Sat1 zeigt heute Abend um 20.15 Uhr den Thriller „Amokspiel“ nach Motiven der Buchvorlage von Sebastian Fitzek. Dieser Film verspricht einen spannenden Abend und das nicht nur für Fans des Bestsellerautors.
Worum geht’s bei „Amokspiel“?
Im Mittelpunkt der Handlung steht die Polizeipsychologin Ira Samin (gespielt von Franziska Weisz). Diese hatte eigentlich bereits ihren eigenen Selbstmord geplant und steht kurz vor der Durchführung ihres Plans als sie zu einem Einsatz gerufen wird. Ein Psychopath hat in einem Radiostudio Geiseln genommen. Gleichzeitig mit dieser Geiselnahme beginnt ein weiteres makaberes Spiel. Denn mittels Telefon entscheidet er, ob eine Geisel freigelassen wird oder, ob dieses Spiel tödlich endet.
Ein heikles Spiel, dass sicher viele Opfer fordern könnte. Doch Ira Samin nimmt sich des Geiselnehmers Jan May (gespielt von Kai Schumann) an. Wird es ihr gelingen die Geiseln durch geschickte Verhandlung zu befreien und seinen Motiven auf die Spur zu kommen?
Gute Besetzung verspricht Spannung vom Feinsten
Mit Franziska Weisz und Kai Schumann sind nur zwei bekannte Schauspieler anzuführen. Weitere nicht minder bekannte Namen übernehmen Nebenrollen. In seiner eigenen Ankündigung des Films verrät Sat1 weitere Informationen: „„Hier ist Radio 101Punkt5, Cash-Call. Und sie haben leider, leider alles verloren.“ So beginnt Jans (Kai Schumann) perfides Amokspiel mit Kriminalpsychologin Ira (Franziska Weisz). Seine Forderung: Ira soll Jans Verlobte Leoni zu ihm ins Radiostudio bringen lassen, wo er Radiomoderator Timber (Eko Fresh) und vier Studiobesucher als Geiseln genommen hat. Bis dahin spielt er stündlich eine Runde Cash-Call. Meldet sich der Angerufene am Telefon falsch, wird eine Geisel getötet. Doch Leoni ist laut Polizeiakten seit Monaten tot …
Ira übernimmt die Verhandlungen mit dem Geiselnehmer. Wovon zunächst niemand etwas ahnt: Jan scheint eine persönliche Bindung zu der Psychologin zu haben. Woher kennt der Geiselnehmer die Details zum Selbstmord von Iras Tochter Sara? Und wieso setzt er dieses Wissen ausgerechnet jetzt ein? Ira bleibt professionell – bis sie auf Ungereimtheiten bei der Arbeitsweise ihrer eigenen Vorgesetzten aufmerksam wird. Widersprüche in Leonis Polizeiakte und das dubiose Auftreten des Oberstaatsanwalts Faust (Johann von Bülow) schüren Iras Zweifel weiter. Einzig ihr Kollege Götz (Nicki von Tempelhoff) und Senderchef Diesel (Marc Ben Puch) scheinen aufrichtig zu sein. Doch dann passiert etwas, das Ira endgültig aus dem Konzept bringt: Sie erfährt, dass ihre jüngere Tochter Kitty (Emilie Neumeister), die als Praktikantin bei dem Radiosender arbeitet, noch immer im Sender ist – und in Jans Gewalt …“
Neben der Handlung des Films macht auch die Besetzung macht neugierig, da sie eine gelungene Mischung aus neuen Gesichtern und alten Hasen aus dem Filmgeschäft darstellt. Doch auch die Umsetzung dieses Thrillers ist ungewöhnlich, da es als Kammerspiel umgesetzt wurde.
Umsetzung als Kammerspiel
Zeichen sich viele Thriller eher durch einen hohen Aktionsgehalt aus, so stellte „Amokspiel“ eine Ausnahme da, denn wie auch schon das Buch setzt der Film bei der psychologischen Ebene der Figuren an. Diese Besonderheit lässt zu, diesen Film ähnlich eines Kammerspiels zu inszenieren und verstärkt gleichzeitig die Intensität mit der Zuschauer diesen Film anschauen und erleben. Doch auch für die Schauspieler war dieser Dreh sehr intensiv.
„In erster Linie waren das intensive Wochen, bedingt durch den engen Raum, dem Set Radiostation, in dem wir diesen Psychoterror spielen mussten“, verrät Kai Schumann im Sat1 Interview.
Auch Franziska Weisz verrät in Bezug auf diesen Dreh etwas Ungewöhnliches im Interview mit Sat1: „Der Reiz und zugleich die Schwierigkeit lag darin, die geforderte Empathie zu zeigen, ohne dass Ira in ihr eigenes Trauma zurückgeworfen wird. Sich Jan gegenüber verletzlich zu zeigen, gleichzeitig aber auf ihre Vorgesetzten voll belastbar und in Kontrolle zu wirken – diese Gratwanderung hat Spaß gemacht. Auch mit meinem Gegenspieler Kai hauptsächlich über Headset verbunden zu sein war neu und echt spannend.“
Drehbuch nicht von Sebastian Fitzek
Viele Autoren, deren Bücher verfilmt werden, entscheiden sich dafür nicht am Drehbuch mitzuwirken, da dieses eine ganz eigene Welt sei. „Für mich ist beides eine eigene Kunstform. Ein Drehbuch zu schreiben ist etwas anderes als einen Roman. Beides sind umfangreiche Werke, aber auch unterschiedliche Professionen. Ich habe große Achtung vor den Drehbuchautoren und würde mich da als Romanautor nie einmischen“, verrät er im Interview mit Sat1.
Erwartungen an „Amokspiel“
Nach all dem, was ich bereits über den Film erfahren durfte, erwarte ich einen spannungsgeladenen, aber auch emotionalen Abend, der durch starke Charaktere (Figuren) entsteht und durch passende Schauspieler verkörpert wird.
No Responses