
Live, improvisiert und unvorhersehbar: „Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner“ (v. li. n. re.): Max Giermann, Annette Frier, Verena Altenberger, Uwe Ochsenknecht, Axel Prahl, Bill Kaulitz, Jan Josef Liefers, Martina Hill, Serkan Kaya und Juergen Maurer
© ARD Degeto Film/ORF/Constantin Entertainment/Julia Baier/Creative Direction: Alexander Groth
Am 22. November 2025 um 20:15 Uhr startet im Ersten (ARD) und im ORF ein Experiment, das mich als Krimi-Fan und neugierige Zuschauerin sofort elektrisiert hat: “Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner”. In einem prunkvollen Schloss feiern Familie und enge Freunde den 70. Geburtstag eines Brettspiel-Unternehmers — doch die Feier wird schnell zum Schauplatz eines Mordes. Was diesen Abend so besonders macht, ist die Live-Form: Die Schauspielenden kennen nur ihre Rollenprofile, nicht den Verlauf der Geschichte. Zwei prominente Spielleiter steuern das Geschehen, und das Publikum ist nicht nur Zuschauer, sondern aktiv eingebunden. Ich erkläre dir, was der Abend verspricht, wer beteiligt ist und warum du unbedingt einschalten solltest.
Das Konzept: Improvisation trifft interaktive Fernsehshow
“Tödliches Spiel” verknüpft das klassische Krimi-Dinner mit Live-Fiction und interaktiver Fernsehunterhaltung. In der luxuriösen Kulisse des Schlosses treffen Figuren aufeinander, die Geheimnisse, Motive und Spannungen mitbringen — und plötzlich ist jemand tot. Die Schauspielenden agieren ohne fertiges Drehbuch: Die Rollen sind ausgearbeitet, die Beziehungen und möglichen Beweggründe stehen, doch der tatsächliche Ablauf entsteht live im Spiel.
Zwei Spielleiter lenken das Geschehen. Axel Prahl ist der Erzähler Harry, der aus der Schlossbibliothek Hinweise sammelt und das Puzzle zu ordnen versucht. Jan Josef Liefers ist der Maestro Maurice Chevalier, der direkt mit dem Ensemble interagiert und die Ereignisse immer wieder in neue Bahnen lenkt. Bill Kaulitz als Partyplaner Angel sorgt mit Licht, Musik und Glitzer für Stimmung und kommentiert das Geschehen. Die Spannung entsteht daraus, dass die Schauspielenden auf Impulse reagieren müssen — von den Spielleitern, von der Regie und vom Unvorhersehbaren selbst — und du als Zuschauer:in per Telefonabstimmung mitraten kannst, wen du für den Täter oder die Täterin hältst.
Die Macher nennen das Projekt bewusst experimentell: Die Regie muss sicherstellen, dass Kernmotive, Tatmotiv und wichtige Spuren so in die Handlung eingewoben sind, dass du miträtseln kannst, während gleichzeitig genug Freiheit bleibt, damit echte Improvisation entstehen kann. Regisseur Nils Willbrandt bringt das Dilemma klar auf den Punkt: “Es ist immer schwer zu planen, ist und bleibt aber die Voraussetzung: Loslassen.” Und er ergänzt: “So viel Freiheit wie möglich, soviel Kontrolle wie nötig.” Genau diese Balance ist die künstlerische Maxime des Abends.
Warum dieses Format funktioniert — Stimmen aus dem Projekt
Als Zuschauerin haben mich die Aussagen der Beteiligten besonders überzeugt. Axel Prahl beschreibt seine Rolle als Erzähler sehr konkret: “In erster Linie natürlich durch die genaue Lektüre des bisher angedachten Drehbuchs, das trotz aller Improvisation das Gerüst für diesen spannenden Abend bieten soll. Für meine Rolle wird es sicherlich das Wichtigste sein, Ruhe zu bewahren und einen kühlen Kopf zu behalten. Ich denke, ich werde mir im Laufe des Abends eine Menge Notizen machen, über verdächtige Situationen, auffälligen Verhaltensmuster, von allem, was mir merkwürdig erscheint. Das werden dann die Hinweise sein, die ich dem Publikum an die Hand geben kann, um den mysteriösen Mordfall zu lösen.”
Diese Herangehensweise wirkt vertrauenswürdig: Ein Erzähler, der nicht nur kommentiert, sondern aktiv Indizien sammelt und ordnet, schafft die Verbindung zwischen dem Geschehen im Schloss und dir zuhause. Prahl reflektiert zudem die Herausforderung, die richtige Menge an Hilfestellung zu geben: “Es ist für mich vermutlich das Schwierigste, abzuwägen, was zu viel und was zu wenig Hilfestellung für das Publikum sein wird. Denn deren Spürnase ist ja schließlich auch gefragt.”
Jan Josef Liefers charakterisiert seinen Maestro als subtilen Lenker: “Butler-Figuren können auf äußerst sanfte Art enormen Druck ausüben und Leute manipulieren. Das wird gelegentlich meine Aufgabe sein an diesem Abend. Hinweise zu geben, ohne Hinweise zu geben. Die Sache unmerklich steuern…” Diese Technik, Hinweise zu streuen, ohne die Lösung vorwegzunehmen, ist genau das Handwerkszeug, das ein interaktives Krimi-Event braucht. Es gibt Struktur, ohne das Spiel zu ersticken.
Bill Kaulitz als Partyplaner Angel bringt eine weitere, leicht unberechenbare Dimension ein: “Ich bin aber ehrlich gesagt auch wahnsinnig aufgeregt, weil man einfach nicht weiß und vorhersehen kann, was am Ende wirklich passiert. Ich bin sehr froh, zwei Profis an meiner Seite zu haben, und freue mich aber auch sehr auf diese krasse Herausforderung.” Seine Rolle als Stimmungsmacher verspricht visuelle und akustische Akzente, die das Geschehen kommentieren und manchmal in eine neue Richtung lenken können.
Die Schauspielenden selbst begrüßen das Risiko. Uwe Ochsenknecht sagt: “Dieses Projekt ist einmalig im deutschen Fernsehen, unvorhersehbare Situationen können jederzeit passieren. Für uns Darsteller ist das extrem spannend und die Zuschauer erleben live, wie Szenen entstehen – und können gleichzeitig miträtseln, wer der Mörder ist.” Martina Hill beschreibt die Spannung noch bildhafter: “Jede Szene ist ein kleines Abenteuer: Man weiß nie, was als Nächstes passiert, die Figur atmet, überrascht und entzieht sich manchmal.
Regisseur Nils Willbrandt fasst die kreative Absicht so zusammen: “Die Schauspieler addieren dann etwas, dass man sich allein niemals ausdenken könnte. Man hofft, dass die Schauspieler sich mit ihren Figuren in unserer Geschichte und unserem Stück wohl fühlen, dass sie kreativ sein können.” Für mich bedeutet das: Das Ergebnis entsteht kollaborativ live — ein Experiment, das scheitern kann, aber auch großartige, ungeplante Momente hervorbringen wird.
Die Figuren: Ein Ensemble voller Geheimnisse
Die Geburtstagsgesellschaft ist prominent besetzt. Uwe Ochsenknecht spielt den Patriarchen Maximilian Kampstahl, einen charismatischen, aber kühlen Brettspiel-Magnaten. Martina Hill ist Zoé Kampstahl, die elegante und ehrgeizige neue Ehefrau, deren “Glanz und Intrigen bald zur Gefahr für sie selbst werden”. Max Giermann verkörpert Anselm Kampstahl, den exzentrischen Erfinder, der um die Nachfolge kämpft. Verena Altenberger ist Eila Kampstahl, die kluge Tochter, die mit ihrer Vergangenheit und inneren Abgründen konfrontiert wird. Annette Frier spielt Helene Blesnik, die Psychiaterin, Ehefrau von Eila; Serkan Kaya ist Dr. Philipp Menasse, der verstrickte Anwalt; Juergen Maurer steht als Rocco bereit, Chauffeur und Sicherheitschef, dessen Schweigen gefährlicher sein kann als Worte.
Die Figuren sind archetypisch genug, dass du sofort verschiedene Verdächtigungen entwickeln kannst, aber offen genug, damit Improvisation echte Überraschungen erzeugt. Genau das macht für mich den Reiz aus: Du beobachtest nicht nur eine inszenierte Szene, sondern echte Reaktionen, echte Fehler, echte Emotionen — und darfst live mitraten.
Interaktion zuhause: Du als Mit-Ermittlerin
Ein großer Reiz der Sendung ist die Einbindung des Publikums. Das Studio diskutiert live, prominente Co-Ermittlerinnen und Co-Ermittler unterstützen die Debatten, und du kannst zuhause per Anruf deine Vermutung abgeben. Die Telefonnummern wurden veröffentlicht, sodass das Mitraten direkt möglich ist.
Dieses Element macht die Sendung zu einem sozialen Ereignis: Du kannst mit Freundinnen oder der Familie mitfiebern, diskutieren und am Ende per Voting deine Stimme abgeben. Die Mechanik ist simpel und effektiv: Wer glaubt, eine bestimmte Person sei die Täterin oder der Täter, kann das live kundtun. So entstehen Rückkopplungen zwischen Studio, Schloss und deinem Wohnzimmer — das erhöht die Spannung und das Gemeinschaftsgefühl.
Wie risikoreich ist das Experiment?
Improvisation im Live-Fernsehen ist ein echtes Wagnis — das sagen alle Beteiligten offen. Willbrandt fragt rhetorisch: “Improvisation im Fernsehen ist immer ein Wagnis. Wie bereitet man sich als Regisseur auf etwas vor, das sich nicht planen lässt?” Seine Antwort lautet praxisorientiert: sorgfältige Vorbereitung plus das Vermögen, loszulassen. Figuren sind intensiv erarbeitet, Kernmotive und Spuren sind verankert, und die Spielleiter greifen ein, wenn nötig. Gleichzeitig sollen die Schauspielenden echte Freiheit haben, um spontane, glaubwürdige Reaktionen zu zeigen. Die Balance ist fragil, aber genau diese Anspannung ist der Motor des Formats: “So viel Freiheit wie möglich, soviel Kontrolle wie nötig.”
Für dich heißt das: Du solltest mit Überraschungen rechnen — und das ist genau der Reiz. Live-Momente können grandios sein, aber auch holprig. Als Zuschauerin schätze ich beides: die Möglichkeit, authentisches Spiel zu erleben, und die Spannung, die aus Unsicherheit entsteht.
Warum du einschalten solltest
Es gibt mehrere Gründe, warum ich finde, dass du am 22. November einschalten solltest. Erstens: Die Unmittelbarkeit. Live-Momente haben eine Energie, die aufgezeichnete Formate selten erreichen. Zweitens: Die Interaktivität. Wenn du gern miträtselst und deine Theorien testen willst, dann bietet dir die Sendung das perfekte Spielfeld. Drittens: Das Ensemble. Namen wie Axel Prahl, Jan Josef Liefers, Uwe Ochsenknecht, Martina Hill, Verena Altenberger und Juergen Maurer versprechen starke Performances und hohe Spielfreude. Viertens: Das Experiment. Fernsehen als Live-Soziotop, in dem Pannen und ergreifende Spitzenmomente dicht beieinander liegen — das kann extrem unterhaltsam und bewegend sein.
Axel Prahl bringt die Mischung aus Spannung und Spaß auf den Punkt, wenn er über mögliche Pannen schmunzelt: “Aus Schadenfreude? Weil da so viel schief gehen kann …? Scherz!!! Nein, es soll natürlich besser nichts schiefgehen! Es wird auch so schon turbulent genug zugehen, da bin ich mir ziemlich sicher. Dafür wird die engagierte hochkarätige Personage schon sorgen. Außerdem dürfen die Zuschauer ja auch mitraten. Sie können anrufen und ihren Tipp abgeben.” Für mich klingt das nach einer Einladung: Einschalten, mitfiebern, mitentscheiden.
Ein Abend, zwei Blickwinkel
Das Format bietet zwei gleichwertige Perspektiven: das Drama im Schloss und die Diskussion im Abstimmungsstudio. Diese duale Struktur erlaubt es dir, das Erlebte zu reflektieren, zu diskutieren und neu zu bewerten. Die Spielleiter sorgen dafür, dass beide Ebenen miteinander kommunizieren. Du siehst die Handlung, reagierst emotional und analysierst zugleich Motive, Blicke und Indizien.
Regisseur Willbrandt formuliert das Ziel so: “Die Kernelemente der Show müssen also sicher auf den Schirm gebracht werden. Zugleich muss trotz Impro alles auf allen Ebenen getan werden, damit dieser Kern für die Zuschauer erlebbar wird.” Du kannst also das Rätsel genießen, ohne Krimi-Profi zu sein, aber wer aufmerksam hinschaut, wird belohnt.
Fazit: Ein Must-see für Krimi-Fans und Neugierige
“Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner” ist ein mutiges, spannendes Projekt, das Theater, Spielshow und Krimi miteinander verknüpft. Der Abend lebt von seiner Unvorhersehbarkeit, getragen von einem starken Ensemble und einer klaren Idee: Du sollst nicht nur zuschauen, du sollst mitermitteln. Die Beteiligten sind sich der Risiken bewusst — und zugleich neugierig auf die kreativen Chancen. Wenn du also gern rätselst, live mitleidest und am Ende entscheidest, wer die Mörderin oder der Mörder sein könnte, dann notiere dir den 22. November 2025, 20:15 Uhr — live in der ARD, in der ARD Mediathek und im ORF.
Telefonnummern für die Abstimmung der Zuschauenden zuhause wurden bereits veröffentlicht: für Deutschland 01371 360 3XX (XX = Endziffern 01–07) und für Österreich 0901 050 25 XX (XX = Endziffern 01–07). (14 Cent pro Anruf) Schalte ein — und bring deine Spürnase mit.
"Tödliches Spiel - das Live-Krimidinner": ARD/ORF, 20.15 Uhr
Am 22. November 2025 um 20:15 Uhr startet im Ersten (ARD) und im ORF ein Experiment, das mich als Krimi-Fan und neugierige Zuschauerin sofort elektrisiert hat: "Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner".
Veranstaltungstyp: ScreeningEvent
Veranstaltungsteilnahme-Modus: OnlineEventAttendanceMode
Veranstaltungs Status: EventScheduled
Darsteller: Person
Name des Künstlers: ARD
URL des Künstlers: https://daserste.de
Anfangsdatum: 2025-11-22 20:15
Enddatum: 2025-11-22 22:35
Ticket-URL: https://www.ardmediathek.de/video/filme-in-der-ard/toedliches-spiel-das-live-krimi-dinner-oder-livestream/ard/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2Zlcm5zZWhmaWxtZSBpbSBlcnN0ZW4vMjAyNS0xMS0yMl8yMC0xMC1NRVo
Währung: EUR
Verfügbarkeit: InStock
Verfügbarkeit beginnt: 2025-11-22T20:15:00
Lagerbestand: 100000
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Vorteile
- Einzigartiges Live-Konzept
- Hohe Unmittelbarkeit und Spannung
- Starke, bekannte Besetzung
- Improvisationspotenzial für echte Überraschungen
- Interaktive Zuschauerbeteiligung (Telefonvoting)
- Duale Struktur: Drama + Studioanalyse
- Spielleiter steuern ohne komplettes Vorgeben
- Visuelle und akustische Akzente (Partyplaner-Rolle)
- Möglichkeit für kollektives Fernseherlebnis
- Potenzial für virale, unvorhersehbare Momente
- Künstlerische Gratwanderung zwischen Freiheit und Kontrolle
- Attraktiv für Krimi- und Theaterfans gleichermaßen
- Live-Mediathek-Zugriff ergänzt TV-Ausstrahlung
- Publikumsbindung durch direkte Entscheidungswirkung
- Hoher Reiz für Medienberichterstattung und Diskussionen
Nachteile
- Hohes Risiko für Pannen und holprige Passagen
- Mögliche Uneinheitlichkeit in schauspielerischer Qualität
- Gefahr, dass Hinweise zu dominant oder zu vage sind
- Schwierig zu balancierende Regieführung (zu viel/zu wenig Kontrolle)
- Ablenkung durch Show-Elemente (Musik/Glitzer) statt Inhalt
- Voting-Ergebnisse können das dramaturgische Gleichgewicht stören
- Live-Druck auf Darstellende kann authentische Szenen verfälschen
- Zuschauerfrustration bei unklaren oder widersprüchlichen Indizien
- Technische Risiken (Übertragungsprobleme, Leitungsausfälle)
- Mögliche Länge/Tempo-Probleme bei Echtzeit-Entwicklung
- Gefahr von Spoilern/Leaks vor Ende der Sendung
- Begrenzte Prüf- und Nachbearbeitungsmöglichkeit für Qualität
- Eingeschränkte Partizipation (nur Telefonnutzer erreichbar)
- Risiko, dass Experiment formelhaft statt innovativ wirkt
- Erwartungsdruck auf prominente Spielleiter und Ensemble
