetzt war.
Man könnte nun auf die Idee kommen, dass „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ ein Krimi ist, wie es viele gibt. Doch wie auch schon der Film, an den mich dieser Krimi erinnert, sticht der aktuelle Fall von Commissario Brunetti aus der Masse hervor.
Auch wer ihn versucht mit vorangegangenen Krimis aus der Reihe zu vergleichen, wird sich schwer tun, denn anhand der Filme, die ich aus dieser Reihe schon gesehen habe, kann ich durchaus sagen, dass in dieser Reihe kein Krimi einem anderen gleicht. Jeder Krimi ist für sich genommen ein Unikat.
Auch dies ist für mich ein Aspekt, der mich dazu verleitet, zu sagen, dass ich durchaus auch weitere Fälle dieser Reihe lesen und vorstellen möchte.
„Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“: Alles eine Frage des Stils
Im Fall von „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ fällt es schwer, von einem stetigen Anstieg der Spannung zu sprechen. Vielmehr ist es so, dass man gleich zu Beginn eine Spannung erlebt. Diese Spannung besteht von Anfang an, nimmt aber im Verlauf zunächst zu, fällt dann ein klein wenig ab, um erneut zu steigen.
Ich persönlich kann sagen, dass mir dieser wechselseitige Spannung – oder sollte ich vielleicht eher von einer vielseitigen Spannung sprechen? – ausgesprochen gut gefallen hat. Denn obwohl es zahlreiche überraschende Wendungen gab, nahm die Spannung ab und an immer mal wieder ein wenig ab um von neuem einsteigen zu können. Auf diese Weise gelingt es Donna Leon mich als Leserin – oder im konkreten Fall Hörerin – tatsächlich in den Bann von „Geheime Quellen“ zu ziehen.
Stilistisch ist dieses Buch außerdem so konstruiert, dass man keinesfalls das Gefühl hat, es handele sich um einen konstruierten Fall. Vielmehr hatte ich während des gesamten Hörbuchs den Eindruck, ich, als Hörerin des Hörbuchs, würde die Geschichte an der Seite von Commissario Brunetti miterleben.
Dieser Umstand erzeugt auch eine gewisse Atmosphäre und doch erinnert dieser 29. Fall von Commissario Brunetti nicht unbedingt an einen Urlaubskrimi. Im Vergleich zu anderen Urlaubskrimis hat man hier nämlich weniger Handlungsorte, die man tatsächlich aufsuchen könnte. Trotzdem kann man schon sagen, dass dieser Krimi vor der Kulisse Venedigs eine echte Traumkulisse im Hintergrund besitzt.
„Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“: Eine Traumkulisse
Johann Wolfgang von Goethe sagte einmal „Neapel sehen und sterben“. Anfang des 20. Jahrhunderts wandelte Thomas Mann dieses Zitat dann auf Venedig um. Er hatte den Ort 1911 mit seiner Familie besucht. „Venedig sehen und sterben“ ist aber mit Sicherheit ein Ausdruck dessen, dass ihm dieser Ort so gut gefallen hat, dass er sich durch ihn zu einer Novelle inspirieren ließ. „Der Tod in Venedig“ ist zwar kein Krimi, und doch geht es in dieser kurzen Geschichte um den Tod.
Jahre später gibt es mehrere Krimis, die in Venedig spielen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie möglicherweise durch Bücher wie „Der Tod in Venedig“ inspiriert worden, könnte es mir aber gut vorstellen, denn nicht zuletzt Donna Leon hat ja gezeigt, dass eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, in Venedig (aber eigentlich überall) zu Tode zu kommen.
Meiner Meinung nach bietet sich die Kulisse Venedigs aber noch aus einem anderen Grund sehr gut an. Heutzutage gilt Venedig nämlich als eine sehr beliebte Region für Reisende. So gibt es typische Touristenziele wie den Trevi-Brunnen, den Markusplatz oder eine der zahlreichen Brücken.
Seltsamerweise wird kaum eine dieser Sehenswürdigkeiten in „Geheime Quellen“ erwähnt. Natürlich besucht Guido Brunetti immer mal wieder das ein oder andere Café, das ist sicher ebenso von Touristen besucht wird, aber ein echtes Touristenziel findet in diesem Fall keine Erwähnung. Vielmehr ist es so, dass Commissario Brunetti mit seiner Partnerin häufiger auf einem der Kanäle unterwegs ist, die durch die Stadt führen.
Aufgrund der zahlreichen Kanäle bietet Venedig natürlich ebenfalls eine ganz besondere Stimmung. Diese Stimmung wird im Rahmen dieses Krimis auch durchaus aufgegriffen, denn die Schönheit der Kanäle wird häufiger durch Kanalarbeiten behindert. Natürlich bleiben die Kanäle währenddessen schön, und doch gibt es etwas, das den Blick aufs Wesentliche dann stört.
Aus genau diesem Grund kann ich auch nicht bestätigen, dass sich „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ perfekt als Urlaubsbegleitung anbietet. Vielmehr muss ich sagen, dass ich diesen Roman als einen echten Pageturner betrachte, der bei allem Anspruch eine gewisse Tiefe mitbringt, ohne dabei schwer zu erscheinen. Dieser Kriminalroman ist aufgrund seiner Sogwirkung schwer aus der Hand zu legen, nicht jedoch, weil man ihn als Reiseführer nutzen könnte.
„Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“: Kein Urlaubskrimi, aber ein Pageturner?
Obwohl ich „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ keinesfalls als einen klassischen Urlaubskrimi bezeichnen würde, mit dem man möglicherweise die verschiedensten Spielorte besucht, um einzelne Kapitel dort zu lesen, ist er doch ein spannungsgeladener Krimi, der sich im Verlauf zu einem echten Pageturner oder sollte ich eher sagen zu einem Krimi mit Sogwirkung entwickelt.
Meiner Meinung nach ist allerdings nicht notwendig, nach Italien zu reisen, um diesen Krimi in der entsprechenden Atmosphäre zu lesen, denn obwohl die Wasserstraßen von Venedig keinesfalls unwichtig sind, lässt sich die Atmosphäre und der Spannungsgehalt nicht dadurch steigern, dass man vor Ort ist.
Mir persönlich ist bei diesem Krimi aufgefallen, dass er zwar einerseits ein klassischer Krimi ist, jedoch nicht unbedingt ein Regionalkrimi. Natürlich ist es wichtig, dass“Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ seine Spielorte besitzt, aber ich als Leser oder Hörer benötige nicht unbedingt die entsprechende Kulisse um in den Genuss der Spannung oder gar der kompletten Geschichte zukommen.
Dennoch bietet es sich natürlich an, diesen Krimi im Urlaub zu lesen oder zu hören, denn aufgrund seines hohen Spannungsgehalt und seiner Entwicklung, fällt es zunehmend schwerer, das Hörbuch zu unterbrechen oder das Buch aus der Hand zu legen.
„Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“: starke Charaktere, überraschende Wendungen
Der aktuelle Fall rund um Commissario Brunetti überzeugt vor allem aufgrund seiner starken Charaktere, die einerseits eine gewisse Unvorhersehbarkeit bedeuten, aber eben auch eine Vielschichtigkeit, mit der ich zu Beginn gar nicht in dieser Form gerechnet hatte.
Natürlich habe ich schon den ein oder anderen Film aus dieser Reihe gesehen, allerdings finde ich, dass die Bücher gerade in diesem Aspekt gewisse Vorteile mit sich bringen, denn im aktuellen Fall, den ich als Hörbuch gehört habe, wird deutlich, dass Brunetti eben nicht nur ein Kommissar ist, sondern daneben auch noch Privatperson, Genießer, Vater, literarisch interessiert, aber ebenso naturwissenschaftlich.
Auch seine Assistentin Signora Elettra hat in den Romanen eine andere Bedeutung, als den Büchern, erscheint allerdings ebenfalls keinesfalls flach.
Guido Brunetti hat in den Romanen allerdings auch noch eine berufliche Partnerin, die ebenfalls eine gewisse Tiefe und Hintergründigkeit mitbringt. Aufgrund dieser Tatsache erscheint der Roman als das, was er ist. Ein Kriminalroman mit Anspruch und Tiefe.
Buch oder Film: Es gibt Unterschiede
Obwohl „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ von Donna Leon bislang nicht verfilmt wurde, fallen mir doch Unterschiede zwischen dem Buch oder Hörbuch und den Verfilmungen der bisherigen Reihe auf. So ist die Rolle von Signora Elettra im Roman wesentlich kleiner angelegt als im aktuellen Roman. Unwichtig ist ihre Rolle aber nicht.
Die Rolle von Guido Brunettis beruflicher Partnerin scheint in den bisherigen Filmen nicht angelegt zu sein. Ganz neu kann sie aber auch nicht sein. Ich persönlich bin gespannt, ob und wenn ja, wie viele Unterschiede zwischen zwischen den Romanen und den Filmen existieren und werde es Euch in den ganzen Rezensionen zu den Kriminalromanen natürlich hervorheben.
Buch oder Hörbuch: Eine Frage des Geschmacks
Die Frage, ob man „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ von Donna Leon lieber als Hörbuch gehört oder selber liest, stellt sich für mich bei diesem Hörbuch nur am Rande, denn da die Geschichte selbst aus der dritten Person erzählt wird und es sich somit um einen personalen Erzähler handelt, hat man zwar das Gefühl, die Geschichte erzählt zu bekommen, aber der gleiche Effekt stellt sich wohl auch beim Selbstlesen ein.
Somit muss ich an dieser Stelle nicht hervorheben, ob ich es als Hörbuch oder Buch besser finde. Faktisch ist es eine Geschmacksache, ob man „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ von Donna Leon lieber als Hörbuch hört oder als Buch liest.
Fragt man mich allerdings, ob Joachim Schönfeld, der Sprecher dieses Hörbuchs, zum Unterhaltungsfaktor der Geschichte beiträgt, so kann ich sagen, dass er die Geschichte sehr lebendig liest und sich gleichzeitig aber im Hintergrund hält. Ja, die einzelnen Figuren werden durch ihn sehr lebendig gesprochen, die Dialoge erscheinen aktiv und doch scheint es so, als ob man die Geschichte selbst wertfrei von jemandem erzählt bekommt.
Meiner Meinung nach passt diese Form des Erzählens zu der eleganten Stilistik der Autorin, die ihre Dialoge zwar stets lebendig und aktiv gestaltet, ihre Charaktere mit vielen Eigenschaften ausgestaltet, die man nicht sehen aber wahrnehmen kann, die aber in dieser Geschichte eher eine ruhige zur Situation passende Stimmung kreiert. Auf diese Weise schafft es Donna Leon, dass sich der Leser oder Hörer der Geschichte selbst ein Urteil über die Ereignisse in „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ erlauben kann und doch bildet.
Würde ich einen anderen Sprecher bevorzugen? Nun, diese Frage lässt sich nicht ohne weiteres beantworten, denn bei diesem Hörbuch nimmt der Sprecher nicht derart viel Raum ein, als dass man sagen kann, dass er die Geschichte in irgendeiner Richtung beeinflusst. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb gefällt mir die Art, wie Joachim Schönfeld „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ spricht, ausgesprochen gut.
Über die Autorin Donna Leon
„Donna Leon, geboren 1942 in New Jersey, arbeitete als Reiseleiterin in Rom und als Werbetexterin in London. Sie lehrte Literatur an Universitäten im Iran, in China und Saudi-Arabien. Die ›Brunetti‹-Romane machten sie weltberühmt. Donna Leon lebte viele Jahre in Italien und wohnt heute in der Schweiz. In Venedig ist sie nach wie vor häufig zu Gast.“ (Diogenes)
Über den Sprecher Joachim Schönfeld
„Joachim Schönfeld, geboren 1963, studierte Schauspiel an der Hochschule Ernst Busch in Berlin und gehörte zum Ensemble des Deutschen Nationaltheaters Weimar, der Freien Volksbühne Berlin und des Schillertheaters Berlin. Seit 1992 arbeitet er freischaffend als Schauspieler für Film und Fernsehen und war u. a. in „Berlin Break“, „Tatort“ und „Mein Mann, der Trinker“ zu sehen.
Auch als Sprecher für Hörfunk- und Hörbuchproduktionen hat er sich einen Namen gemacht. Von 1996 bis 2000 studierte er Regie am American Film Institute (AFI) in Los Angeles und ist seitdem auch als Regisseur und Autor tätig.“ (Amazon)
Fazit zu „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“
„Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ hat mir ausgesprochen gut gefallen und so ist es sicherlich nicht die letzte Geschichte, über die ich hier aus der Reihe und um Commissario Brunetti erzählen werde. Mir persönlich gefiel die Geschichte sogar so gut, dass ich sagen würde, ich habe etwas auf jeden Fall etwas verpasst, da ich die ersten 28 Fälle nicht vorab gelesen oder gehört habe. Dabei ist dieser Kriminalroman in sich abgeschlossen.
Tatsächlich bietet es sich bei dieser Reihe aber vermutlich an, die komplette Reihe um Commissario Brunetti zu lesen. Wer mit Teil eins dieser Reihe startet, hat sicherlich noch mehr Spaß, denn ich bin mir fast sicher, dass die Figuren eine Entwicklung durchlaufen. Diese Entwicklung dürfte aber zumindest auch sichtbar sein, wenn wir statt auf die Filme zurückzugreifen, den ursprünglichen Roman entweder selber lesen oder als Hörbuch genießen.
Mit „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ hatte ich einen zugegebenermaßen späten Start in die Reihe rund um den Kultkommissar, aber das ist meiner Meinung nach nichts, was sich nicht ändern lässt. So dürft ihr mich in den nächsten Wochen begleiten, wenn ich nach und nach die Bücher vorstellen werde, denn „Geheime Quellen – Commissario Brunettis 29. Fall“ von Donna Leon hat auf jeden Fall eins gemacht: Lust auf mehr.
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